Der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e. V. hält mit Veranstaltungen und Ahnenforschung die Geschichte der Juden in Waldeck-Frankenberg wach. Der erhaltene Sakralraum der Synagoge lässt die Atmosphäre des jüdischen Gebetsraums spüren.Öffnungszeiten: Sonntag, 8. Oktober 2023 Sonntag, 12. November 2023 Sonntag, 10. Dezember 2023 (Vortrag) von 15 bis 17 Uhr Auch an anderen Tagen kann die Synagoge, wenn das Schild „OFFEN“ an der Tür hängt, besucht werden. Gruppen, die die Synagoge besichtigen wollen, können über die Telefonnummer 05635-1491 oder über die E-Mail-Adresse |
Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben. Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein. Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis. |
Freitag, 22. September 2023, 19 Uhr, Abschluss LandkulturbotenFoto: Karl-Heinz Stadtler Die diesjährigen Landkulturboten/innen erzählen von ihrer Arbeit während der Sommerferien und stellen ihre individuellen Projekte vor. Diese Jahr arbeiteten in der Synagoge: Lea-Sophie Eisenberg - Noah Sach, Piet Hartmann - Anton Wensel, Finja Gräbe - Enrico di Stefano. Bürgermeister Karsten Kalhöfer und Kreisbeigeordnete Hannelore Behle werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler würdigen. Förderkreisvorsitzender Karl-Heinz Stadtler spricht über Kultur im ländlichen Raum. Musikalische Umrahmung durch den Pianisten Josel Strauch. |
"Jüdisches Leben", Online Selbstlernkurs 2023/24Trailer des Kurses vom Thüringischen Volkshochschulverband auf YouTube. Der Kurs ist entwickelt vom Thüringer Volkshochschulverband (TVV) mit dem Jüdischen Museum Frankfurt und der Bildungsstätte Anne-Frank. Er zeichnet ein authentisches Bild von der Vielfalt jüdischer Kultur, Religion und der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Anhand vorgestellter Menschen aus unterschiedlichen Epochen und Generationen wird jüdisches Leben in Deutschland in seiner Vielfalt erlebbar.
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Sonntag, 24. September 2023, 15 Uhr, Literaturcafé![]() Foto: Hermann auf Pixabay
Bei Kaffee und Kuchen werden drei Bücher vorgestellt. Wenn Sie ein Buch gelesen haben, das Ihnen besonders gut gefallen hat und das Sie auch anderen zu lesen empfehlen wollen, können Sie gerne mitmachen. Die drei Bücher dieses Mal sind: Dr. Marion Lilienthal wird ihr Buch "Hermann Krumey - Manager der Judenvernichtung" vorstellen. Krumey war einer der Männer aus der Umgebung des Judenjägers Adolf Eichmann, der nach dem Krieg lange unbemerkt in Korbach wohnte und arbeitete. Ernst Klein aus Volkmarsen wird sein Buch „Eine Hummel auf dem Mond. Lebensgeschichten, die mutig und stark machen“ vorstellen. In diesem Buch erzählen über zwanzig Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, wie sie schon als Kinder oder Jugendliche unfreiwillig entwurzelt und in der Welt hin- und hergetrieben wurden. Günter Maier stellt das Buch von Lion Feuchtwanger "Exil" vor. Der Roman wurde von Mai 1935 bis August 1939 geschrieben und 1940 publiziert. Er bildet den dritten Teil der Wartesaaltrilogie, zu der die Romane Erfolg und Die Geschwister Oppermann gehören. Zweimal im Jahr lädt der Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. dazu ein, sich mal wieder mit einem Buch zu beschäftigen. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Spenden für die Arbeit des Förderkreises werden gerne angenommen. |
Sonntag, 22. Oktober 2023, 15 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden![]() Führung von Karl-Heinz Stadtler
Im Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden, zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt. Eine Gebühr für den geführten Rundgang wird nicht erhoben. Spenden für die Arbeit des Förderkreises werden gerne angenommen.
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