Samstag, 12. September 2020, 19 Uhr, - Helmut Eisel & JEM -

 

168. Synagogenkonzert mit

Helmut Eisel & JEM:

„KlezFiesta“

Konzert im Schlossgarten

(zum Tag des offenen Denkmals)

 

Drei Musiker mit ihren Instrumenten

Foto: JEM 

 

Drei Musiker auf einer Freilicht-Bühne

Foto: Walter Schauderna
 
Natürlich war dieses Konzert als Synagogenkonzert geplant. Aber wegen Corona kann es nicht in der Synagoge stattfinden. Nun werden Helmut Eisel (Klarinette), Michael Marx (Gitarre, Gesang) und Stefan Engelmann (Kontrabass) im tollen Ambiente des Vöhler Schlossgartens unter dem Hochzeitswappen von Georg III. dem Mittleren und seiner Frau Dorothea Auguste mit dem Programm „KlezFiesta“ die spanische Klezmertradition zum Klingen bringen. Mit südländisch inspirierten Stücken aus Eisels eigener Feder und mit jeder Menge gutgelaunter Versionen „klassischer“ Stücke mit unwiderstehlichem Urlaubsflair lädt die Band zum Ohrenspitzen, zum Staunen und zum Mitswingen ein. Bei Regen weichen wir in die benachbarte Henkelhalle aus.


Dienstag, 15. September 2020, 19.00 Uhr, Dienstagskino mit Filminfo

Piktogramm eines Filmprojektors
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay

 
Israelisch-französisch-deutsches Filmdrama von Regisseur Eran Riklis aus dem Jahr 2014

Eyad ist Palästinenser in Israel. Sein Vater glaubt an die Unabhängigkeit seines Volkes, will aber auch, dass die Schulbildung seines hochintelligenten und begabten Sohnes an erster Stelle steht. Und so kommt Eyad Ende der 1980er Jahre auf eine Eliteschule in Jerusalem. Dort ist er als Araber ein Außenseiter und findet nur schwer Kontakt zu seinen Mitschülern. Nur Naomi, ein israelisches Mädchen, findet Gefallen an seiner ruhigen Art. Und auch dem im Rollstuhl sitzenden Yonatan ist es egal, was oder wer Eyad eigentlich ist. Doch für Eyad selbst wird es immer schwieriger, den Drahtseilakt zwischen den
Kulturen, Religionen und politischen Ansichten auszubalancieren. Und dabei nicht sich selbst zu verlieren. Wie nebenbei und zwischen den Zeilen vermittelt sich auch ein geschichtlicher Exkurs über den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Israel und Palästina, der auch heute noch ungelöst besteht. In erster Linie aber ist MEIN HERZ TANZT ein angenehm ruhig erzählter und berührender Film mit vielen kleinen wahrhaftigen Momenten und Erkenntnissen. Ein Film über Freundschaft, Respekt, das Erwachsenwerden und das Finden der eigenen Stimme und Identität.


Montag, 28. September 2020, 19.00, Kino "Cine K" in Korbach

 Der Film wird Samstag und Sonntag, 3. und 4. Oktober,
jeweils um 16.45 Uhr nochmal gezeigt.

Piktogramm eines Filmprojektors
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay

Es geht um den 90minütigen Kinodokumentarfilm „Swimmingpool am Golan“ der Regisseurin Esther Zimmering. Der Film lief auf vielen Festivals und kam 2019 ins Kino. Der Film handelt von einer Familiengeschichte, die bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückreicht. Schwerpunkt ist allerdings die Nachkriegszeit; es geht um die DDR und Israel, deren jeweilige Gründung sich mit einem Jahr Abstand vollzog; die Regisseurin sieht einige Parallelen in der Gründungsphase, thematisiert aber auch das Verhältnis von DDR-Bürgern zu Israel und zum Judentum.

Esther Zimmering wird am Montag, 28. September, 19 Uhr, den Film im Cine K (Korbach, Briloner Landstraße 52) zeigen und anschließend zu einer Nachbesprechung zur Verfügung steht.

Freitag, 9. Oktober 2020, 19.00 Uhr, Solidarität mit Juden in Deutschland

Kerzen vor Hauseingang in Straße der Innenstadt


WLZ 17.10.2019 Gedenken vor der Westend-Synagoge. © Renate Hoyer

Am 9. Oktober 2019, einem Mittwoch, also vor einem Jahr, wollte ein Rechtsextremist in die Synagoge von Halle eindringen und unter den zum Gottesdienst versammelten Juden ein Massaker anrichten. Es gelang ihm nicht; stattdessen erschoss er eine zufällig vorbeikommende Passantin und einen jungen Mann in einem Imbiss.

Nach diesem Anschlag änderte sich viel, auch für uns in Vöhl. Die Polizei bewachte von Donnerstag bis Sonntag 24 Stunden täglich die ehemalige Synagoge in der Mittelgasse. Anschließend war ein Streifenwagen bei jeder Veranstaltung vor dem Gebäude. Für den 20. Oktober lud der Verein zu einer „Lesung gegen Antisemitismus“ ein. Ungefähr 50 Personen nahmen teil und trugen Texte vor, die für ein Leben in einer offenen, vielfältigen, demokratischen und solidarischen Gesellschaft warben.

Am Freitag, dem 9. Oktober 2020, werden vor allem in Halle, aber auch in vielen anderen Orten in Deutschland Veranstaltungen des Gedenkens und des Mahnens stattfinden.

Um 19 Uhr wollen wir auch in der Vöhler Synagoge an die Ereignisse in Halle erinnern und für ein friedliches Miteinander von Menschen verschiedenen Glaubens und Denkens werben.
Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bei Frau Evers an (Tel. 05635 1022).

Dienstag, 13. Oktober 2020, Dienstagskino mit Filminfo

Piktogramm eines Filmprojektors
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay


Der Förderkreis Synagoge zeigt in seiner Kinoreihe „Dienstagskino“
einen italienischen Film aus dem Jahr 1988, Drehbuch und Regie von Guiseppe Tornatore mit Musik des im Juli verstorbenen Komponisten Ennio Morricone.Zum Inhalt: Der Filmregisseur Salvatore di Vita (Jacques Perrin) kehrt anlässlich des Todes des alten Alfredo (Philippe Noiret), des ehemaligen Filmvorführers, in sein Heimatdorf zurück. Dies ist der Auslöser für eine imaginäre Reise in seine Kindheit in den späten 1940er Jahren, die er als Halbwaise zu einem großen Teil im Kino des Ortes, dem „Cinema Paradiso“, zugebracht hat. Er denkt zurück an magische Kinostunden, die die Dorfbewohner in ihrem Kino verbrachten und an den strengen Pater, der Alfredo zwang, jeden Kuss aus dem Film zu schneiden. Neben der Erzählebene, die das Heranwachsen Salvatores beschreibt, erzählt der Film darüber hinaus auch die Geschichte des Kinos, nicht nur des Gebäudes im Dorf, sondern auch die des Films und des Filmeschauens und gewann u. a. den Oscar als bester fremdsprachlicher Film und Eu-ropäischen Filmpreis.Mit Voranmeldung unter Tel. 05635-1022 bei Anna Evers können ca. 30 Besucher die Synagoge unter Einhaltung der Abstandsregeln besuchen. Beim Betreten des Gebäudes soll ein Mundschutz getragen werden, der dann am Platz abgenommen werden kann. Aus Lizenzgründen darf der Filmtitel nicht genannt werden.Der Film ist zu sehen am Dienstag, 13. Oktober 2020 ab 19 Uhr in der alten Synagoge Vöhl, Mittelgasse 9.

Samstag, 17. Oktober 2020, 19.00 Uhr, Tilmann Höhn und Max Clouth


Wegen der Corona Pandemie leider abgesagt!

(173.) Synagogenkonzert Tilman Höhn und Max Clouth:„Around the World“ (Beitrag zum Gitarrenfestival Edersee)

Zwei Portraits von Musikern mit Gitarre
Tilmann Höhn und Max Clouth

Samstag, 28. November 2020, 19.00 Uhr, Ensemble Santiago - Faleh Khlaless

                                        
  Wegen der Corona Pandemie leider abgesagt!

             (
174.) Synagogenkonzert

           Ensemble Santiago feat. Faleh Khaless:
„Ochos
Candelikas“


Musiker/innen mit Instrumenten schauen aus Fenstern
Foto: Ensemble Santiago
We use cookies

We use cookies on our website. Some of them are essential for the operation of the site, while others help us to improve this site and the user experience (tracking cookies). You can decide for yourself whether you want to allow cookies or not. Please note that if you reject them, you may not be able to use all the functionalities of the site.