Sonntag, 22. Juli 2018, 15 Uhr, Vortrag, Annäherung an Auschwitz

Toreinfahr mit Spruchband "Arbeit macht frei" Hintergrund Backsteinhaus
Dnalor 01, Eingangstor des KZ Auschwitz, Arbeit macht frei (2007), CC BY-SA 3.0 AT

Annäherung an Auschwitz: Opfer - Täter - Helfer - Zuschauer"

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Ein Bericht über eine mehrtägige Bildungsreise in den größten Vernichtungskomplex des nationalsozialisten Deutschlands.

 

Sonntag, 23. September 2018, 11-17 Uhr, Tanz-Workshop

Tänzerin in einem RaumIn der Landsynagoge Roth
Foto: A. Wenz-Haubfleisch, Marburg

Barbara Küpfer ist eine Musik- und Tanzlehrerin, der es immer wieder leicht fällt, Menschen neue Schrittfolgen beizubringen. Sie ist in ganz Nordhessen mit Tanz-Workshops unterwegs, wobei ein ganz besonderer Schwerpunkt auf Tänzen zu jüdischer Liturgie, zu typischen jüdischen und vorderasiatischen Jahreszeitfesten liegt. Ihr Tanz-Workshop im letzten November, der bei den Mitwirkenden auf sehr positive Resonanz gestoßen ist, hat sie veranlasst, für 2018 sogar 2 Workshops in der alten Vöhler Synagoge vorzusehen.

Kosten pro Teilnehmer: 30,- €; Anmeldungen an barbara sahra This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..

Sonntag, 11. November 2018, 15 Uhr, Belzec, Sobibór, Treblinca

 
Gedenktafel auf Stein
Gedenkinschrift an der Himmelsstraße für Opfer eines Transports aus dem Sammellager Drancy

Belzec, Sobibór, Treblinka - die vergessenen Mordlager des Holocaust

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler

Ein Bericht über eine Bildungsreise zu den früheren Vernichtungslagern im östlichen Polen.

 

Montag, 27. August 2018, 19.00 Uhr, Landkulturboten, Abschluss

Fünf junge Menschen vor der Synagoge

 Foto: Julia Renner, WLZ

 

Abschluss- und Auswertungsveranstaltung des Projekts "Landkulturboten"

Samstag, 6. Oktober 2018, 20 Uhr, „Gitarrenfestival Edersee“

Collage von drei Gitarrespielern

Tilmann Höhn meets Michael "Kosho" Koschoreck & Frank Haunschild 


155. Synagogenkonzert

„Gitarrenfestival Edersee“  

Die Gitarre ist weltweit das beliebteste Instrument – und das ist sie nach Meinung dieser drei Künstler vollkommen zu Recht.

Was an Klängen aus den verschiedenen Gitarren herauskommt, die hier zum Einsatz gebracht werden ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Neben den verschiedenen „normalen“ akustischen und elektrischen Gitarren werden eine Baritongitarre sowie eine 18-saitige Aliquot-Gitarre zu hören und zu sehen sein. 

Fortsetzung

Tilmann Höhn ist als Initiator dieses ungewöhnlichen Trios der ruhende Pol in der Mitte, der sich auf akustische Gitarren mit Nylonsaiten spezialisiert hat. Er begleitete unter anderem die Grammy-Gewinnerin Alannah Myles, den Opernstar Eva Lind und den Kabarettisten Lars Reichow und ist zum Leidwesen seiner Frau mit seinen eigenen Projekten „Hotel Bossa Nova“ und der „Frankfurt City Blues Band“ und jüngst mit der Sambischen Sängerin Yvonne Mwale regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs.

Frank Haunschild ist als Professor für Gitarre an der renommierten Hochschule für Musik in Köln und als Buchautor in ganz Deutschland sehr bekannt. Er ist aber vor allem ein Vollblutmusiker mit Leib und Seele, der sich in vielen Stilrichtungen zu Hause fühlt und in verschiedenen Formationen seinen melodisch geprägten Stil zur Geltung bringt. Er spielte mit John Abercrombie, Philip Catherine, Larry Coryell, Scott Henderson, Dave Liebmann, Ack van Rooyen, Jiggs Whigham und vielen anderen international bekannten Musikern.

Michael "Kosho" Koschoreck ist einer der individuellsten deutschen Gitarristen Er spielte während der letzten 25 Jahre Gitarrentracks unter anderem für Nena, Xavier Naidoo und Les McCann, und erhielt mehrere Auszeichnungen mit der Avantgarde-Popformation Sanfte Liebe, in der er unter anderem mit dem Schlagzeuger Ralf Gustke zusammenspielte. In den 1990er Jahren wandte er sich verstärkt den Möglichkeiten der akustischen Gitarre zu und entwickelte seinen individuellen Stil der "mondo funk guitar", indem er Elemente der Musikstile Bossa Nova, Blues, Jazz und Flamenco miteinander verschmolz. So entstand eine Mischung aus Jazz- und Popmusik, wie sie auf dem Album Tinggal zu hören ist. Die Initialzündung seiner Popkarriere erfolgte im Mai 1999, als Kosho als Mitorganisator eines Benefizkonzerts verschiedene lokale und überregionale Acts um Teilnahme bat. Die Söhne Mannheims traten zusammen mit Kosho auf und behielten ihn als Gitarrist. Seit 2003 ist er auch Dozent für Gitarre an der Pop Akademie Baden-Würtenberg. Obendrein ist er ein ausgezeichneter Sänger, der dem Gitarrentrio sicherlich auch eine Stimme hinzufügen wird.

Samstag, 24. November 2018, 19 Uhr, Andrea Pancur und ihre Band

5 Musiker/innen in verschiedenen Maßstäben auf einer Bühne


156. Synagogenkonzert
"Alpenklezmer"

Andrea Pancur, München-Ramersdorf, und Ilya Shneyveys, Riga-Lettland, treffen aufeinander und spielen Alpenklezmer vom Feinsten. Sie spielen uralte Lieder, Lieder, die so alt sind, dass weder der Bajuware noch der Jid weiß, dass der andere die Lieder auch so gerne singt.

Die beiden Musiker haben das Liedgut recherchiert, entstaubt und gemäß dem Motto "Lang lebe der koschere Gebirgsjodler" neues Material in den Rucksack gepackt. Da nimmt die jiddische Hora den bairischen Landler beherzt an der Hand und gemeinsam tanzen, kreiseln, wirbeln sie über die Gipfel bis die Alpen im Klezmerklang erglühen.

Sonntag, 9. September 2018, 17 Uhr, „Akrobat“

Drei Musikern und ein Geiger


154. Synagogenkonzert

„Akrobat“

Tango Transit feat. Florian Mayer (Violine)

Tango Transit sind Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Bass) und Andreas Neubauer
(Schlagzeug). Seit 2008 hat das Trio aus dem Frankfurter Raum bei über 400 Konzerten im In-
und Ausland überzeugt sowie vier CDs und eine Live-DVD veröffentlicht.

Fortsetzung

         
Die Art, nach der hier Energie und Ausdruckskraft des klassischen Tangos mit modernem Soundverschmilzt, sucht ihresgleichen: Elemente aus der Cajun-Musik Louisianas mischen sich mit derRohheit des Balkans, französische Musette trifft auf orientalische Klänge; hinzu kommen
bisweilen gar House Bass Drum oder Wah-Wah und Verzerrer beim Akkordeon, wie auf demaktuellen Album "Akrobat" (JAZZNARTS) zu hören ist. Dieses enthält neben Kompositionen derBand erstmals auch drei Bearbeitungen (Roger Waters "Brain Damage", Astor Piazzollas "Libertango" und F. Mendelssohn Bartholdys "Elfentanz") und ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit von drei außergewöhnlichen Instrumentalisten. Die Musik von Tango Transit ist kraftvoll, filigran, melancholisch und schweißtreibend und liveäußerst beeindruckend. Das Jazzthing schreibt: "Das Trio musiziert auf höchsten Niveau, jeder ist Solist... eine Entdeckung!"Dazu gesellt sich Florian Mayer (Geige). Er begeistert seit Jahren durch Originalität und charismatische Bühnenpräsenz ein ständig wachsendes Publikum. Die Presse bescheinigte ihm schon frühzeitig "berstendes Musiziertemperament, improvisatorische Fähigkeiten, sowie hohes geigerisches Können". Der studierte "Klassiker" liebt das Experiment und setzt auf Vielseitigkeit. Vom klassischen Violinabend über die freie Improvisation bis hin zum weiten Feld der Jazzmusik spannt er gekonnt den musikalischen Bogen – manchmal auch an einem einzigen Konzertabend. Er überrascht mit Neuentdeckungen, mit ungewöhnlichen Spielarten und ungewohnten Programmzusammenstellungen.
Gemeinsam suchen sie die musikalische Herausforderung – Spannung und Spaß garantiert!

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19 Uhr, Buchvorstellung „Novemberpogrome 1938“

Buchdeckel

Am 9. November jährt sich zum achtzigsten Mal die Reichspogromnacht. 13 Heimathistoriker aus Waldeck-Frankenberg, außerdem zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen und ein Wissenschaftler der KZ-Gedenkstätte Buchenwald veröffentlichen aus diesem Anlass ein Buch, das die Ereignisse rund um diesen Tag in ihren Heimatorten beschreibt. 
Professor Dr. Dietfrid Krause-Vilmar und Dr. Marion Lilienthal werden das 380 Seiten umfassende Buch präsentieren.

Donnerstag, 29. November 2018, 19 Uhr, Esther Bejarano und die Microphone Mafia

Zwei Musiker und eine Sängerin auf einer Bühne

157. Synagogenkonzert

Esther Bejarano und die Microphone Mafia

Esther Bejarano ist Überlebende des Mädchenorchesters in Ausschwitz. Niemand, vor allem nicht Esther und Joram Bejarano sowie Kutlu und Rossi von der Mic Mafia selber, hätte gedacht, dass aus 6 Liedern, zwei Alben (2009 Per La Vita – 2013 La Vita Continua) und aus einigen geplanten Konzerten in den letzten 13 Jahren, fast 900 Konzerte wurden. Aus dem Projekt wurde eine kleine Familie. Hier hat sich musikalisch, politisch aber vor allem menschlich eine Einheit entwickelt, die das gemeinsame Leben schätzt, schützt und liebt. Diese Liebe zu dem Leben und den Einsatz für ein solidarisches und respektvolles Zusammenleben, vermitteln die vier in ihrer Musik und vor allem im Umgang auf und neben der Bühne. Alle musikalischen, kulturellen und persönlichen Unterschiede bilden den Fundus für ihren künstlerischen und menschlichen Reichtum und Mix. 

Freitag, 21. September 2018, 18.30 Uhr, Filmvorführung

Wiesenlandschaft vor Bergkette

 

Der Förderkreis Synagoge in Vöhl freut sich sehr diesen Film zusammen mit dem Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg zeigen zu können.

Martin Gerners Kinodebüt  2013 ist eine intime Dokumentation des Alltags in Afghanistan.

Freitag, 9. November 2018, 19.30 Uhr, Gedenken an die Progromnacht


Mann mit 6 Kindern vor Kerzenmeer in der Synagoge
Foto: Walter Schauderna

 

 

Andacht zur Pogromnacht in der Martinskirche,
anschließend: 
Gedenkfeier in der alten Synagoge.

Samstag, 8. Dezember 2018, 19 Uhr - Paul Hoorn u. Freunde -

Drei Musiker/innen mit Instrumenten


158. Synagogenkonzert Paul Hoorn & Freunde:
„(K)ein Weihnachtskonzert“

Das Ensemble gastiert auch in diesem Jahr mit seinem aktuellen Weihnachtsprogramm in der Synagoge - nachdenklich, kritisch, berührend. Paul Hoorn (Gesang, Moderation), Karolina Petrova (Gesang, Violine), Matthias Manz (Kontrabass, Gitarren, Saxofone).