Ehemalige Synagoge Vöhl
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Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben. Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein. Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis. |
Ferienjob „Landkulturboten“ 2024Foto: Julia Renner, WLZ; Landkulturboten/innen aus dem Jahre 2019 Ausschreibung 2024Die Förderer dieses Projekts 2024: |
Michael Dimor: Gaza-Streifen und Israel- StellungnahmeMichael Dimor ist ein Nachfahre Vöhler Juden. Seine Mutter wurde in Vöhl geboren und emigrierte nach der Machtübergabe an Hitler nach Palästina, wo Michael 1937 geboren wurde. Im Jahr 2011 besuchte er mit seiner Familie Vöhl, Sachsenhausen und Korbach. Seit dieser Zeit besteht ein regelmäßiger Kontakt zwischen ihm und dem Förderkreis. Voraussichtlich wird Michael Dimor im nächsten Juli an den Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des Förderkreises teilnehmen. Michael Dimor hat sein ganzes Leben in Palästina bzw. seit der Staatsgründung in Israel verbracht. Er ist Zeitzeuge für das, was seitdem in Israel und in dessen Nachbarschaft geschehen ist. Text der StellungnahmeIch werde versuchen, kurz die Geschichte des Gazastreifens seit 1948 zu rekapitulieren und
Bis zum 7. Oktober 2023.
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Dienstag, 19. März 2024, 19 Uhr, Vortrag von Thomas RaufeisenFoto: privat „Wenn die Freiheit plötzlich weg ist…“Thomas Raufeisen berichtet über seine persönlichen Erfahrungen mit der Stasi in der DDR. Thomas Raufeisen ist freier Mitarbeiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen. |
Samstag, 23. März 2024, 14 Uhr, Einweihung einer Haustafel in Vöhl-Marienhagen
Am Haus Schulweg 8, wo früher die jüdische Familie Kratzenstein wohnte, wird vom Förderkreis in Zusammenarbeit mit Dr. Heinrich Knoche eine Info-Tafeln angebracht. |
Sonntag, 7. April 2024, 15 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler JudenFoto: Privat Führung von Karl-Heinz Stadtlerer offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge. Diese Spuren sind letzte Zeugen einer jahrhundertelangen Präsenz jüdischer Menschen im Ort. Sie waren Kaufleute und Händler, hatten im Unterschied zu vielen anderen Gegenden Deutschlands oft eine kleine Landwirtschaft und waren als Handwerker tätig. Da gab es aber auch Seifensieder und Aschesammler, Färber und Lumpensammler. FortsetzungIm Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden, zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt. Eine Gebühr wird nicht erhoben. Spenden werden gerne angenommen. Treffpunkt Synagoge: 15.00 bis 17.00 Uhr. |
Sonntag, 5. Mai 2024, 20 Uhr, Theater - Im Spiegel -Foto: Marina Sturm Theater Bocaro, KasselFrei nach dem Märchen "Der zertanzte Schuh"
Die Theaterwoche Korbach feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Der Auftakt des Festivals findet dieses Jahr in der Synagoge Vöhl statt. BOCARO, ein Theaterensemble von thearte e.V. Kassel, zeigt unter Spielleitung von Brigitte Sturm-Schott "Im Spiegel". FortsetzungDie Töchter eines Königs führen ein geheimes Leben, sie tanzen, sie träumen und sind bereit, für ihren Traum andere zu opfern. Wer sind diese Töchter? Wer ist dieser Vater? Auf der Suche nach einer Antwort hat die Gruppe verschiedene Zugangswege erschlossen. Die Psychoanalyse trifft auf mythische (Pygmalion) und radikal moderne Elemente, z. B. Anne Sextons Auseinandersetzung „Verwandlungen“. In ihrer Lyrik verknüpft die Autorin Menschen der heutigen Lebenswelt mit dem Märchen, indem sie auf Träume und geheime Wünsche zielt. Die Fragen „Was sehe ich in mir?“ und „Was soll ich für dich sein?“ stehen im Raum. Der Spiegel und das Schattenmotiv werden in Alltags- und Traumsequenzen assoziativ theatral entfaltet. Neustart 2023, Pandemie endlich hinter uns gelassen! So konnte Bocaro die langjährige Tradition, sich mit thematisch anspruchsvollen und künstlerisch frei gestalteten Themen zu präsentieren, wieder aufleben lassen. Die Amateurtheatergruppe, gegründet in 2011 mit Studenten, Berufstätigen und Ruheständlern, findet sich zu wöchentlichen Proben. Auf diesen erweitert sie theatrale Erfahrungsräume und lotet die Tiefen des Themas aus, mit und ohne Sprechtext, Um- und Irrwege eingeschlossen, aber immer lustvoll.
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Montag, 6. Mai 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Tjango! aus Finnland
Foto: Tuomas Tenkanen 186. Synagogenkonzert
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Samstag, 22. Juni 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Nadine Fingerhut
Foto: Eva Maria Schmidt 187. Synagogenkonzert im Garten
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Freitag, 12. Juli bis Sonntag, 14. Juli 2024 • 25 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl •Foto: Kurt-Willi Julius Vom Freitag bis Sonntag feiert der Förderkreis sein 25-Jähriges Bestehen und lädt alle interessierten Menschen zum Mitfeiern ein.FortsetzungFreitag, 12.7.2024 Für das Konzert am Samstag können sie sich
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Samstag, 13. Juli 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, AquabellaFoto: Alfred Hartung 188. Synagogenkonzert
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Samstag, 7. September 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Die GrenzgängerFoto: Bernd Goettmann 189. Synagogenkonzert
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Sonntag, 8. September 2024, ab 12 Uhr, Tag des offenen Denkmals®Foto: Kurt-Willi Julius ProgrammDie Synagoge ist von 12-18 Uhr geöffnet.
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Samstag, 19. Oktober 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, M. Mangold und D. MontoyaFoto: L. Krüger 190. Synagogenkonzert
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Samstag, 9. November 2024, 19.30 Uhr • Gedenken zur Pogromnacht • Martinskirche und Synagoge© Korbacher Stadtarchiv; Nur noch rauchende Trümmer: die zerstörte Synagoge in Korbach am Morgen des 10. Novembers 1938, gleich daneben stand die ebenfalls ausgebrannte Schule der jüdischen Gemeinde. ProgrammNähere Angaben folgen.
Die Gedenkrede wird Professor Dr. Dietfrid Krause-Vilmar halten. Eine gemeinsame Veranstaltung der Ev.-luth. Kirchengemeinde Vöhl und des Förderkreises Synagoge in Vöhl.
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Samstag, 7. Dezember 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Harmonist:innenFoto: Harmonist:innen 191. Synagogenkonzert
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