Ehemalige Synagoge Vöhl
 Veranstaltungen und Ahnenforschung • 

Der Förderkreis "Synagoge Vöhl" e. V. hält mit Veranstaltungen und Ahnenforschung die Geschichte der Juden in Waldeck-Frankenberg wach. Der erhaltene Sakralraum der Synagoge lässt die Atmosphäre des jüdischen Gebetsraums spüren.

Öffnungszeiten:

Sonntag, 14. April 2024;

Sonntag,  12. Mai 2024;

Sonntag,  9. Juni 2024;

sonntags von 15 bis 17 Uhr

Auch an anderen Tagen kann die Synagoge,  wenn das Schild „OFFEN“ an der Tür hängt, besucht werden. Gruppen, die die Synagoge besichtigen wollen, können über die Telefonnummer 05635-1491 oder über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. einen Termin verabreden.

Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben.

Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein.

Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien
und ca. 5800 Lebensläufe ehemaliger jüdischer Bewohner/innen erschließen.

Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis.

Ferienjob  „Landkulturboten“  2024

6 junge Menschen im Gruppenbild vor dem Eingang der SynagogeFoto: Julia Renner, WLZ; Landkulturboten/innen aus dem Jahre 2019

Der Förderkreis Synagoge Vöhl e.V. sucht 6 Schülerinnen und Schüler für einen zweiwöchigen Ferienjob während der Sommerferien 2024.
Du bist ein*e mindestens 15jährige*r Realschüler, ein*e mindestens 17jährige*r Schüler*in eines Gymnasiums oder einer Beruflichen Schule aus Vöhl oder einer benachbarten Kommune und suchst nach einem spannenden Job für die Sommerferien? Du bist teamfähig, hast Spaß am Umgang mit Menschen und interessierst dich für Deine Region? Du möchtest Deine Fähigkeiten in einem engagierten Team einbringen? Du bist an einem Training für Projekt- und mündliche Prüfungen sowie für Vorstellungsgespräche interessiert? 

Ausschreibung 2024 Press-Button

Die Förderer dieses Projekts 2024:

Logo Netzwerk für Toleranz
Logo Bundesministerium für Familie Senoiren …
Logo Land Hessen

Michael Dimor: Gaza-Streifen und Israel

- Stellungnahme

Michael Dimor ist ein Nachfahre Vöhler Juden. Seine Mutter wurde in Vöhl geboren und emigrierte nach der Machtübergabe an Hitler nach Palästina, wo Michael 1937 geboren wurde. Im Jahr 2011 besuchte er mit seiner Familie Vöhl, Sachsenhausen und Korbach. Seit dieser Zeit besteht ein regelmäßiger Kontakt zwischen ihm und dem Förderkreis. Voraussichtlich wird Michael Dimor im nächsten Juli an den Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des Förderkreises teilnehmen. Michael Dimor hat sein ganzes Leben in Palästina bzw. seit der Staatsgründung in Israel verbracht. Er ist Zeitzeuge für das, was seitdem in Israel und in dessen Nachbarschaft geschehen ist.

Text der Stellungnahme

Ich werde versuchen, kurz die Geschichte des Gazastreifens seit 1948 zu rekapitulieren und
dann die Beziehungen zu Israel im Laufe der Jahre zu beschreiben. Diese Tatsachen werden
die Grundlage meiner Meinung und Interpretation des Krieges, der am 7. Oktober begann,
und der Debatte über eine mögliche Zukunft sein.


Gaza ist eine antike Stadt, eine der 5 Philisterstädte, die in der Bibel erwähnt werden. Die
Philister waren ein griechischer Stamm, der im 12. Jahrhundert v. Chr. von Kreta über das
Meer gelangte und bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. in einer Nachbarschaft der jüdischen Kö-
nigreiche in Judäa und Samaria lebte. Sie wurde dann im Laufe der Jahre von Juden, Grie-
chen und Arabern bewohnt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in Gaza etwa 15000
Menschen, hauptsächlich Araber und eine kleine jüdische Gemeinde.


Nach dem Teilungsbeschluss der Vereinten Nationen vom November 1947 über das britische
Mandatsgebiet westlich des Jordans war der Gazastreifen Teil des palästinensischen Staates.
Damals lebten 70.000 Menschen im Gazastreifen, die meisten davon Bauern. Die palästinen-
sische Führung leugnete die UN-Resolution und eröffnete zusammen mit allen arabischen
Staaten den Krieg gegen die jüdische Gemeinschaft. Sie verloren den Krieg, den israelischen
Unabhängigkeitskrieg, und gemäß dem Waffenstillstandsabkommen stand der Gazastreifen
unter ägyptischer Herrschaft. Während des Krieges von 1948 flohen 170.000 Flüchtlinge in
den Gazastreifen und schufen damit das heutige Problem. Die UNO hat die UNRWA (1)
Verwaltung eingerichtet, um den Flüchtlingen mit Nahrung, Unterkunft und Bildung zu hel-
fen. Aber anders als im Rest der Welt, wo eine solche Hilfe nur für die erste Flüchtlingsgene-
ration geleistet wurde, war es in diesem Fall für immer, weil die arabischen Staaten keine
Verantwortung übernehmen wollten, ihren Brüdern zu helfen. Dies führte zu einer kontinu-
ierlichen wirtschaftlichen Abhängigkeit, verhinderte jede zukünftige Entwicklung und schuf
eine arme Gesellschaft ohne Zukunft, eine der ärmsten der Welt.
Der Gazastreifen wurde während des 6-Tage-Krieges 1967 von der israelischen Armee be-
setzt und bis 1993 von einer Militärverwaltung regiert, als die Zivilregierung gemäß dem Os-
lo-Vertrag an die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben wurde.


1967 betrug die Einwohnerzahl 356.000.


Im Jahr 2005 verließ die israelische Armee den Gazastreifen und überließ die totale Herr-
schaft der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Bis 1993 waren 90% der Wirtschaft
des Gazastreifens Teil der israelischen Wirtschaft, aber seitdem hat sie sich auf 10 bis 15%
durch den Druck der PA verschlechtert. Der Gazastreifen ist immer noch von Israel abhängig,
was den größten Teil seiner Elektrizität, seines Treibstoffs, seines Wassers und seines Im-
port-/Exports betrifft.


Im Jahr 2007 übernahm die Hamas-Bewegung den Gazastreifen durch einen Militärputsch
und tötete und verhaftete Hunderte von PA-Administratoren und politischen Unterstützern.
Sie errichteten eine grausame islamische Tyrannei, töteten jeden Gegner und isolierten den
Gazastreifen.


Die Hamas wurde 1987 von Ahmad Yasin, einem islamischen Fanatiker, als Zweig der Bewe-
gung der Islamischen Bruderschaft in Ägypten, gegründet. Diese Bewegung ist in vielen mus-
limischen Ländern und Gemeinschaften aktiv und glaubt an die Errichtung eines religiösen
muslimischen Regimes in der Welt, das der Koranregel der Scharia unterliegt. Demokratie
und Liberalismus oder individuelle Rechte sind nicht Teil dieser Überzeugungen und sollten
unterdrückt und beseitigt werden. Die Hamas, als palästinensischer Zweig, fügte den allge-
meinen Ideen die spezifischen Wünsche für sie hinzu, nämlich einen palästinensischen Staat
"vom Meer bis zum Fluss", der Israel eliminiert und die Juden dorthin zurückschickt, wo sie
hergekommen waren. Dieser Politik folgend, begannen sie 1987 mit Terroranschlägen wie
Busexplosionen und Selbstmordattentaten in öffentlichen Zentren Israels. Sie kontrollierten
Gaza und bauten militärische Macht auf, indem sie eine Armee von 20.000 Mann organisier-
ten, Raketen entwickelten und eine riesige Infrastruktur aus unterirdischen Tunneln und
Kriegsräumen unter Gaza errichteten. Es wurde zur größten unterirdischen Festung der Ge-
schichte, mit etwa 500 Kilometern Tunneln. Das Arsenal ihrer Raketen erreichte 15.000 Ein-
heiten. All dies wurde mit Milliarden von Dollar finanziert, die von Ländern wie Katar, den
Emiraten und der Türkei beigesteuert wurden, die für das Wohlergehen der Zivilisten ge-
spendet wurden, aber von der Hamas konfisziert wurden und die Bevölkerung als eine der
ärmsten der Welt zurückließen.


Die Bevölkerung im Jahr 2023 beträgt etwa 2.000.000, die Hälfte davon unter 18 Jahren.


Die Hamas begann unmittelbar nach 2007 mit Terroraktionen, und Israel rächte sich mit An-
schlägen im Gazastreifen, die viel Schaden anrichteten und es schafften, ruhige Pausen zu
erreichen, aber keine Veränderung oder eine wirkliche Vergeltung gegen die Hamas. In die-
sen Jahren schloss Israel die Grenze mit unterirdischen und oberirdischen Zäunen, um die
Hamas daran zu hindern, die Siedlungen in der Nähe der Grenze anzugreifen.

Bis zum 7. Oktober 2023.


Der brutale Angriff mit dem Ziel, israelische Zivilisten zu töten und gefangen zu nehmen, mit
dem Ergebnis von 1.300 Toten und etwa 300 Gefangenen, darunter 35 Kinder, von denen
einige jünger als ein Jahr waren, war zu viel. Es war das größte Pogrom seit dem 2. Welt-
krieg.


Diesmal gab es einen Konsens, der unserem Versprechen folgte – nie wieder –, dass das
Hamas-Regime und die Hamas-Führung physisch eliminiert, ihr gesamtes Arsenal zerstört
und der Gazastreifen für immer vollständig entmilitarisiert werden sollte. Für Israel ist es
eine Frage der zukünftigen Existenz und daher nicht verhandelbar, genau wie im Unabhän-
gigkeitskrieg von 1948.
Mit der Unterstützung der liberalen Regierungen auf der einen Seite und der schrecklichen
antisemitischen Propaganda und Demonstrationen auf der anderen Seite wird noch deutli-
cher, dass Israel diesen Krieg ohne Frage gewinnen muss, wie viel es auch kostet.


Die israelische Armee, die genau 50 Jahre nach dem Jom-Kippur-Krieg (6. Oktober 1973)
nicht vorbereitet war und die Bevölkerung verteidigte, erholte sich aus ähnlichen Gründen
sehr schnell. Innerhalb weniger Tage wurden die meisten Eindringlinge
getötet oder gefangen genommen, die Reservearmee wurde zur Ausbildung eingezogen und
die Luftwaffe griff Ziele im Gazastreifen an. Nach 3 Wochen marschierte die Armee in den
Gazastreifen ein, in einer Bodenschlacht, die noch nie zuvor ausgefochten worden war.


Es ist erwiesen, dass die Hamas Krankenhäuser, Schulen, UN-Einrichtungen und Moscheen
als Militärstützpunkte nutzte , deren Bewohner und Besucher gewaltsam als menschliche
Schutzschilde benutzt werden. Sie kümmern sich nicht um die totale Zerstörung und den
Verlust von Menschenleben und halten an ihren fanatischen religiösen Überzeugungen fest.


Der Sieg über die Hamas ist von entscheidender Bedeutung, wenn wir nach Norden in den
Libanon blicken, wo die Hisbollah, ein Stellvertreter des Iran, die gleichen Ideen wie die Ha-
mas hat, aber mit einer größeren Armee und viel mehr Raketen und Lenkflugkörpern, und
eine viel größere Gefahr für Israel darstellt. Für sie ist klar, dass ein Krieg den Staat Libanon
zerstören wird und dass die Mehrheit des libanesischen Volkes dagegen ist, aber sie sind
dem Iran verpflichtet. Da der Iran eine lokale Macht ist, wird es zu einer internationalen
Angelegenheit, die von den USA und anderen lokalen Mächten wie der Türkei und Saudi-
Arabien behandelt werden muss.


Was kann nach dem Krieg passieren? Es gibt mehrere Möglichkeiten:


1. Israelische Besatzung – niemand will sie, außer der israelischen extremen Rechten.
2. PA-Herrschaft – zu schwach, instabil; es besteht die echte Sorge, dass die Hamas
wie 2007 die Macht übernehmen wird.
3. Ägyptische Herrschaft wie bis 1967 - Ägypten lehnt diese Option ab.
4. Internationales Regime der arabischen Länder, das nach einem langen Anpas-
sungsprozess die Autorität an die PA überträgt.
5. Ähnlich wie 4, aber mit erheblicher Zuwanderung in die Aufnahmeländer.


Die internationale Gemeinschaft sollte sich für den Wiederaufbau des Gazastreifens im
Rahmen jeder der oben genannten Alternativen einsetzen, um der armen Bevölkerung end-
lich Hoffnung und Zukunft zu geben, die von der Hamas so viele Jahre lang verweigert wur-
de. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Palästinenser, um in Zukunft in Ruhe le-
ben zu können, ihre Geisteshaltung und ihre Erziehung von Hass auf Kollaboration umstellen
und den extremen Islam im Stil von IS oder Hamas verlassen müssen. Dass dieser Trend rea-
listisch ist, können wir bereits in den Emiraten und sogar in Saudi-Arabien beobachten.


Eine Bemerkung an die europäischen Länder: Es gibt bereits ähnliche fanatische Bewegun-
gen in Europa, die darauf abzielen, ein islamisches Regime gemäß der Scharia zu errichten.
Die arabischen Minderheiten wachsen schnell, sie nehmen die demokratischen und liberalen
Werte ihrer Gastgeber nicht auf und nutzen die großzügige Wohlfahrt, ohne etwas zurück-
zugeben. Sie bevorzugen Länder wie Schweden, Deutschland, Belgien und Holland. Beach-
ten Sie, dass es in Ländern wie Polen, Rumänien und Ungarn keine arabischen Flüchtlinge
gibt. Demokratien begehen Selbstmord, wenn sie sich nicht verteidigen.

Michael Dimor, 20.11. 2023

(1) UNRWA: United Nations Relief an Works Agency for palestine refugees in the Near East:
Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina

Sonntag, 5. Mai 2024, 20 Uhr, Theater - Im Spiegel -

Zwei Paar Damen-Tanzschuhe

Foto: Marina Sturm

Theater Bocaro, Kassel

Frei nach dem Märchen "Der zertanzte Schuh"

Die Theaterwoche Korbach feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Der Auftakt des Festivals findet dieses Jahr in der Synagoge Vöhl statt.

BOCARO, ein Theaterensemble von thearte e.V. Kassel, zeigt unter Spielleitung von Brigitte Sturm-Schott "Im Spiegel".

Fortsetzung

Die Töchter eines Königs führen ein geheimes Leben, sie tanzen, sie träumen und sind bereit, für ihren Traum andere zu opfern. Wer sind diese Töchter? Wer ist dieser Vater?

Auf der Suche nach einer Antwort hat die Gruppe verschiedene Zugangswege erschlossen. Die Psychoanalyse trifft auf mythische (Pygmalion) und radikal moderne Elemente, z. B. Anne Sextons Auseinandersetzung „Verwandlungen“. In ihrer Lyrik verknüpft die Autorin Menschen der heutigen Lebenswelt mit dem Märchen, indem sie auf Träume und geheime Wünsche zielt. Die Fragen „Was sehe ich in mir?“ und „Was soll ich für dich sein?“ stehen im Raum. Der Spiegel und das Schattenmotiv werden in Alltags- und Traumsequenzen assoziativ theatral entfaltet.

Neustart 2023, Pandemie endlich hinter uns gelassen! So konnte Bocaro die langjährige Tradition, sich mit thematisch anspruchsvollen und künstlerisch frei gestalteten Themen zu präsentieren, wieder aufleben lassen. Die Amateurtheatergruppe, gegründet in 2011 mit Studenten, Berufstätigen und Ruheständlern, findet sich zu wöchentlichen Proben. Auf diesen erweitert sie theatrale Erfahrungsräume und lotet die Tiefen des Themas aus, mit und ohne Sprechtext, Um- und Irrwege eingeschlossen, aber immer lustvoll.

In Zusammenarbeit mit:

Logo

Montag, 6. Mai 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Tjango! aus Finnland

Gruppenaufnahme von 4 Musikern mit ihren Instrumenten vor rotem Vorhang

Foto: Tuomas Tenkanen

186. Synagogenkonzert
Tjango! Nordic world music
Bluegrass und Bossa Nova mit Wurzeln in Gypsy Jazz und Tango

Die Musik von Tjango! wurde in Helsinki geboren, aber man könnte auch sagen, dass sie ebenso aus Paris und Buenos Aires stammt wie aus Ostbottnien (Finnland). Ihre Wurzeln liegen im argentinischen Tango und im Jazz Manouche, aber auch in der amerikanischen Roots-Musik und in der nordischen Folk-Tradition, aus der die Band ihren ursprünglichen, warmherzigen Ton bezieht. Sie ist in Konzertsälen ebenso zu Hause wie auf Volksmusikfestivals und in Jazzclubs.

Fortsetzung

Tjango! hat zwei von der Kritik hochgelobte Alben veröffentlicht (Tjango!, 2014 und Greens and Blues, 2017) und tourte in verschiedenen Teilen Finnlands sowie in Europa. Ihre Konzerte wurden als warmherzig, virtuos und humorvoll beschrieben. In der Musik kann man die Ausbildung und die umfangreiche Erfahrung hören, die sie haben, die sowohl Symphonieorchester als auch Folk-Ensembles und Rockbands umfasst.

Die Mitglieder sind: Antti Leinonen (Akkordeon), Tero Hyväluoma (Geige), Tarmo Anttila (Cello), Juha Savela (Gitarre)


Text: Susanna Vainiola; Übersetzung: deepl

In Kooperation mit der: 

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Samstag, 22. Juni 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Nadine Fingerhut

Portrait einer Frau mit Sonnenhut und Gitarre in einem Sonnenblumenfeld

Foto: Eva Maria Schmidt

187. Synagogenkonzert im Garten
HAFEN & MEER- TOUR
Nadine Fingerhut *im Trio*

In einer Zeit, wo alles auseinanderzubrechen droht, in der es immer schwerer wird, irgendwo Halt zu finden, können Lieder Anhaltspunkte für Geborgenheit, Sichverstandenfühlen und doch noch mögliches Ankommen sein. Nach einer EP und drei Studioalben veröffentlicht die Liedermacherin und Songpoetin Nadine Fingerhut am 8.9.2023 ihr neues Album "Hafen & Meer" in Konstantin Weckers Label Sturm & Klang, dessen Credo "Ich singe, weil ich ein Lied hab" ist.  

 

Freitag, 12. Juli bis Sonntag, 14. Juli 2024 • 25 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl • 

Die Synagoge mit blauem Himmel

Foto: Kurt-Willi Julius

Vom Freitag bis Sonntag feiert der Förderkreis sein 25-Jähriges Bestehen und lädt alle interessierten Menschen zum Mitfeiern ein.

Fortsetzung

Freitag, 12.7.2024
10 Uhr: Empfang in der Synagoge
11 Uhr: Besuch des jüdischen Friedhofs
14.30 Uhr: „Die Zukunft des Erinnerns an den Holocaust“ - Vortrag von Frau Prof. Dr. Christina Brüning, Philipps-Universität Marburg
19.30 Uhr: Kiddusch zum Beginn des Sabbat
20 Uhr: Jubiläumsfeier
Samstag, 13.7.2024
10 Uhr: Ortsrundgang mit Einweihung der Haustafeln für die Familien Mildenberg, Frankenthal, Rothschild und Laser.
15 Uhr: Podiumsdiskussion „Die Arbeit der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen im nördlichen Hessen“  mit Vertretern nordhessischer Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen  [Dr. Martin Arnold (Abterode), Sebastian Sakautzki (Trutzhain),  Dr. Annegret Wenz (Weimar-Roth), Julia Drinnenberg (Hofgeismar), Dr. Wolfgang Werner (Volkmarsen), Dr. Marion Lilienthal (Korbach)],  Moderation: Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar.
20 Uhr: 188. Synagogenkonzert „Aquabella“ - HEIMATLOSE LIEDER finden ein zuhause - vom bekannten a-capella-Ensemble aus Berlin.
Sonntag, 14.7.2024
10.30 Uhr: Festgottesdienst in der Martinskirche
11.30 Uhr: Grillfest vor der Kirche

Für das Konzert am Samstag können sie sich

 

Samstag, 13. Juli 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Aquabella

Gruppenaufnahme von 4 Frauen, die mit den Ellenbogen aufgestützt auf dem Boden liegenFoto: Alfred Hartung

188. Synagogenkonzert
„HEIMATLOSE LIEDER finden ein Zuhause“

In ihrem aktuellen Programm lässt AQUABELLA, Deutschlands wohl renommiertestes weibliches Vokal-Ensemble, Lieder erklingen aus Ländern, die nicht mehr existieren, in Sprachen, die fast vergessen sind oder erzählen von Menschen, die ohne Heimat sind. In „HEIMATLOSE LIEDER finden ein Zuhause“ sind Songs zu hören wie „Youkali“, welches Kurt Weill im französischen Exil schrieb; „Si veriash“ ein sephardisches Lied aus der Türkei oder - politisch hoch aktuell - das Abschiedslied einer ukrainischen Mutter. AQUABELLA singen aber auch Lieder, die sie direkt von ihren Reisen mitbringen wie „Nga iwi eh“ ein aktueller Song der Maori aus Neuseeland oder „Sia maledetta“ auf neapolitanisch, einer romanischen Sprache, die nur in Neapel gesprochen wird.

AQUABELLA singen in zwanzig Sprachen und sind international preisgekrönt. Auf mehr als 900 Konzerten begeisterten sie schon ihr Publikum im In- und Ausland.

Es singen Nina Gronich, Pamela Neuffer, Maria Thomaschke und Bettina Stäbert.  

 

Samstag, 7. September 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Die Grenzgänger

3 Musiker und eine Musikerin mit ihren Instrumenten vor einem blauen Vorhang

Foto: Bernd Goettmann

189. Synagogenkonzert
Die Grenzgänger
“Alle Brüder werden Menschen!”
Zeitlose Utopien aus sechs Jahrhunderten

Das Bremer Quartett um den Bremer Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial mag noch für viele noch ein Geheimtipp sein. Die Grenzgänger zeigen, wie Geschichte entsteht: in Konzerten zwischen den Genres, den Generationen und den Zeiten: Mittels verschollener und in Vergessenheit geratener Lieder, die sie unnachahmlich arrangieren und interpretieren, singen und erzählen sie aus der Perspektive der sogenannten “kleinen Leute”, aus Fabrik, Straße und Alltag. “Eine ganz große Ausnahme im Musikgeschäft!” (DeutschlandRadio Kultur) In der aktuellen Besetzung klingen die Grenzgänger so druckvoll und virtuos wie selten, Frederic Drobnjak spielt an der Gitarre im Stile eines Django Reinhardt groß auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und verschmilzt mit der Stimme von Michael Zachcial, der auf unverwechselbare Art unsere Geschichte und die alten Lieder mit dem Hier und Jetzt verbindet.

 

Sonntag, 8. September 2024, ab 12 Uhr, Tag des offenen Denkmals®

Renovierte Synagoge im Sonnenschein

Foto: Kurt-Willi Julius

Programm

Die Synagoge ist von 12-18 Uhr geöffnet.
12 Uhr: Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
14 Uhr: Kaffee und Kuchen im Synagogencafé
15 Uhr: Konzert mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule Frankenberg
16.30 Uhr: Nette Gespräche unter und mit Freunden der Synagoge


Logo Stiftung DenkmalschutzDer Tag des offenen Denkmals® ist bundesweit koordiniert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Am 8. September 2024 öffnen wieder tausende Denkmale Tür und Tor und lassen interessierte Besucher hinter ihre Kulissen blicken. Auch die ehemalige Synagoge in Vöhl ist offen!

 

Samstag, 19. Oktober 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, M. Mangold und D. Montoya

2 Musiker mit ihren Instrumenten vor rotem Vorhang

Foto: L. Krüger

190. Synagogenkonzert
Maximilian Mangold und Dante Montoya
Tango-Samba-Bossa Nova

Das Duo Maximilian Mangold und Dante Montoya verbinden Gitarre und Querflöte.
In Vöhl treten sie mit dem Programm "Tango-Samba-Bossa Nova" Südamerikanische Musik von Heitor Villa-Lobos, Celso Machado, Màximo Diego Pujol, Astor Piazzolla u.a. auf.

Im Rahmen des Gitarrenfestivals Edersee.

Logo Gitarrenfestival Edersee

 

Samstag, 9. November 2024, 19.30 Uhr • Gedenken zur Pogromnacht •  Martinskirche und Synagoge

SW Luftaufnahme der brennenden Synagoge

© Korbacher Stadtarchiv; Nur noch rauchende Trümmer: die zerstörte Synagoge in Korbach am Morgen des 10. Novembers 1938, gleich daneben stand die ebenfalls ausgebrannte Schule der jüdischen Gemeinde.

Programm

 

Nähere Angaben folgen.

 

Die Gedenkrede wird Professor Dr. Dietfrid Krause-Vilmar halten.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Ev.-luth. Kirchengemeinde Vöhl und des Förderkreises Synagoge in Vöhl.

Logo Ev. Kirche Vöhl und Synagoge Vöhl

Samstag, 7. Dezember 2024, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Harmonist:innen

Gruppenaufnahme von 3 Frauen und einem Mann in Kleidung eines Weihnachtsmanns

Foto: Harmonist:innen

191. Synagogenkonzert
"Swinging Christmas"

Die Comedian Harmonists waren ein international bekanntes Berliner Vokalensemble der Jahre 1928–1935.

Die heutigen „Harmonist:innen“ sind:
Yvonne Schmidt-Volkwein,
Anne Petrossow,
Anne Walprecht und
Bernd Geiersbach Klavier
 

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