Dienstag, 12. April 2022, 19 Uhr, Kino am Dienstag mit Filminfo

Grafik eines Kinoprojektors

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Am Dienstag, den 12. April zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ eine Romanverfilmung des Regisseurs Brian Percival aus dem Jahr 2013. In der Hauptrolle der Liesel ist Sophie Nélisse zu sehen.Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden. 1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun und eine Schwäche für Liesel Meminger.
Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber" lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind - aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.
Tragisch und witzig, wütend und zutiefst lebensbejahend, vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler - dem Tod.

Beginn 19 Uhr. Da die Zuschauerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung über 05635-1022 oder über

info@synagoge-voehl.de erwünscht.

Das Tragen einer Maske ist erwünscht.

 

Donnerstag, 7. April 2022, 19 Uhr, Vortrag, "Die Deportation der Familie Schönthal nach Riga"

Stammbaum Schönthal und Mehrgeld

Der Vortrag von Karl-Heinz Stadtler findet im

Hotel Landgasthof zur Jägersruh in Marienhagen statt.

Die Deportation von Vöhler Juden in das Vernichtungslager Riga jährte sich im Jahr 2021 zum 80-sten Mal.
Karl-Heinz Stadtler wird das Schicksal der Jüdische Familie Schönthal aus Marienhagen vorstellen.
 
Titelbild der Powerpoint Präsentation mit Ortsschild
Zur Einleitung stellt Nico Sell seine Präsentation zur Familie Kratzenstein vor. Er hat dies Arbeit im Rahmen seiner Arbeit als Landkulturbote im jahre 2021 erstellt.
 
Viele Mitglieder der Familie sind in den Vernichtungslagern Riga und Auschwitz umgebracht worden.

Landkarte mit Legende
I, Dennis Nilsson, WW2-Holocaust-ROstland big legend, CC BY 3.0
Ghettos und Orte der Vernichtung im Reichskommissariat Ostland mit Riga/Kaiserwald

Das Tragen einer Maske ist erwünscht.

Sonntag, 13. März 2022, 15 Uhr, Literaturcafé

 
Bücherstapel
Foto: Hermann auf Pixabay

Frau Ingeborg Drüner, Mitglied im Vorstand des Fördervereins,
wird das Buch

"Die Bücherdiebin"

vorstellen.

Daneben stellen wir noch zwei weitere Bücher aus unserer Bibliothek vor.

Die Buchhandlung Thalia aus Korbach, wird Exemplare zum Verkauf zur Verfügung stellen.

Es gibt Kaffee und Kuchen.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Melden sie sich bitte bei Frau Anna Evers unter 05635-1022 oder über
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Es gilt die 2G+ Regel oder die Impfung mit Auffrischungsimpfung ist vorzuweisen.
Es besteht Maskenpflicht.

Dienstag, 8. März 2022, 19 Uhr Kino am Dienstag mit Filminfo

 

Schild: Achtung Radioaktivität
Cary Bass, Radioactive, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Der Förderkreis Synagoge in Vöhl zeigt in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ anlässlich des internationalen Frauentags einen Film über das Leben der Wissenschaftlerin, die die Radioaktivität entdeckte und Anfang des 20. Jahrhunderts als erste Frau zwei Nobelpreise, für Physik und Chemie erhielt. Regie führte Marjane Satrapi, in den Hauptrollen sind Rosamund Pike, Sam Riley und Anya Taylor-Joy zu sehen. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.

Die Regisseurin gestattet den Blick über die Schulter der Protagonistin bei der Entdeckung der Radioaktivität und stellt diese ihren Auswirkungen auf die Gegenwart und Zukunft gegenüber.  Der Film schildert wichtige Stationen aus dem Leben der Chemikerin und Physikerin, die Hindernisse, die ihr als Frau und Polin von ihren männlichen Wissenschaftskollegen in Frankreich entgegengebracht werden, die Begegnung und Ehe mit Pierre Curie, den ersten Nobelpreis, den ihr Ehemann alleine entgegen nahm, Pierres frühen Unfalltod, die Affäre mit einem ehemaligen Studenten, den Hass, der ihr aus der Gesellschaft entgegen schlägt und den zweiten Nobelpreis. Dazu aber erzählt er auch von dem späteren Leben der Wissenschaftlerin, in dem sie mobile Röntgengeräte entwickelte und mit ihrer Tochter Irène auf die Schlachtfelder im Ersten Weltkrieg brachte.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Melden sie sich bitte bei Frau Anna Evers unter 05635-1022 oder über

info@synagoge-voehl.de an.

Es gilt die 2G+ Regel oder die Impfung mit Auffrischungsimpfung ist vorzuweisen.
Es besteht Maskenpflicht.

Sonntag, 6. März 2022, 11 Uhr, Matinée, Duo tonArt, "Starke Lieder für starke Frauen"

 

Portrait einer Frau und eines Mannes mit Gitarre

Sonntag, 13. Februar 2022, 11 Uhr, Matinée, Riverside Jazz Messengers

 

Die Veranstaltung fällt leider wegen der Pandemie aus.

 

6-köpfige Jazzband in Synagoge
Matinee am 12.4.2015 in der Synagoge, Foto: Riverside Jazz Messengers

Riverside Jazz Messengers
mit
"Spirituals und Gospels"
 

Rhythmus, Feeling, gute Laune heißt die Kernbotschaft der Jazzer von Fulda- und Ederstrand.
Aus einem Projekt Improvisation entwickelte sich eine Jazzband mit dem Schwerpunkt  "New Orleans Jazz."
So vielfältig wie die versammelten Berufe - so unterschiedlich artikulieren sich die musikalischen Vorlieben und Temperamente.
Daher lautet unser Motto: So viel Kollektiv wie nötig - so viel Freiheit wie möglich!
Blues - Swing - Dixieland sind die wesentlichen Zutaten unseres musikalischen Menüs.

Der Eintritt ist frei. Eine Spende wird erbeten.

 

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Melden sie sich bitte bei Frau Anna Evers unter 05635-1022 oder über
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Es gilt die 2G+ Regel oder die Impfung mit Auffrischungsimpfung ist vorzuweisen.

Dienstag, 8. Februar 2022, 19 Uhr, Kino am Dienstag mit Filminfo

 

Grafik eines Kinoprojektors

 

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Der Förderkreis Synagoge in Vöhl zeigt in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ die französische Komödie des Regie-Duos Éric Toledano und Olivier Nakache aus dem Jahr 2014. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.

Zum Inhalt: Der Senegalese und Bürgerkriegsflüchtling Samba lebt bereits seit zehn Jahren illegal in Paris. Er ist integriert, arbeitet hart als Tellerwäscher, aber ständig in Angst vor behördlichen Kontrollen. Als er eine feste Anstellung angeboten bekommt, traut er sich, einen Einwanderungsantrag zu stellen und landet prompt in Abschiebehaft. Eine ehrenamtliche Hilfsorganisation kümmert sich um diese Fälle. Hier engagiert sich Karrierefrau Alice, die gerade ein Burn-Out hatte und mit ihrem einsamen Single-Leben in einer Sackgasse ist. Sie freunden sich an.Alices abgeklärt unkonventioneller Blick auf die Welt trifft auf die nur mühsam unterdrückte Verzweiflung Sambas, der gleichzeitig Wärme und Lebensfreude ausstrahlt. Ein Film auch über die Suche nach der eigenen Identität, die ein Leben lang anhält. Bei Samba ganz konkret, der vor lauter wechselnden Identitäten Angst hat, nicht mehr zu wissen, wie er wirklich heißt. Bei Alice als Krise und Neustart in der Arbeitswelt. Dass beide niemals Würde und Menschlichkeit aufgeben, ist die optimistische Botschaft.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Melden sie sich bitte bei Frau Anna Evers unter 05635-1022 oder über
info@synagoge-voehl.de an.

Es gilt die 2G+ Regel oder die Impfung mit Auffrischungsimpfung ist vorzuweisen.
Es besteht Maskenpflicht.

Sonntag, 6. Februar 2022, 15 Uhr, Vortrag, "Ostpreußen - Reise in ein unbekanntes, nahes Land"

 

Landkarte, coloriert
Karte der Provinz Ostpreußen in der Zwischenkriegszeit
unbekannt, Ostpreußen Karte Niekammer Bd. 3, als gemeinfrei gekennzeichnet

Heinrich Schnell erzählt – untermalt mit Bildern und Musik – unter dem Titel „Ostpreußen – Reise in ein unbekanntes, nahes Land“ von zahlreichen und spannenden Reisen ins nördliche Ostpreußen, das heute eine russische Exklave zwischen Polen, Litauen und der Ostsee ist. Seit 30 Jahren sind Mitglieder des Rotary-Clubs Korbach-Bad Arolsen und der Korbacher Kirchengemeinde im russischen Teil Ostpreußens helfend tätig. Heinrich Schnell wird über die wirtschaftliche Situation der Menschen, über die zu leistende Hilfe, über viele Schicksale erzählen, aber auch die Geschichte und die Landschaften Ostpreußens und des Baltikums zum Thema machen. In der Synagoge wird es auch Kaffee und Kuchen geben.
Wegen der Pandemie ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Melden sie sich bitte bei Frau Anna Evers unter 05635-1022 oder über
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Es gilt die 2G+ Regel oder die Impfung mit Auffrischungsimpfung ist vorzuweisen.

Donnerstag, 27. Januar 2022, 17 Uhr, Flashmob zum Holocaust-Gedenktag

 

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Illumination: Peter Göbel; Fotos: Ulrich Müller

Wir machen zum dritten Mal mit beim Flashmob "Lichter gegen Dunkelheit" der bundesdeutschen Gedenkstätten. Die Synagoge, die Stelen im Hof und das Mahnmal des Landkreises Waldeck-Frankenberg für alle Deportierten des NS-Regimes werden mit farbigem Licht in Szene gesetzt.
Die Fotos dieses Abends werden mit den Fotos aller anderen Veranstaltungen in Deutschland auf der Internet-Seite gezeigt:

#LichterGegenDunkelheit

In der Synagoge zeigen wir in einer PowerPoint-Präsentation die Namen von
770 Holocaustopfern aus Waldeck-Frankenberg;

Projektionswand in der SynagogeFotos: Karl-Heinz Stadtler, Projektion am 27.1.2022

Logo© Arolsen Archives

Wir rufen Sie alle dazu auf: Machen Sie mit bei

#everynamecounts

der Arolsen Archives; setzen Sie sich am 27. Januar zwei Stunden lang an Ihren PC, loggen Sie sich ein bei https://arolsen-archives.org/.../jeder-name-zaehlt-es.../
und helfen Sie dabei, das Namensarchiv zu digitalisieren.
Wenn Sie ein Selfie an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. schicken, das zeigt, wie Sie am Rechner Daten eingeben, veröffentlichen wir es auf dieser Seite!

Selfie von Frau vor BildschirmElizabeth Foote aus USA, eine Nachfahrin Vöhler Juden, am 27.1.2022

Mit dieser Veranstaltung rufen wir dazu auf, der vielen Millionen Opfer des Naziregimes zu gedenken und sich dafür zu engagieren, dass so etwas oder Ähnliches NIE WIEDER geschieht.

Veranstaltungs-Flyer 2022, 1. Januar 2022

Bitte klicken Sie auf den Flyer!

Flyer Frontseite
Flyer Rückseite

Der Vorstand des Förderkreises freut sich, Ihnen wieder zahlreiche und hochwertige Veranstaltungen anbieten zu können. Sie werden feststellen, dass wir weniger Konzerte als in früheren Jahren anbieten. Dies ist den mit der Corona-Pandemie zusammenhängenden Unsicherheiten verbunden. Wir wissen nicht, wie Sie und die anderen Gäste reagieren. Open-Air-Konzerte sind wegen des damit verbundenen technischen Aufwands zu teuer. Genauso wenig wissen wir, ob – wie in der Vergangenheit – 100 oder gar 120 Gäste kommen, die wir brauchen, um die Musikgruppen bezahlen zu können. Wenn es die Besucherzahlen erlauben, können wir das eine oder andere Konzert im Laufe des Jahres zusätzlich anbieten.

Das Programm für 2022 thematisiert schwerpunktmäßig die Deportationen aus Nordhessen, die vor genau 80 Jahren stattfanden. Ausstellungen und Vorträge setzen sich mit diesen Ereignissen auseinander.