Grabstein 07.5


 Moritz Rothschild

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 7 Grab 5):

Hebräische Inschrift

Deutsche Inschrift

Hier ruht
Moritz Rothschild
geb. 28. Aug. 1833
gest. 12. Aug. 1902
Friede seiner Asche!

Mein Schild ist bei Gott
der redlichen Herzen hilft. Ps. 7.


Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
Mose (1), der Sohn Aschers.
Er starb am 9. (Tag) im Aw (2) 662 (3) kleiner Zählung.

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Der deutsche Name Moritz klingt so ähnlich wie der hebräische Name Mose.
(2) Juli/August/September
(3) 1902


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Grabstein 08.1

Emanuel Katzenstein

Grab auf dem jüdischen Friedhof in Vöhl

Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 1): [5]

Hebräische Inschrift
Grab 8.1 hebr
Deutsche Inschrift

Hier ruht in Gott

Emanuel
Katzenstein
geb. 16. März 1839
gest. 22. März 1927


Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
der Grabstein eines gerechten Mannes (1).
Er lauerte auf Wahrheit
und ging mit den Frommen;
er war gerecht (im) Herzen
und haßte die Götzen.
Friede folgte (ihm) alle Tage (2).

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Hier zeigt sich, wie sehr sich die Formel "Hier liegt begraben" verselbständigt hat. Sie gehörte schon automatisch an den Anfang einer Grabinschrift, auch wenn es inhaltlich sinnlos ist.
(2) Dieser Satz könnte auch heißen: "Er folgte dem Frieden alle Tage" (d. h. sein ganzes Leben).

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Emanuel Katzenstein war der Sohn Simon Katzensteins; seine Ehefrau war Fanny, geb. Wertheim. Er gehörte zu den Honoratioren Vöhls.

Grab 8.1 zs 1
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Grab 8.1 zs 4
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Grab 8.1 zs 3
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Grab 8.1 zs 2
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Grab 8.1 zs 7
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Grab 8.1 zs 6
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Grab 8.1 zs5
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Grabstein 08.2


 Fanny Katzenstein, 1846

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 2):

 
Hebräische Inschrift
Grab 8.2 hebr

Deutsche Inschrift

Hier ruht
Fanny
Katzenstein
geb. Wertheim
geb. den 24. Dez. 1846
gest. den. 9. Nov. 1910

 

Übersetzung

Hier liegt begraben
Fanny, eine Tochter des Landes (1).
Sie verschied am 7. Cheschwan (2) 671 (3).

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) "Land" ist die Bezeichnung für Israel.
(2) Oktober/November
(3) 1910. Das jüdische Neujahr ist im Herbst, so daß die christlichen und jüdischen Jahreszahlen gegeneinander verschoben sind.

Grab 8.2 zs 2
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Grab 8.2 zs 1
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Grab 8.2 zs 4
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Grab 8.2 zs 3
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Grab 8.2 zs 5
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Grabstein 08.3


 Bendix Külsheimer

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs(Reihe 8 Grab 3):


Hebräische Inschrift



Grab 8.3.hebr
Deutsche Inschrift

Hier ruht in Frieden
Bendix
Külsheimer
aus Basdorf
geb. den 6. Febr. 1843
gest. den 16. April 1910

Erlöst bist Du und ruhst in Frieden,
erlöst von jeder Erdenpein,
Doch trostlos bleiben wir hienieden,
und unvergeßlich wirst Du sein.

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
Pinchas (1), der Sohn Samuels.
Er verschied am 7. Nissan (2) 670 (3)

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Der deutsche Name Bendix klingt so ähnlich wie der hebräische Name Pinchas.
(2) März/April/Mai
(3) 1910

Grab 8.3
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Grab 8.3 zs 1
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  Grab 8.3 zs 2
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Grab 8.3 zs 3
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Grab 8.3zs 4
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Grab 8.3 zs 5
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Grab 8.3.zs 6
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Grab 8.3zs 7
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Grab 8.3 zs 8
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Grabstein 08.4


 Salomon Kaiser

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 4):

 
Hebräische Inschrift
Grab 8.4 Heb
Deutsche Inschrift



Hier ruht in Frieden
Salomon Kaiser
geb. 19. März. 1834
gest. 18. Oktober 1908

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
ein bescheidener und rechtschaffener Mann
K (1) s(1) Salomo, Sohn von Uri Kaiser.
Er ging ein in seine Ewigkeit im hohen Alter
am Sonntag, an Simchat Thora (2),
und er wurde begraben am Dienstag, den 25. Tischri (3)
im Jahr 6694 kleiner Zählung.

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Dieses "K" kann wohl keine Abkürzung für "Kaiser" sein, weil hier ein anderer Buchstabe verwendet wurde.
(2) Fest der Freude an der Thora am 23. Tischri.
(3) September/Oktober
(4) 1908

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Salomon Kaiser war der Bruder von Levi Kaiser; sein Vermögen überließ der unverheiratete Mann den Kindern seines Bruders.

Grab 8.4
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Grab 8.4.zs1
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Grab 8.4 zs2
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Grab 8.4 zs3
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Grabstein 08.5

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs Reihe 8 Grab 5

bisher nicht entziffert

Hebräische Inschrift
Übersetzung


Deutsche Inschrift
Bild

entfällt


©Kurt-Willi Julius 2002

Grabstein 08.6


 Samuel 1 Katzenstein

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 6): [9]

 
Hebräische Inschrift:
Grab 8.6 hebr
Deutsche Inschrift:


Hier ruht. in Frieden
Samuel Katzenstein
geb. am 10. Mai 1830
gest. am 5. März 1909

Eine feste Burg ist die Furcht des Herrn
Spr. 14,26.

Übersetzung
Hier liegt begraben
ein Mann, der den Himmel fürchtet und fromm ist,
Samuel, der Sohn vom Rab(bi), dem Priester.
Er verschied (1) am 12. Adar (2)
im Jahr 669 (3) kleiner Zählung.

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Dieses Wort ist für die Verf. nicht zu entziffern.
(2) Februar/März
(3) 1909

Grab 8.6 ©Kurt-Willi Julius; 2002

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Grab 8.6 zs 1
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Grab 8.6 zs 2
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Grab 8.6 zs 3
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Grabstein 08.7


Fanny Katzenstein, 1838

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 7): [2]


Hebräische Inschrift
Grab 8.7 hebr
Deutsche Inschrift

Hier ruht in Frieden
Frau Fanny Katzenstein
geb. Goldwein
geb. 27. Juli 1838, gest. 4. Feb. 1906

Psalm 119
Heil dem, dessen Beistand Gott ist,
dessen Hoffnung auf den Ewigen gerichtet ist.

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
die teuere Frau
Fromt (1), die Tochter Samuels.
Sie starb am 9. Schvat (2) 666 (3) kleiner Zählung.

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Da im Hebräischen keine Vokale geschrieben werden und dieser Name der Verf. unbekannt ist, sind hier nur die Konsonanten aufgeschrieben.
(2) Januar/Februar
(3) 1906

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Fanny war die erste Ehefrau von Samuel (Schmul) Katzenstein.

Grab 8.7
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Grab 8.7 zs 1
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Grab 8.7 zs 2
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Grab 8.7 zs 3
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Grab 8.7 zs 5
© Kurt-Willi Julius; 2002
Grab 8.7 zs 6  © Kurt-Willi Julius; 2002 Grab 8.7 zs 7
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Grab 8.7 zs 4© Kurt-Willi Julius; 2002 Grab 8.7 zs 8© Kurt-Willi Julius; 2002  

Grabstein 08.8

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs Reihe 8 Grab 8

Tafel mit Inschrift fehlt

Hebräische Inschrift
Übersetzung


Deutsche Inschrift
Bild

entfällt


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Grabstein 08.9

Abraham Katzenstein

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl

Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 8 Grab 9 ):


Hebräische Inschrift
Grab 8.9 Hebr
Deutsche Inschrift


Hier ruhet in Frieden
Abraham Katzenstein
geb. 2. April 1833
gest. 21. April 1903

Wer auf den Ewigen vertraut.
den umgiebt er mit Gnade. Ps. 31

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
Abraham, der Sohn Simons
des Priesters.
Er war Schächter (1) und
erbarmte sich der Armen.
Er starb am Dienstag, den 24. Nissan (2)
663 (3) kleiner Zählung.

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Für diese (zweifelhafte) Übersetzung sind der erste und dritte Buchstabe vertauscht. Anders ergibt es keinen Sinn.
(2) März/April/Mai
(3) 1903

Grab 8.9
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Grab 8.9 zs 3
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Grab 8.9 zs 1
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Grab 8.9 zs 5
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Grab 8.9 zs 4
© Kurt-Willi Julius; 2002
Grab 8.9.zs 7
© Kurt-Willi Julius; 2002
Grab 8.9 zs 6
© Kurt-Willi Julius; 2002
 

Grabstein 09.1


Jehannette Katzenstein

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 9 Grab 1):

 
Hebräische Inschrift
Grab 9.1 hebr
Deutsche Inschrift

Hier ruht
Jehannette Katzenstein
geb. Wertheim
geb. 6. Jan. 1850
gest. 18. Juli 1918

Der Herr erlöst in Frieden
meine Seele. Ps. 55,19

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
eine züchtige Frau.
Sie handelte gerecht.
Janett (1), die Tochter Eliesers
starb am 9. Av (2) 678 (3).

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Die hebräischen Buchstaben umgeschrieben lauten: Sch(a)in(e)t. (2) Juli/August/September
(3) 1918

Grab 9.1© ©Kurt-Willi Julius; 2002


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Grab 9.1 zs 1
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Grab 9.1 zs 2
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Grab 9.1 zs 3
© Kurt-Willi Julius; 2002

Grabstein 09.2

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs Reihe 9 Grab 2

Tafel mit Inschrift fehlt.

Hebräische Inschrift
Übersetzung


Deutsche Inschrift
Bild

entfällt


©Kurt-Willi Julius 2002

Grabstein 09.3


 Karoline Rothschild

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 9 Grab 3):

Hebräische Inschrift


Deutsche Inschrift

Hier ruht
Karoline Rothschild
geb. Lieber
geb. 24. Okt. 1840
gest. 1. Nov. 1919.

Er führet mich in Frieden
zurück in das Haus
meines Vaters. 1. Mos. 23.26
Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
Klärel (1), die Tochter von Wolf Lieber (2).
Sie starb am 8. Marcheschwan (3) 680 (4) kleiner Zählung.

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Die hebräischen Buchstaben umgeschrieben lauten: Kl(ä)rl.
(2) Ausnahmsweise ist hier sowohl Vor- und Nachname des Vaters aufgeführt.
(3) Marcheschwan ist eine andere Bezeichnung für Cheschwan (Oktober/November)
(4) 1919

Anmerkung von Karl-Hein Stadtler:
Karoline Rothschild war die Ehefrau von Moritz, Mutter Alfreds und Großmutter Richard Rothschilds.


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Grabstein 09.4


 Ludwig Friedrich Blum

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 9 Grab 4):

 
Hebräische Inschrift
Grab 9.4 Hebr
Deutsche Inschrift


Hier ruht
Ludwig Friedrich Blum
geb. 16. Oktober 1888
gest. 16. Dezember 1915

Übersetzung
Bild

Hier ruht
der unverheiratete Mann Juda,
der Sohn Abrahams.
Er verschied am 9. Tevet (1) 676 (2) kleiner Zählung.

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Dezember/Januar
(2) 1915/16

Grab 9.4
© Kurt-Willi Julius; 2002

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Grab 9.4 zs 1
© Kurt-Willi Julius; 2002
Grab 9.4.zs 2
© Kurt-Willi Julius; 2002

Grabstein 09.5

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs Reihe 9 Grab 5

Tafel mit Inschrift fehlt:
Hebräische Inschrift
Übersetzung


Deutsche Inschrift
Bild

entfällt


©Kurt-Willi Julius 2002

Grabstein 09.6


 Amalie Alexander

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 9 Grab 6):

Hebräische Inschrift
Grab 9.6. Hebräisch

Deutsche Inschrift

Hier ruht
Amalie Alexander
geb. Katzenstein
geb. 19.4.1829. gest. 3.9.1918

Ich weiß, daß mein Erlöser lebt.

 

Übersetzung

Bild

Hier liegt begraben
die Frau Malchen (1), die Tochter
Simeons, des Priesters. Sie starb
am 26. Elul (2) 678 (3) kleiner Zählung.

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Die hebräischen Buchstaben umgeschrieben lauten; M(a)lch(e)n.
(2) August/September/Oktober
(3) 1918

 Grabstein 9.6
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Grab 9.6. zs 1
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Grab 9.6 zs 2
© Kurt-Willi Julius; 2002

 

Grabstein 10.1


 Regine Schönthal

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 10 Grab 1):

Hebräische Inschrift

keine
Deutsche Inschrift

Hier ruht
meine liebe Mutter
Regine Schönthal
geb. Kratzenstein
geb. 26.11.1861
gest. 20.10.1933


Übersetzung
Bild

entfällt

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Regine Schönthal wohnte in Marienhagen. Sie stammte aus der Marienhagener Familie Kratzenstein, war die Frau von Moses, Mutter von Louis Schönthal.


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Grabstein 10.2


 Regine Mildenberg

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 10 Grab 2):

Hebräische Inschrift

Deutsche Inschrift

Hier ruht
unsere innigstgeliebte
gute Mutter
Frau Regine Mildenberg
geb. Speyer
geb. 20. Feb. 1855
gest. 5. Juli 1923
Ruhe sanft

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
die geachtete und teuere Frau
die Krone ihres Mannes
und die Zierde ihrer Söhne (1).

Ihre Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Diese Formulierung findet sich häufig auf Frauengrabsteinen (Vgl. Baumann, Arnulf (Hg.): Der jüdische Friedhof. Friede über Israel, Zeitschrift für Kirche und Judentum, Beiheft 1 - Juni 1989, S. 16).

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Sie war die Ehefrau von Robert, die Mutter von Recha und Moritz Mildenberg. Da sie nur diesen einen Sohn hatte, wirkt die hebr. Grabinschrift - "Söhne" - nicht angemessen, macht aber die Anmerkung der Übersetzerin deutlich, dass dies eine sehr häufige Formulierung auf Grabsteinen für Frauen war - so häufig, dass man sie nicht mehr sorgfältig überprüfte.

 

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Grabstein 10.3

Hermann Hirsch Franckenthal

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl

Link Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 10 Grab 3):

 

Hebräische Inschrift
Grab 10.3 hebr
Deutsche Inschrift

Hier ruht in Gott
mein lieber Mann,
unser guter Vater
Hermann Franckenthal
geb. 3. Nov. 1858
gest. 20. Okt. 1920

Übersetzung
Bild

Hier liegt begraben
Naftali (1), der Sohn Isaaks.
Er starb am 8. Marcheschwan (2) 68l (3) kleiner Zählung.

Seine Seele möge eingebunden sein in das Bündel des Lebens.

(1) Der Name "Naftali" hängt mit dem Verb ptl zusammen, ringen, kämpfen. Hermann bedeutet "der Krieger". Hier ist die Verwandtschaft zwischen den beiden Namen keine lautmalerische, sondern eine inhaltliche.
(2) Marcheschwan ist eine andere Bezeichnung für Cheschwan (Oktober/November)
(3) 1920

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Hermann Frankenthal war der Ehemann von Emma, Vater von Bertha und Sophie. Er fand den Tod bei einem Postkutschenunglück in Herzhausen.

Grab 10.3
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Grab 10.3 zs1© Kurt-Willi Julius; 2002 Grab 10.3zs2© Kurt-Willi Julius; 2002
Grab 10.3 zs 3
© Kurt-Willi Julius; 2002

 

 

Grabstein 10.4

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs Reihe 9 Grab 2

Tafel mit Inschrift fehlt.

Hebräische Inschrift
Übersetzung


Deutsche Inschrift
Bild

entfällt


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Grabstein 10.5.


 Amalie Mildenberg, 1858

Grab auf dem jüdischen Friedhof Vöhl
Link: Dokumentation des jüdischen Friedhofs (Reihe 10 Grab 5):

Hebräische Inschrift
Deutsche Inschrift
keine
Hier ruht in Frieden
meine liebe Mutter
Amalie
Mildenberg
geb. 19. Okt. 1858
gest. 12. Sept. 1921

Gewidmet von ihrer
Tochter Frieda
Übersetzung
Bild

entfällt

Anmerkung von Karl-Heinz Stadtler:
Amalie Mildenberg war die Tochter von dem Schreiner Simon Mildenberg und wohnte unverheiratet in der Mittelgasse. Sie ist nicht identisch mit der gleichnamigen Ehefrau von Salomo, Mutter von Max und Rosalie Mildenberg.


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