
Bundesarchiv, Bild 102-14439 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 102-14439, Rede Adolf Hitlers zum Ermächtigungsgesetz, CC BY-SA 3.0 DE
Das Ermächtigungsgesetz 1933 - Eine musikalische Erinnerung mit den Worten „Mir leben (trotzdem) eybik“
Vor 90 Jahren wurde vom Reichstag das Ermächtigungsgesetz beschlossen, mit dem die Regierung Hitler das Recht zur Gesetzgebung bekam.
Evelyn Friesen, Schülerin der Edertalschule in Frankenberg, setzt sich mit ihrer Querflöte musikalisch mit dieser Thematik auseinander. Im Rahmen ihrer musikpädagogischen Ausbildung an einer Musikschule in Südhessen hat sie die Aufgabe, ein musikalisches Projekt selbstständig zu entwickeln und durchzuführen.
Das Publikum darf gespannt sein, wie sich die junge Frau dem Thema Ermächtigungsgesetz annähert. Sie hat Kolleginnen organisiert, die sie begleiten und unterstützen: Laura Staudt (Querflöte), Ellen Glotz (Geige und Querflöte), Josina Schütz (Querflöte), Lisa Richter (Cello), Dorothee Schwarz (Querflöte), Leni Hoffmann (Gesang), ihre Musiklehrerin Sahra Küpfer (Saxofon, Querflöte) und ihr Lehrer Matthias Müller (Klavier) sind mit dabei.
Evelyns eigene Vorstellung kommt in dem Satz „Mir leben (trotzdem) eybik“ zum Ausdruck, ihr Ziel hat sie klar formuliert: „Auf dass so etwas nie wieder passiert.“ Ihr Lehrer Matthias Müller wird den historischen Zusammenhang herstellen.
Freitagabend, das ist für Juden auch der Beginn des Schabat. Sahra Küpfer wird zum Abschluss des Konzerts deshalb zum Kiddusch einladen, es gibt besonders gebackenes Brot und Wein oder Traubensaft.