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Bereits gesehen 2016



Sonntag, 28.2.2016
133. Synagogenkonzert
SEDAA

"Sedaa" bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.

Samstag, 19.3.2016
134. Synagogenkonzert
Trio Santiago featuring Faleh Khaless
"Meeting Points"

Die Musiker des Trio Santiagos vereint ein weiter stilistischer Horizont. Faleh Khaless (arab. Laute Oud), Katharina Fendel (Flöte), Johannes Treml (Gitarre), Christoph Repp (Perkussion) lassen mit feiner Spielkultur spanische Musik der Renaissance- und Barockzeit erklingen. Dynamisch kraftvoll spielen sie Musik der jüdischen Tradition oder Melodien der Balkanregion. Khaless Faleh nimmt die Zuhörer mit seinem nuancenreichen Lautenspiel mit auf eine wundervolle Reise in die magische Welt der arabischen Musik. Der aus Tunesien stammende Musiker hat klassische arabische Musik studiert und bei zahlreichen internationalen Festivals konzertiert. Mit seiner virtuosen Spieltechnik und der emotionalen Wärme seines Vortrags hat er vor einigen Monaten auch hier in der Region viele Zuhörer begeistert. Gemeinsam überschreiten die vier MusikerInnen leichtfüßig geographische und musikalische Grenzen um sich an verschiedenen Meeting Points zu treffen. Raffinierte Arrangements vereinen orientalische Melodiegenüsse mit abendländischer Klangsinnlichkeit.


Sonntag, 24.4. 2016
„Offene Bühne“
„Total Vocal“: Acht Männer und ein Pianist gründete 2009 aus dem Gesangverein Niederasphe heraus ein neues Ensembles. Seit dem verlassen sie die ausgetretenen Pfade des klassischen deutschen Männerchorgesangs und wenden sich modernen Musikgenres zu.

Den Schwerpunkt setzt das Ensemble auf Chorstücke mit Klavierbegleitung. Aber auch A-capella-Stücke gehören mit zum Repertoire. Originalkompositionen zeitgenössischer Komponisten und Bearbeitungen internationaler Arrangeure werden ergänzt um Eigenkompositionen. „Total Vocal“ singen deutsch und englisch. Dabei sind Stücke aus Pop und Musicals, Schlager, Folkmusik bis hin zu besinnlichen, meditativen und geistlichen Liedern.



Samstag, 21.5.2016
135. Synagogenkonzert
Aquabella
Claudia Karduck, Bettina Stäbert, Anett Levander & Nina Rotner

„AYADOOEH! - Hits der Weltmusik “
Aquabella
sind mittlerweile ein eigenes Genre in der Welt des A-cappella-Gesangs. Sie stehen seit Jahren auf den Siegertreppchen der Contests und räumen Sonderpreise für ihre "außergewöhnlich herausragende Programmgestaltung" ab. Auch wird ihnen bescheinigt: "gäbe es einen Preis für Weltmusik - Aquabella würde ihn gewinnen!" Sie singen seit vielen Jahren in über 20 Sprachen und wagen sich mit ihrem neuen Programm und nun sechstem Album „AYADOOEH!“ an die Welthits heran, die Gassenhauer der Weltmusik, an das, was die Spatzen von den Dächern pfeifen.

Ihre Konzertreisen führten sie u.a. nach Russland, Frankreich, Östereich, Italien, in die Schweiz und nach Belgien, um nur einige zu nennen. Aus allen Ländern brachten sie sich neue Songs mit und so entstand ihr neues Programm „AYADOOEH!“;     ein in 18 Sprachen gesungenes Repertoire mit Liedern aus Kanada, Brasilien, Griechenland und Portugal, mit Gesängen der Maori aus Neuseeland und bulgarischen Tanzliedern, original und originell choreografiert!
Neben dem japanischen Kirschblütenlied „Sakura“, welches für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit steht hört man Ederlezi das Lied der Roma, mitreißend und ursprünglich, den durch Ofra Haza unvergesslich gewordenen Hit „Im nin alu“ sowie Filmmusik wie „Adiemus“ oder ein neu arrangiertes „Hijo de la luna“.
Diese Lieder sind Aquabellas neue Lieblingslieder und sie sind eine Hommage an die alten Traditionen.
Bekannte Melodien aus den einzigartigen Kehlen der AQUABELLA-Sirenen - eine Klangwelt, der man sich nicht entziehen kann. Dabei sehen die Damen auch noch unverschämt gut aus, wissen sich zu bewegen und begeistern mit ihren schauspielerischen Qualitäten.


Dnalor 01, Eingangstor des KZ Auschwitz, Arbeit macht frei (2007), CC BY-SA 3.0 AT
Samstag, 4.6.2016
Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
Mindestens 156 Menschen aus Waldeck-Frankenberg – inclusive Ehegatten und Kinder – wurden allein in Auschwitz – im Stammlager, in Auschwitz II (Birkenau), in Auschwitz III (Monowitz) und vielen weiteren Ne-benlagern ermordet. In diesem größten der Vernichtungslager wurden insgesamt mehr als eine Million Men-schen umgebracht: Juden aus fast allen europäischen Staaten, auch nichtjüdische Polen, sowjetische Kriegsge-fangene, Sinti und Roma, Homosexuelle, so genannte Asoziale, Zeugen Jehovas und viele andere Bevölke-rungsgruppen. Zusammen mit Kooperationspartnern und unterstützt von verschiedenen Institutionen setzen wir 2016 hier einen thematischen Schwerpunkt. Neben den in dieser Programmübersicht genannten Veranstaltungen werden im Laufe des Jahres weitere hinzukommen.
Die Ausstellung kann vor und nach allen Veranstaltungen zwischen dem 4. Juni und dem 11. September besucht werden. Weitere Termine werden rechtzeitig auf dieser Website und in der örtlichen Presse bekanntgege-ben. Schulklassen, Vereine und andere Besuchergruppen können Besuchstermine verabreden.

Monika Held liest aus ihrem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“



„Die Schriftstellerin Monika Held erzählt in ihrem Roman die Geschichte des KZ-Überlebenden Heiner Rosseck, der Anfang der 60er Jahre als Zeuge beim Frankfurter Auschwitz-Prozess aussagt. Das Grauen der Vergangen-heit und die technokratische Perfidie des Justizwesens sind zu viel für ihn: er erleidet einen Schwächeanfall, bei dem ihm die Übersetzerin Lena zur Seite steht. „Servus“, sagt er noch, ehe er ohnmächtig wird. … Lena verliebt sich in diesen Mann, die beiden heiraten und er nimmt sie mit auf eine Tour de force in seine Ver-gangenheit, hin zu den Toten und zu den Überlebenden. Weit spannt die Autorin den Bogen von der Nazizeit über den Auschwitz-Prozess bis hin zum unter Kriegsrecht stehenden Polen der 80er Jahre, in das die beiden auf der Suche nach dem Auschwitz ihrer Gegenwart reisen – für Heiner eine Reise in die Heimat.“ (zit. n. Hans Jörg Wangner, Stutgarter Zeitung, 24.12.2013)



Eröffnung einer Fotoausstellung „Auschwitz“ mit Bildern von Dr. Wolfgang Werner


„Unsere Stärke ist die Brutalität…“
Dr. Wolfgang Werner, gerade in den Ruhestand verabschiedeter Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Lebenshilfe-Werks Kreis Waldeck-Frankenberg, war mehrmals in Auschwitz und hat von dort viele Bilder mitge-bracht. In vielfältiger Weise hat er sich mit der Naziherrschaft in Deutschland auseinandergesetzt. Von Septem-ber 2009 bis April 2010 zeigte das Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach die von Dr. Werner initiierte Ausstel-lung „Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke …“, die sich mit der NS-Euthanasie auseinandersetzte.

Während der mehrwöchigen Ausstellung sind weitere Veranstaltungen zum Thema „Auschwitz“ vorgesehen; u.a. eine Lesung aus einem Roman über einen Häftling sowie mindestens ein Vortrag über die Geschichte des Lagers und die Vöhler Opfer.








Dienstag, 14.6.2016
Ernst Klein: „Die Rosensteins. Eine bedrückende deutsch-jüdische Familiengeschichte“
Ernst Klein ist Sprecher des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ e.V. für Südniedersachsen und Nord-hessen sowie Vorsitzender des Vereins „Rückblende – Gegen das Vergessen“ e.V. in Volkmarsen. Seit vielen Jahren forscht er über das Leben Volkmarser Juden. Über die Familie Rosenstein hat er im vergangenen Jahr erschütternde Erkenntnisse gewonnen.



Samstag, 25.6.2016
136. Synagogenkonzert
Maria Thomaschke
ZWEI ALTE TANTEN TANZEN TANGO - MITTEN IN DER NACHT: ein Chanson-Abend

Abend! In der Großstadt! Die Fenster des Hauses gegenüber erleuchtet! Und hinter jedem dieser Fenster eine eigene kleine Welt, eine eigene Geschichte! Was weiß man schon von denen? So nah und doch so fern!

Und so blicken Maria Thomaschke mit Nikolai Orloff am Piano mit jedem Chanson in eines der Fenster hinein und erzählen, was dahinter vorgeht. Sie singen von suizidgefährdeten Rentnern, erkälteten Striptease-Tänzerinnen, einem jungen Ikea-Pärchen, einer verrückten Ehefrau, und eben von diesen zwei seltsamen alten Damen, die Nacht für Nacht Tango tanzen..... „Ist das normal? Ist das real? Ist das erlaubt?“ Auf jeden Fall ist es großartig!

(Lieder von u.a. Kreisler, Fall, Hollaender, van Veen, Louisan, Depenbusch, Weill und Eisler, also querbeet)



Samstag, 9.7.2016
137. Synagogenkonzert 
Quadro Nuevo „TANGO !“

Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten), Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon),
Evelyn Huber (Harfe, Salterio), Chris Gall (Piano), D.D. Lowka (Bass, Percussions)

Seit fast 20 Jahren Tourleben ist Quadro Nuevo auf der Suche nach der Seele des Tango. Unzählige Orte haben die abenteuerlustigen Musiker bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet, sich damit zweimal den ECHO geholt.

Anfang 2014 packten sie wieder einmal ihre Instrumente ein: keine Tournee sollte es diesmal werden, sondern eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires.

Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle.

Diese musikgewordenen Erlebnisse formten sich zum neuen Quadro Nuevo-Album "TANGO !"



Samstag, 16.7.2016 bis Sonntag, 14.8.2016
Eine Ausstellung in der Ausstellung:
„Nur die Sterne waren wie gestern. Das Leben von Henryk Mandelbaum, Angehöriger des Sonderkommandos von Auschwitz“

(Kooperationspartner: Bildungswerk Stanislaw Hantz, Kassel; Gegen Vergessen-Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Nordhessen-Südniedersachsen) Henryk Mandelbaum, 1922-2008, kam im April 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und wurde dem Sonderkommando zugeteilt, das in den Krematorien arbeitete. Mandelbaum trug die Leichen der Vergasten in das Krematorium oder zu den Verbrennungsgruben, hatte in ihren Körperöffnungen nach versteckten Wertsa-chen zu suchen und Zahngold auszubrechen. Im Januar 1945 floh er auf einem der Todesmärsche; bis zu sei-nem Tod im Jahre 2008 reiste er oft nach Deutschland und berichtete als Zeitzeuge über seine Erlebnisse. Die Ausstellung zeigt in Bildern und Dokumenten sein Leben.Karin Graf, die Henryk Mandelbaum sehr gut kannte und die Ausstellung über sein Leben entwickelte, führt in die Ausstellung ein.

Veranstaltungsreihe „Auschwitz“
vom 4. Juni bis 11. September 2016

Hier der Flyer zur Veranstaltungsreihe: Bitte anklicken!

Sonntag, 17.7.2016
Spaziergang durch das „jüdische“ Vöhl
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge

Sonntag, 21.8.2016
Karl-Heinz Stadtler: Von Vöhl und Marienhagen nach Auschwitz
19 Jüdinnen und Juden aus Vöhl und Marienhagen wurden in Auschwitz ermordet. Vor ihrer Ermordung in Auschwitz hatten einige bereits andere Lager überlebt: die Katzensteins, Kratzenstein und Winters waren vor-her in Westerbork in den Niederlanden, Max Mildenberg hatte eine Odyssee durch verschiedene französische KZs hinter sich, Kurt Flörsheim hatte das Ghetto in Lodz überlebt, Helene Kugelmann – man mag es kaum glauben – kam aus dem sicheren Palästina wieder zurück in die Niederlande und wurde dann nach Auschwitz deportiert.

Sonntag, 28.8.2016
Der jüdische Friedhof in Vöhl
Vortrag von Karl-Heinz Stadtler:

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof in der Herzingsgrube


Dienstag, 6.9.2016
Werner Renz:
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess – ein kritischer Rückblick

Werner Renz, Mitarbeiter des Fritz-Bauer-Instituts, ist ausgewiesener Kenner des Konzentrations- und Vernich-tungslagers Auschwitz und hat zahlreiche Arbeiten über den Auschwitz-Prozess veröffentlicht. Die aufsehenerre-genden Prozesse gegen Iwan (John) Demjanjuk, ukrainischer „Hilfswilliger“ u.a. im Vernichtungslager Sobibor, und gegen Oskar Gröning, SS-Unterscharführer in Auschwitz, haben die NS-Prozesse wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.



Samstag, 10.9.2016
138. Synagogenkonzert
Sistergold: „SAXESSE“

Vier Frauen, vier Saxophone – ein mitreißender Sound.

Inken Röhrs - Sopransaxophon, Elisabeth Flämig - Altsaxophon,
Sigrun Krüger - Tenorsaxophon, Kerstin Röhn – Baritonsaxophon

Inken Röhrs, Sigrun Krüger, Elisabeth Flämig und Kerstin Röhn begeistern seit 2009 mit Sistergold ihr Publikum auf Konzerten voller Virtuosität und Charme. Die Leidenschaft zum Instrument, langjährige Erfahrung auf Konzert- und Theaterbühnen und eine große Portion Humor verbindet die vier studierten Musikerinnen.

In ihrem zweiten Bühnenprogramm „Saxesse“ lädt Sistergold erneut zu einem amüsanten Ritt durch die Musikstile ein: Tango, Samba, Swing, Klassik, Popmusik und Eigenkompositionen vermischen sich zu einem Ganzen, das sich in einer einfachen Gleichung zusammenfassen lässt:

Akkuratesse


x Spaß4 = SAXESSE

Raffinesse

Die vier Saxophon-Ladies bleiben sich dabei treu: punktgenaues Spiel, durchdachte Arrangements und pointierte Moderationen. Jede Musikerin für sich ist einzigartig -     als Team sind sie unschlagbar.

Mittlerweile waren die „Goldschwestern“ u.a. auf dem Rheingau Musikfestival, dem Opernball Hannover, der Würzburger Residenznacht und der documenta Kassel zu Gast. Sie sind auf großen und kleinen Konzertbühnen in ganz Deutschland unterwegs – oder mischen sich einfach musizierend unter die Zuhörer.



Samstag, 8.10.2016
139. Synagogenkonzert
Gitarrenfestival Edersee: Tilmann Höhn, Frank Haunschild & Claus Boesser-Ferrari

Das Experiment vom Gitarrenfestival 2014 wird fortgesetzt. Damals spielten Tilmann Höhn und Frank Haunschild mit Ali Neander. Dieses Mal tritt das Trio auf, das eigentlich für 2014 geplant war, aus terminlichen Gründen aber gescheitert ist: Tilmann Höhn, Frank Haunschild und Claus Boesser-Ferrari werden gemeinsam die Gitarre zelebrieren. Letzterer ist ein Gitarrist, der über eine eigene Klangsprache verfügt, die sich zwischen raffinierten Grooves, lyrischen Klangflächen aber auch in rockigen und jazzigen Welten bewegt. „So wie der spielt keiner“ schreibt die FAZ und die ZEIT beschreibt“schön malende, expressionistische Musik mit klug dosierten folkloristischen Parts...“. Sein Repertoire umfasst neben eigenen Kompositionen eigenständige Bearbeitungen von Titeln aus der Feder von Peter Green, Miles Davis, Hanns Eisler bis hin zu Winnetou-Film-Melodien und Soundtracks.

Der Deutsch-Amerikaner Frank Haunschild arbeitet als Solist und in verschiedenen Duo-Projekten mit John Abercrombie, John Stowell, Tom van der Geld und Norbert Gottschalk und ist regelmäßig live auf den Bühnen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zu hören. Auch als Dozent genießt er internationalen Ruf. Der diplomierte Jazzgitarrist unterrichtet zur Zeit als Professor für Jazzgitarre an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Von Tilmann Höhn, in der Synagoge ja bereit von zahlreichen Auftritten her bekannt, Gitarrist von Hotel Bossa Nova oder der Frankfurt City Blues Band heißt es: „Gitarren haben's ja manchmal nicht leicht, aber wenn sie sich's aussuchen dürften, würden sie höchstwahrscheinlich Tilmann als Spieler wählen."

Gegenseitig werden sie sich begeistern, beflügeln und ihr Publikum mitreißen!


Mittwoch, 9.11.2016
Gedenken zur Pogromnacht am 9. Nov. 1938

In der Martinskirche und anschließend in der Synagoge



Samstag, 12.11.2016
140. Synagogenkonzert
Jerusalem Duo

Hila Ofek – Harfe, André Tsirlin - Saxophon
Das Duo Jerusalem versteht sich als eine neue Stimme in der Welt der klassischen Kammermusik. Im Zusammentreffen eines der ältesten und eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte eröffnet sich ein bislang selten gehörtes Klangerlebnis, denn in der von den beiden Musikern dargebotenen Kombination erklingen Harfe und Saxophon in schönster Harmonie. Von kenntnisreicher und unterhaltsamer Moderation begleitet, nehmen Hila Ofek und André Tsirlin das Publikum mit auf eine musikalische Reise, die ohne Berührungsängste Klassik, Klezmer, jiddische Lieder, Tango, Milonga und viele andere Genres der Weltmusik miteinander verbindet. So wird die Musik zur universalen, völkerverständigenden Sprache der Seele, zu einer Ausdrucksform, die sich jedem Zuhörer ganz unmittelbar erschließt. Hila Ofek und Andre Tsirlin haben an der “Jerusalem Academy of Music & Dance” studiert. Heute konzertieren sie als Solisten und als Duo in ganz Europa, Israel und Russland. Sie sind Gewinner des 6. Internationalen Wettbewerbs für Israelische Musik in London und des 3. internationalen Terem-Crossover-Wettbewerbs in St-Petersburg.

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Archiv der Synagogenkonzerte 2016

 

Bereits gesehen 2015



Samstag, 24.1.2015
122. Synagogenkonzert
Valeriya Shishkova und "Di Vanderer": A teyl vun dir - a teyl vun mir / Eine Hälfte von Dir - Eine Hälfte von mir (Jiddische Lieder und Klezmer)
Die in Moskau geborene, seit mehr als vierzehn Jahren in Dresden lebende Valeriya Shishkova gilt als herausragende Interpretin jiddischer Lieder. Sie entstammt einer russisch-jüdischen Familie, hatte aber in Russland kaum Kontakt mit dem jüdischen Kulturkreis. Erst als sie nach Dresden kam, konnte sie jüdische, vor allem aber jiddischsprachige Kultur für sich entdecken - und damit auch einen wichtigen Teil ihrer eigenen Identität. So wird es vielen Immigranten ergangen sein, die aus früheren Sowjetrepubliken nach Deutschland gekommen sind.
Begleitet wird sie vom Duo "Di Vanderer" (Sergey Trembitsky - Klavier und Querflöte und Gennadiy Nepomnjschiy - Klarinette), das entstand, als sich 2007 zwei großartige jüdische Musiker gefunden hatten, um die Liebe zu ihrer eigenen Musikkultur auch in Deutschland zu leben. Zahlreiche Konzertgastspiele brachten in den vergangenen Jahren große Anerkennung, nicht nur überall in Deutschland, sondern auch im Ausland: Valeriya Shishkova ist Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs der jüdischen Musik in Amsterdam. Und das liegt - neben der Perfektion und dem begeisternden Zusammenspiel ihrer beiden Musiker - an der besonderen Persönlichkeit der Sängerin. Wie ihr gesamtes Auftreten ist auch ihr Singen unprätentiös und nicht auf äußeren Effekt angelegt. Eins aber kann sie gewiss: man hört es an der Stimme, wenn die Sängerin lächelt. Dadurch vermittelt sie eine Freundlichkeit, um die sie mancher Popstar beneiden könnte. Und da sie nach eigener Aussage nur Lieder singt, die ihr gefallen, strahlt sie eine Ehrlichkeit aus, die in der zeitgenössischen Konzertpraxis selten geworden ist. In Vöhl stehen sowohl traditionelle jiddische Lieder und Klezmer als auch zeitgenössische Kompositionen nach Texten klassischer und moderner jiddischer Autoren auf dem Programm. Dazu gehören auch eigene Kompositionen nach Gedichten der israelischen Dichter Lev Berinsky und Michoel Felsenbaum, die zu den wenigen, vielleicht letzten, Autoren gehören, die nicht in Hebräisch, sondern in ihrer jiddischen Muttersprache schreiben.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter
www.valeriya-shishkova.info
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

 
Foto: © laskebrandt

Samstag, 21.2.2015
123. Synagogenkonzert
Florian Mayer - Mein Paganini
Folgen Sie den Spuren eines Virtuosen und verpassen Sie nicht die halsbrecherischen Improvisationen aus dem Geiger-Innenkosmos!" – so lobte die Presse kürzlich Florian Mayers Paganini-Soloprogramm. In neuer, erfrischender Weise präsentiert der vielseitige Dresdner Künstler die Capricen von Niccolò Paganini und würzt die Originalinterpretationen mit amüsant-unterhaltsamen, improvisatorischen Details und originellen Kommentaren.
In Vöhl spielte sich Florian Mayer als virtuoser Violinist des Blauen Einhorns in die Herzen des Publikums. Dass dieser Ausnahmemusiker daneben ein humorvoller, äußerst unterhaltsamer Conferencier sein kann, bewies er beim 100. Synagogenkonzert. Florian sucht den besonderen Auftritt - Vöhl bietet den besonderen Ort.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.flomay.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 12/10/8 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: ©Ellen Schmauss
Samstag, 21.3.2015
124. Synagogenkonzert
Ensemble FizFüz - Oriental Chamber Jazz
Annette Maye (Klarinetten; war beim 100. Synagogenkonzert dabei), Gürkan Balkan (Ud und Gitarre), Murat Coskun (Perkussion)

Manchmal liegt die Sensation im Umgang mit der Tradition. So auch bei FisFüz, einem deutsch-türkischen Ensemble, das sich nicht auf die Begegnung zweier Nationen und Kulturen beschränkt, sondern den ganzen Mittelmeerraum und ca. 3000 Jahre Kulturgeschichte als seinen musikalischen Fundus betrachtet. Spanisches, Italienisches, Türkisches, Nahöstliches und Nordafrikanisches fließt da mit Jazz zusammen, Uraltes, Mittelaltes und ganz Neues. Seit 1995 spielt das Ensemble FisFüz den „Oriental Jazz“- und das vom Feinsten! Die SWR- Weltmusik-Preisträger haben sich erfolgreich auf nationalen und internationalen Festivals in die Herzen ihres Publikums gespielt, sei es auf kleineren Bühnen oder auf wichtigen internationalen Festivals in ganz Europa, Nordafrika, Tunesien, Iran der Mongolei und den USA.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.fisfuez.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Riverside Jazz Messengers
Sonntag 12.4.2015
Matinee - Riverside Jazz Messengers
Rhythmus, Feeling, gute Laune heißt die Kernbotschaft der Jazzer von Fulda- und Ederstrand.
Aus einem Projekt Improvisation entwickelte sich eine Jazzband mit dem Schwerpunkt  "New Orleans Jazz."
So vielfältig wie die versammelten Berufe - so unterschiedlich artikulieren sich die musikalischen Vorlieben und Temperamente.
Daher lautet unser Motto: So viel Kollektiv wie nötig - so viel Freiheit wie möglich!
Blues - Swing - Dixieland sind die wesentlichen Zutaten unseres musikalischen Menüs.


Foto: ©Pedro Malinowski

Sonntag, 26.4.2015
125. Synagogenkonzert
"Christa Platzer & Band" - EDITH PIAF - Non je ne regrette rien (Ein literarisches Konzert)
(Band: Dirk Sobe - Klavier; Oliver Räumelt - Akkordeon; Ronald Güldenpfennig - Kontrabass; Jürgen Schneider - Schlagzeug)

In Erinnerung an den "Spatz von Paris": in diesem Jahr, am 19. Dezember 2015 wäre Edith Piaf 100 Jahre alt geworden.
Sie sang von Liebe, Lebensfreude, Sehnsucht, aber auch von Krieg und dem Leben in der Gosse: Edith Piaf war die Meisterin der ganz großen Gefühle. Ihr Leben, eine Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn. Christa Platzer leiht Edith Piaf nun ihre Stimme, oder ist es umgekehrt? Zusammen mit Ihrer großartigen Band wandert sie musikalisch auf den Spuren der Grand Dame des französischen Chansons. Die charismatische Sängerin will dabei ihr Vorbild nicht imitieren, sondern schafft eine ganz eigene Interpretation. In Erinnerung an den kleinen "Spatz von Paris", zeichnen Christa Platzer und ihre Band in einem wunderbaren Dialog zwischen biografischen Texten und unvergesslichen Chansons das Leben der Edith Piaf nach.
Die Presse über vergangene Auftritte: "Christa Platzers phänomenaler Edith-Piaf-Abend. (…) Brillant war das, und man mag behaupten: Für zwei Stunden war diese Sängerin Edith Piaf" (HNA). "Minutenlange Standing Ovations waren der Beweis. Die Piaf lebt weiter. Dank einer Christa Platzer und ihrer Band" (NWZ). 
Eintrittskarten: im Vorverkauf 21/18/15 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro



Samstag, 9.5.2015
126. Synagogenkonzert
Dr. Schuherski Trio - Innenstadtklezmer und Randgebietsrhythmen
Jan Hermerschmidt (Klarinetten; war beim 100. Synagogenkonzert dabei, spielt u.a. bei (u.a. bei AUFWIND, Musette Brachiale, SUZANNA & Band, Zotos Kompania, Iki Dünya, ehem. WENZEL & Band, Ahava Raba, JEREWAN, Troyke), Janek Skirecki (Kontrabass, spielt bei AUFWIND, ehem. WENZEL & Band, Michele Baresi, u.v.a.) und Thomas Schudack (Gitarre und Banjo, u.a. bei ?SHMALTZ!, BAKSHISH BRASS BAND/GRINSTEINS MISCHPOCHE, Berliner Klezmer Kombinat) sind eine Mini-All-Star-Band der deutschen Klezmer-Szene. Was sie auf die Bühne bringen ist ein musikalisches Feuerwerk besonderer Art. Sie sind angetreten, um Fußspitzen ins Wippen und Augen zum Leuchten zu bringen. Und um der Klarinette des „Master Of Clarinet“ den bunten Rhythmus-Teppich auszurollen. Gern mal leicht angeschrägt, immer aber im Strudel der Klänge Osteuropas.
Eine Musik und ein Rhythmus werden geboten, die zum Tanzen einladen - das ist in der Vöhler Synagoge wegen des begrenzten Platzes wohl nur begrenzt, aber dass der ganze Körper von diesen Klezmer-Klängen erfasst werden wird, erscheint schon jetzt gewiss.
In Vöhl ist Hermerschmidt vor allem durch seine vielen Auftritte mit der Gruppe AUFWIND bekannt, aber auch der Auftritt gemeinsam mit dem Akkordeonisten Volker Schindel mit MUSETTE BRACHIALE bleibt wohl unvergessen .
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.schuherski.de und www.hermerschmidt.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 10.5.2015
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
(Leitung: Karl-Heinz Stadtler)
Treffpunkt um 15 Uhr an der Synagoge



Samstag, 30.5.2015
127. Synagogenkonzert
Ester Bejerano und die Microphone Mafia

Diese Frau ist eine Legende, und eine höchst lebendige und energiegeladene dazu: Esther Bejarano, 90 Jahre alt und letzte bekannte Überlebende des Mädchenorchesters von Auschwitz, steht seit Jahrzehnten auf der Bühne, singt die alten jiddischen Lieder, Lieder der Partisanen und des Widerstands gegen den NS-Terror. Und sie erzählt aus ihrem Leben, ruft auf zur Wachsamkeit gegen aktuelle Formen von Diskriminierung und Unterdrückung.

Vor ein paar Jahren riefen Ester Bejerano, ihr Sohn Joram und die Kölner Microphne Mafia ein einzigartiges musikalisches   Projekt ins Leben. Drei Generationen lassen ihre kulturellen, menschlichen, musikalischen und persönlichen Ansichten und Gedanken verschmelzen und stellen ihre Sicht des Lebens vor. Die CD und das neue Bühnenprogramm von „La vita continua“ haben ein breites musikalisches Spektrum: vom jüdischen Lied über die Mischung mit Rap bis hin zu ungewohnten Arrangements und einem interessanten Sprachenmix. Überzeugend ist die Vielfalt von Instrumenten, musikalischen und textlichen Einflüssen wie Brecht, Nazim Hikmet, Cem Karaca, Boris Vian u.v.m.

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 20.6.2015
128. Synagogenkonzert
Adjiri Odametey und Band - Afrikanische Weltmusik
Seine künstlerische Wurzeln liegen in der Tradition seiner Heimat Ghana: Adjiri Odametey spielte in renommierten Gruppen wie dem Pan African Orchestra oder beim Ghana Dance Ballet und machte Tourneen nach Japan, Russland, Alaska oder Kuba. Mit unverwechselbarer, warmer und erdiger Stimme singt der Westafrikaner seine Songs. Alle sind sie melodiös, zuweilen auch melancholisch, aber immer von positiver Grundstimmung und mitreißenden Rhythmen geprägt. Ein besonderes Merkmal der Konzerte ist die Mannigfaltigkeit der genutzten Instrumente, wie zum Beispiel Balafon, das afrikanische Xylophon mit Kürbissen als Resonanzkörper, Cora - auch afrikanische Harfe genannt – oder Mbira, das so genannte Daumenklavier. Daneben nutzen die Musiker unterschiedliche Percussion-Instrumente: z. B. Talking drum oder Kpanlogo. Weitere Instrumente: Flöte, Cajon, Glocke, Shaker, Gitarre, Bongos. "Botschafter authentischer afrikanischer Musik", beschreibt die Süddeutsche Zeitung den Musiker, der gemeinsam mit seinen Bandkollegen zwischen den Welten vermitteln will. Und weiter: "Auch wenn es für einen Deutschen nicht ganz leicht ist: Diesen Namen sollte man sich merken. ... Mit Adjiri Odametey kommt ... der Hans-Jürgen Buchner (Anm: das ist der kreative Kopf der bayrischen Gruppe "Haindling") Afrikas: ein Multiinstrumentalist mit unverwechselbarer Stimme und dem Talent für Ohrwürmer".
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.adjiri.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 12.7.2015

Schöner älter werden mit den Brüdern Grimm

Alt sind sie nun wirklich geworden die Brüder Grimm. Und eigentlich haben sie ihren Tod ja auch überlebt. Außerdem ist in vielen Märchen ja auch das Überleben, die Lebenszeit und auch das Alter ein überaus wichtiges Thema.   Seit nunmehr 7 Jahren beschäftigt sich das Spielraum-Theater aus Kassel mit den Brüdern Grimm. Herausgekommen sind viele vergnügliche Lesetheaterstücke, in denen die berühmten Brüder Jacob (Carlo Ghirardelli) und Wilhelm (Stefan Becker) aus ihrem Leben berichten. Grundlage sind Zitate aus über 30 000 Briefen, die Brüder im Laufe ihres Lebens geschrieben haben

In die Synagoge kommen Ghirardelli und Becker mit ihrem aktuellen Programm „Schöner älter werden mit den Brüdern Grimm“.

Die Brüder Grimm kennen sich aus mit dem Alter und haben viele Tipps parat. Und dann hat ja auch Jacob Grimm noch im hohen Alter eine „Rede über das Alter“ geschrieben. Und hier deutet Jacob alle Schwächen und Gebrechen in gewinnbringende Errungenschaften um. Wer hat sich mehr gefreut als Jacob, über seine Schwerhörigkeit? Da musste er sich nicht das unliebsame Geschwätz anderer anhören. Aber, und das beweist ein Brief an seinen Bruder Wilhelm, er konnte auch im hohen Alter noch über hohe Mauern klettern.

Der geneigte Zuschauer wird also auch bei dieser neuen Produktion viel über das Leben der Brüder erfahren, skurile Grimmsche Märchen auf das Beste vorgetragen bekommen und launige Tipps bekommen, die auch jüngere Zuschauer zum Nachdenken und Schmunzeln verleiten.

Veranstalter: Kultursommer Nordhessen, Eintritt: 10,00 Euro


Sonntag, 26.7.2015

Flötenensemble der Musikschule Korbach, Leitung Barbara Gerhold

Das Blockflötenensemble (für Erwachsene) der Musikschule Korbach besteht seit 19 Jahren. 

6 – 7 begeisterte Blockflötistinnen proben Montag abends an unterschiedlichsten Stücken aus verschiedenen Epochen von der Renaissance bis zur Moderne. Dabei kommen Blockflöten jeder Stimmlage vom „Gar Klein Flötlein“ bis zum Subbass zum Einsatz. Im Konzert während der offenen Synagoge in Vöhl am 26.07.2015 wird ein abwechslungsreiches Programm dargeboten: „Unterhaltungs“-Musik aus der Barockzeit und dem 20. Jahrhundert wird im Kontrast zu hören sein. Dazwischen steht ein „ernstes“ Stück. Drei Tanz-Sätze aus der Suite XIII g-Moll zu 5 Stimmen von Johann Hermann Schein stehen drei Tangos von Astor Piazolla gegenüber. Eine Fuge aus dem Magnificat von Johann Pachelbel stellvertretend für die Würde und den Geist des Spielortes. Fünf Sätze aus Georg Friedrich Händels Wassermusik-Suite I und vier Stücke von George Gershwin runden das sommerliche Programm ab.

Sonntag, 9.8.2015
Der Jüdische Friedhof in Vöhl

Vortrag von Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Friedhof in der Herzingsgrube

Sonntag, 6.9.2015
Die Altenlotheimer Familie Strauß in Riga und Stutthof
Vortrag von Karl-Heinz Stadler
Im Dezember 1941 wurden die Altenlotheimer Juden Bernhard, Ida, Rudolf und Günther Strauß nach Riga deportiert. Günther Strauß, damals 12 Jahre alt, überlebte als einziger aus der Familie und wohnt heute in Israel. In langen, eindrucksvollen Briefen hat er über die Deportation, den Aufenthalt in Riga und Stutthof, seine Befreiung und die Rückkehr in sein Heimatdorf berichtet. Zusammen mit Karl-Heinz Stadtler veröffentlichte er diesen Teil seiner Lebensgeschichte in dem Buch „Auf Omas Geburtstag fahren wir nach P.“ Stadtler wird im Rahmen eines Vortrags hierüber berichten.



Foto: ©Christian Lang
Samstag, 12.9.2015
129. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Joscho Stephan & Helmut Eisel Quartett - Gypsy meets the Klezmer

Das ist neu, gewagt und schlicht genial! Mit ihrem virtuosen Mix aus Gypsy Swing, Jazz und Klezmer halten die beiden erstklassigen Solisten Joscho Stephan (Gitarre) und Helmut Eisel (Klarinette) ihr Publikum in Atem und faszinieren mit ausdrucksstarken Soli und gewitzten Dialogen. Günter Stephan an der Rhythmusgitarre und Max Schaaf am Kontrabass bieten den solistischen Höhenflügen die Basis und den Gegenpol für spannungsgeladene Reibungen. Die Kombination aus Gypsy Swing und Klezmer, aus Stephan und Eisel, garantiert Genuss pur und lässt staunen über die kommunikative Energie einer Musik, die den Zuhörer unwiderstehlich in den Sog dieser einzigartigen Stilmelange hineinzieht. Unbändige Spielfreude, tiefgründige Melancholie und überschäumende Lebenslust, gespickt mit einer Vielzahl virtuoser Improvisationen – hier treffen sich zwei, die einander und ihrem Publikum ungemein viel zu sagen haben. Gypsy Swing meets the Klezmer? Keine Frage! Sondern einfach nur verboten gut!
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.helmut-eisel.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 10.10.2015
130. Synagogenkonzert
poco piu - Wo der Pfeffer wächst

In ihrem Programm „Wo der pfeffer wächst“ haben sie sich die gefragte Konzertharfenistin Cordula Poos und der vielseitige Perkussionist Markus Reich (u.a. Djembé, Rahmentrommel, Cajon, Udu, Congas, Steelpan, Hang, Berimbau) mit dem virtuosen Hans Kreuzinger (Sopransax, Tenorsax u. Querflöte) zusammengetan. Mit ihrer Musik wandern sie zwischen den Welten: jazzige Figuren wechseln ab mit afrikanischen Rhythmen, brasilianischen Klängen von Samba bis Bossa, Latingrooves aus Cuba und afrokubanischen Chants oder auch Arrangements aus der klassische Harfenliteratur mit Perkussion. Erleben Sie eine faszinierende musikalische Reise, die nicht nur zu den Gebieten „wo der Pfeffer wächst“ einlädt. Neben instrumentalen sind auch einige Stücken zu hören, bei denen Cordula Poos als Sängerin agiert. Die große Spielfreude und der Spielwitz der Musiker werden sich auf die Zuhörer übertragen. Eine intensive Begegnung mit erstklassigen Musikern und überraschenden Momenten ist zu erwarten.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.poco-piu.com
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Montag, 9.11.2015
Ev. Kirchengemeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)
Gedenkrede : Bürgermeister M. Stappert



Samstag, 14.11.2015
131. Synagogenkonzert
Klezmers Techter - "Shoshanim"

Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette, Tenorsaxofon; war beim 100. Synagogenkonzert dabei, ist in Vöhl durch das GOLEM-Projekt bekannt), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett), Nina Hacker (Kontrabass)
Das Trio KLEZMERS TECHTER hat sich im Laufe der Jahre seit seiner Gründung 1994 in die Herzen des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, ein Preis beim internationalen Ensemblewettbewerb in Privas (Frankreich) sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen Klezmerensembles zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich. Unzählige Auftritte, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin, im Theater am Gasteig München führten KLEZMERS TECHTER auch in das europäische Ausland. Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen KLEZMERS TECHTER von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Ihre einzigartige Interpretation läßt vor dem inneren Auge des Zuhörers Bilder aus der Vergangenheit entstehen, Bilder aus dem alten jiddischen Schtetl, in dem Klezmermusik die kleineren und größeren Begebenheiten des Gemeinschaftslebens begleitete. Wenn KLEZMERS TECHTER spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Von tiefer Melancholie bis zu überschwänglicher Lebensfreude: KLEZMERS TECHTER bringen unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen, und dabei erzählt jede auch etwas von sich selbst.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.klezmerstechter.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 5.12.2015
132. Synagogenkonzert
MARIA IM DORNWALD - von Fremde der Heimat und Heimat in Fremde,
ein Advents- und Weihnachtsprogramm

Das Trio Karolina Petrova, Paul Hoorn und Matthias Manz setzen sich musikalisch mit dem Thema Weihnachten auseinander. Mit großer stilistischer Vielfalt der künstlerischen Mittel erzählen sie, was unter den Nägeln brennt: Der Gegensatz von Geborgenheit, und Verunsicherung, der Blick auf das unfassbare Elend der vielen Flüchtenden, unsere Sattheit und die Möglichkeit beider Seiten, anzukommen in einem anderen Land. Alte deutsche Weihnachtslieder treffen auf moderne Wiegenlieder und Beschreibungen von Unterwegs-Situationen, wie sie ja auch in der traditionellen Weihnachtsgeschichte unserer Kultur erzählt werden.
Paul Hoorn ist den Besuchern der Synagogenkonzerte vom Blauen Einhorn bekannt, Karolina Petrova ist u.a. Sopranistin bei den Dresdner Salondamen.
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Archiv der Synagogenkonzerte 2015

 

  • Samstag, 24.1.2015
    122. Synagogenkonzert
    Valeriya Shishkova und "Di Vanderer": A teyl vun dir - a teyl vun mir / Eine Hälfte von Dir - Eine Hälfte von mir
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 21.2.2015
    123. Synagogenkonzert
    Florian Mayer - Mein Paganini
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 21.3.2015
    124. Synagogenkonzert
    Ensemble FizFüz - Oriental Chamber Jazz
    Annette Maye (Klarinetten; war beim 100. Synagogenkonzert dabei), Gürkan Balkan (Ud und Gitarre), Murat Coskun (Perkussion)
    Artikel in der WLZ
  • Sonntag, 26.4.2015
    125. Synagogenkonzert
    "Christa Platzer & Band" - EDITH PIAF - Non je ne regrette rien (Ein literarisches Konzert)
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 9.5.2015
    126. Synagogenkonzert
    Dr. Schuherski Trio - Innenstadtklezmer und Randgebietsrhythmen
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 30.5.2015
    127. Synagogenkonzert
    Ester Bejerano und die Microphone Mafia
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 20.6.2015
    128. Synagogenkonzert
    Adjiri Odametey und Band - Afrikanische Weltmusik
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 12.9.2015
    129. Synagogenkonzert
    Joscho Stephan & Helmut Eisel Quartett - Gypsy meets the Klezmer
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 10.10.2015
    130. Synagogenkonzert
    poco piu - Wo der Pfeffer wächst
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 14.11.2015
    131. Synagogenkonzert<
    Klezmers Techter - "Shoshanim"
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 5.12.2015
    132. Synagogenkonzert
    MARIA IM DORNWALD - von Fremde der Heimat und Heimat in Fremde,
    ein Advents- und Weihnachtsprogramm
    Artikel in der WLZ


Bereits gesehen 2014



Samstag, 25.1.2014
111. Synagogenkonzert:
TRIBUT AN OUGENWEIDE - Minne, Rock, Zaubersprüche
Ougenweide war in den Siebziger Jahren die erste Gruppe, die mittelalterliche Texte
und Klänge mit Rock- und Folkmusik verband. Ihre Musik inspirierte die gesamte
Mittelaltermusikszene. Die bedankte sich auf Initiative von Dr. Lothar Jahn (Hofgeismar)
2010 mit dem Album "Tribut an Ougenweide" und einem rauschenden 40. Band-
Geburtstagsfest auf Burg Falkenstein. Unter Jahns Leitung stellen heute abend die
Minnesänger Holger Schäfer, Hans Hegner und das Musiktheater Dingo die besten
Lieder aus allen Schaffensperioden der Hamburger Band vor. Als Stargast ist der
charismatische Ougenweide-Frontman Olaf Casalich höchstpersönlich mit dabei.
Infos unter: www.minnesang.com/tribut.html


Sonntag, 9.2.2014
Offene Bühne Synagoge Vöhl (9)
Gitarrenkonzert mit dem Ensemble des Korbacher Gitarrenstudios b moll
Seit 2009 erarbeiten die etwa 10 Instrumentalisten/innen des Ensembles unter Leitung
von Gerald Berberich unterschiedliche Gitarrenliteratur von der Renaissance bis zur
Moderne. Dabei berücksichtigen sie neben höchst anspruchsvollen Stücken auch
folkloristische und Jazz-Elemente. Dass mehr als nur Begleitung von Liedern auf
diesem Instrument möglich ist, möchte die Gruppe an diesem Nachmittag zeigen.
Unterstützt werden die Vorträge noch durch Gäste (Gesang) und zusätzliche
Instrumente wie Gambe, Oktavgitarre und Xylophon. Dadurch ergeben sich neben
dem reinen Gitarrenklang noch reizvolle Erweiterungen des Klangspektrums.
Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der
Pause und im Anschluss ans Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt,
in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen Unkostenbeitrag
günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf).


Samstag, 22.2.2014

112. Synagogenkonzert:
Ackawackaeiaweiaweg! - Best of TAILED COMEDIANS
"Wenewanemunemoneschuckelickeduckelickemuckelickemuckemickeenemenedenekl
enedackelickepuckelickeackawackaeiaweiaweg!" - so lautet der offizielle Titel ihres
neuen Programms eigentlich. Aus technischen Gründen erscheint oben aber nur die
Kurzform des Titels. An dieser ebenso komischen wie musikalisch unterhaltsamen
Zeitreise der TAILED COMEDIANS teilzunehmen dürfen Sie sich keinesfalls ersparen!
Zur Erinnerung: die TAILED COMEDIANS, das sind jene Künstler, die im Josef-
Vilsmaier-Film „Comedian Harmonists“ die Originalstimmen für die Schauspieler Ben
Becker, Heino Ferch, Max Tidof, Ulrich Noethen, Kai Wiesinger und Heinrich
Schafmeister einsangen.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.tailed-comedians.de



Samstag, 29.3.2014
113. Synagogenkonzert:

HeavyClassic-Ensemble - konzertante Musik die rockt
Darf Bach ein Publikum „rocken“? Kann Deep Purple klingen wie ein Komponist des
18. Jahrhunderts? Und ist das Ergebnis dann noch ernstzunehmende Musik mit Herz?
Die international ausgezeichneten Musiker Malte Vief (Gitarre), Jochen Roß
(Mandoline) und Matthias Hübner (Cello) überschreiten die Grenzen zwischen Popund
klassischer Musik und garantieren ein aufregendes Konzerterlebnis mit rockiger
Kammermusik zwischen lyrischer Schönheit und druckvoller Direktheit. Sie bringen
sowohl eine klassische Ausbildung und Karriere als auch Rock-Band-Erfahrung mit.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.heavyclassic.de



Sonntag, 6.4.2014
Offene Bühne Synagoge Vöhl (10)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.
Kammerchor Nova Antiqua
Der Kammerchor Nova Antiqua wurde 1992 von 15 jungen Chorsängern aus Wuppertal gegründet, von denen einige enge Bindungen zur Region Edersee haben. Seit fast 4 Jahren singt der Chor unter der Leitung von Rokella Rachel Verenina, einer gebürtigen jüdischen Ukrainerin (Odessa), die seit fast 20 Jahren in Wuppertal lebt und arbeitet. Ihre Fachausbildung hat sie 1978 in der ehemaligen UdSSR als Musikwissenschaftlerin (Musiktheorie) und Komponistin und später 1988 in Odessas Musikhochschule als Dyplom- Chordirigentin abgeschlossen. Seit 1978 leitete sie Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre verschiedener Altersstufen. Der Chor "Masel tov" der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal unter ihrer Leitung gehört zu den besten jüdischen Chören Deutschland. Seit November 2009 arbeitet sie als Chorleiterin mit dem Chor Nova Antiqua. In der Reihe von vielen mit großer Begeisterung aufgenommenen Projekten ist der Auftritt in der Stadthalle Wuppertals im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW 2011 besonders hervorzuheben. In Vöhl stehen sakrale Musik mit den Texten aus der Thora, moderne Interpretationen des israelischen Liedgutes sowie beliebte Titel in Jiddisch -mit Herz und Seele arrangiert und mit viel Engagement einstudiert- auf dem Programm.

Die sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der Pause und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen kleinen Unkostenbeitrag günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf).

Dienstag, 8.4. 2014 (ausgefallen)
14. ordentliche Jahresmitgliederversammlung
in der Synagoge


Samstag, 12.4.2014
114. Synagogenkonzert
Trio Santiago featuring Faleh Khaless
Ein Blues aus dem Libanon, orientalische Klänge, ein Liebeslied aus Syrien – das Konzert mit dem Trio Santiago und dem tunesischen Musiker Faleh Khaless an der Oud, einer arabischen Kurzhalslaute, verspricht, etwas ganz Besonderes zu werden: gemeinsam überschreiten die vier MusikerInnen leichtfüßig geographische und musikalische Grenzen. Katharina Fendel (Flöte), Johannes Treml (Gitarre) und Christoph Repp (Percussion) lassen mit feiner Spielkultur spanische Musik der Renaissance- und Barockzeit erklingen. Dynamisch kraftvoll spielen sie Musik der jüdischen Tradition oder Melodien der Balkanregion. Der tunesische Musiker Faleh Khaless (Oud-arabische Laute) nimmt die Zuhörer mit seinem nuancenreichen Lautenspiel mit auf eine wundervolle Reise in die magische Welt der arabischen Musik. Er hat klassische arabische Musik studiert und bei zahlreichen internationalen Festivals (Firaméditerania in Barcelona und Festival "Artefact" in Frankreich) konzertiert. Mit seiner virtuosen Spieltechnik und der emotionalen Wärme seines Vortrags versteht er es immer wieder, seine Zuhörer zu begeistern.

Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Th. Reinhardt, Saarbrücken
Samstag, 24.5.2014
115. Synagogenkonzert
Helmut Eisel & JEM - "More than Klezmer"
Helmut Eisel gilt heute als einer der besten und interessantesten Klezmer-Klarinettisten Europas. Aus den Wurzeln von traditioneller Blasmusik, Jazz, Klezmer und Klassik hat er einen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt. Giora Feidman, mit dem er seit 1989 häufig zusammen arbeitet: "Wenn du nur ein paar Takte hörst, weißt du sofort, das ist Helmut!"

Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Die Klarinette gilt quer durch alle Genres als das Instrument mit der facettenreichsten Klangfarben-Palette – und nie ist dies überzeugender bewiesen worden, als wenn Helmut Eisel sie spielt! Denn mit seiner "sprechenden Klarinette" und der unbändigen Spielfreude seiner Improvisationen genießt er längst den Ruf eines kreativsten und vielseitigsten Klarinettisten und Klezmermusiker Europas. Der unverwechselbare Stil des Trios Helmut Eisel & JEM basiert auf der langjährigen Zusammenarbeit des Klarinettisten mit seinen kongenialen Partnern Michael Marx (Gitarre / Stimme) und Stefan Engelmann (Kontrabass) und fasziniert durch die Nähe der Zuhörer zum musikalischen Geschehen: mit den Musikern auf Augenhöhe und im unmittelbaren Dialog. Helmut Eisel & JEM – das sind Spannung, Spaß und Gänsehaut pur, unplugged und immer wieder einmalig. Denn "More than Klezmer" passt in keine Schublade, sondern entfaltet ein schillerndes Klangspektrum zwischen Klezmer, Klassik und Jazz.
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.helmut-eisel.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Foto: Rietberg.Festival
Sonntag, 25.5.2014
Workshop: Klezmer Improvisationen
mit Helmut Eisel
Ein spielerischer Weg zur Improvisation - für Laien und Profis
Klezmer-Improvisationen setzen besondere Schwerpunkte auf Ausdruck und Kommunikation: Wir lachen, weinen, streiten und vertragen uns - in der Sprache der Musik, spielerisch und garantiert mit hohem Spaßfaktor. Spielt man nach Noten, geht es darum, Vorgegebenes exakt wiederzugeben. Wenn man dagegen improvisiert, entsteht die Freiheit, spontan auf die Mitspieler zu reagieren und in einen intensiven Dialog zu treten. Thema des Kurses sind die Bausteine der Klezmermusik und ihre vielschichtigen Hintergründe, basierend insbesondere auf der Herangehensweise Giora Feidmans, mit dem Helmut Eisel seit vielen Jahren befreundet ist und zusammenarbeitet. Musikalische Basis des Workshops sind Klezmer Traditionals ebenso wie Kompositionen von Helmut Eisel, die ausgiebige Freiräume für Improvisationen bieten und den Teilnehmern einen Zugang zu freiem Spiel und zu Gestaltungsprinzipien der Ensemblearbeit vermitteln. Engagierte Amateure (mindestens 2-3 Jahre Spielpraxis) sind ebenso herzlich willkommen wie Profimusiker. Notenkenntnisse sollten vorhanden sein. Der Workshop ist so aufgebaut, dass jeder Teilnehmer individuell seine musikalischen und improvisatorischen Möglichkeiten erweitern kann. Die Workshops sind geeignet für alle Instrumente sowie für Gesangsstimmen, die ebenfalls instrumental eingesetzt werden. Auch Bands und Ensembles bieten die Workshops wertvolle Anregungen und Orientierungen für die gemeinsame musikalische Arbeit.
Kursleiter: Helmut Eisel. Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! des 5-stündigen Workshops: 40 Euro 


Sonntag, 29.6.2014
116. Synagogenkonzert
A Glezele Vayn - »rosznsharf« (Klezmerklänge, Balkantänze und Klamauk)

Dekantiert und ausgeschenkt von vier international erfahrenen Spezialisten an Akkordeon, Klarinette, Kontrabass und diverser Kleinperkussion, wird dieses Glezele Vayn zu einem außergewöhnlichen Genuss. Musikalischer Entdeckergeist, schräger Humor und unverwüstliche Spielfreude vereinen sich mit ungarischer Schärfe, jiddischer Melancholie aus den Schtetln Osteuropas und Allgäuer Bergkäs. Zur besseren Bekömmlichkeit werden zwischen den Vaynen kleine Häppchen in Gestalt von Geschichten, Poesie und Klamauk feilgeboten. Großtonjäger Brezl Moishele verzaubert ein tiefes D, ein Bauernhof bekommt Gesangsunterricht und das Publikum wird über die Donau zum schwarzen Meer verschifft. Mitunter wird sogar ausgelassen gesungen und auch mal was selbst gedichtet. Eine vergnügliche Mischung aus Tradition und Eigenwille macht den besonderen Reiz von A Glezele Vayn aus. Da werden nicht nur Töne verzaubert, sondern auch Zuhörer. Und Löffel sind nicht nur zum Essen da.
Infos und Musikbeispiele unter www.glezele.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 12.7.2014
117. Synagogenkonzert
Tango Transit
trifft
Florian Mayer
Beim 100. Synagogenkonzert trafen sie sich 2013 zum ersten Mal: Florian Mayer, in Vöhl als der charismatische Geiger vom Blauen Einhorn bekannt (der damals auch durch seine humorvolle Moderation zum Publikumsliebling avancierte) und zwei weitere exzellente Ausnahme-Musiker: Martin Wagner am Akkordeon und Hanns Höhn am Kontrabass schenkten dem Abend unvergessliche Momente. Es entstand der Wunsch, einmal ein Konzert gemeinsam zu spielen. Und welcher Ort könnte für diese Premiere geeigneter sein, als der ihres Kennenlernens: die Synagoge in Vöhl.
Wagner und Höhn bilden mit Andreas Neubauer am Schlagzeug das Trio Tango Transit, das einen Spitzenplatz in der deutschen Jazzszene einnimmt. 2014 erscheint bereits die vierte CD "Akrobat", ein Kunststück, bei dem es gelungen ist mit besonderer Geschicklichkeit kompositorische Ideenvielfalt und spielerisches Können zu einem gemeinsamen Sound zu verschmelzen. Drei virtuose Instrumentalisten führen die Emotionalität, Expressivität, Melancholie und Dynamik, die mit dem Lebensgefühl des Tango assoziiert werden, in eine neue Dimension. Kompositionen zwischen Jazz und Tango, und fast schon Pop-affine moderne Stücke stellen sich abwechselnd ins Licht von Scheinwerfern und Straßenlaternen. Damit entsteht eine energiegeladene, zeitlose Musik von ansteckender Spielfreude und eine ganz eigene Farbe in der europäischen Jazzlandschaft.
Florian Mayer wird in Vöhl als kongenialer Partner mit dabei sein, der stets nach musikalischen Herausforderungen sucht und sich dabei virtuos und unkonventionell zeigt. Der studierte "Klassiker" vermag es problemlos, den Bogen vom klassischen Violinabend (u.a. Soloabende mit Werken von Nicolo Paganini) über die freie Improvisation bis hin zum weiten Feld der Jazzmusik zu spannen. Und er ist, wie die Musiker von Tango Transit, ebenfalls jemand, der das Experiment liebt und auf Vielseitigkeit setzt.
Infos und Musikbeispiele unter www.tango-transit.de und www.flomay.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Samstag, 26.7.2014
Theater Tom Teuer - Hans im Glück
Der KinderKultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge(für Kinder ab 4 Jahren)Das Theater Tom Teuer spielt das grimmsche Märchen über das Besitzen, das Tauschen, das Loslassen und die Liebe zur Mutter, akkordeon-beschwingt. Im duftenden Stroh trifft Hans einen reitenden Rappen mit seinem rappenden Reiter, einen meckernden Hirten mit seiner störrischen Kuh, den Koch dè neue Kuh-sine mit seinem tanzenden Schwein, eine schnatternde Magd mit ihrer singenden Gans und den unsichtbaren Scherenschleifer.Ein Vergnügen in 5 Bildern aus sechs Strohballen, mit einem Paar Gummistiefel, zwei Sonnenblumen und einer dreizackigen Mistgabel.Infos unter www.tomteuer.de


Samstag, 13.9.2014
Sonntag, 14.9.2014
118. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal";
gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und
die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Evergreens und Filmmelodien der 20er bis 40er Jahre mit den
Dresdner Salon-Damen
Lassen Sie sich von fünf bezaubernden Musikerinnen in die goldenen 20er, 30er und 40er Jahre entführen. Die singenden und musizierenden Damen nehmen sie mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Ufa-Filme des vergangenen Jahrhunderts. Wann hat man schon mal eine Sängerin, die auch Geige spielt, eine Akkordeon spielende Pianistin, eine Background singende Violinistin, eine Saxophon spielende Klarinettistin und eine Dame, die sowohl das Cello als auch den Kontrabass bedient, gemeinsam auf der Bühne. Die besondere Note der Interpretation durch die Dresdner Band ergibt sich aus dem ganz persönlichen Stil, eigens für sie geschriebenen Arrangements und dem vielseitigen Einsatz der Instrumente. Nicht nur die Musik, der meist an der Dresdner Musikhochschule professionell ausgebildeten Damenband, ist ein Kunstgenuss der besonderen Art, auch die amüsante Mimik und die grandiose Optik sind famos. Stilvolle Hüte, zarte Spitzen, atemberaubende Kleider mit tiefen Dekolletés speziell angefertigt von Dresdner Designerinnen und eine stilvolle Bühnendekoration begeistern.
Infos
unter www.salondamen.de
Eintrittskarten: Einheitspreis 10 Euro (falls dieses Konzert wie in den vergangenen Jahren wieder von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Waldeck-Frankenberg gefördert wird), ansonsten gelten die normalen Eintrittspreise.


Sonntag, 14.9.2014
Tag des offenen Denkmals



Samstag, 11.10.2014
119. Synagogenkonzert (im Rahmen des Gitarrenfestival der Erlebnisregion Edersee 4.-26. Oktober 2014)
A very special evening with Frank Haunschild , Ali Neander + Tilmann Höhn
Drei Gitarren?? Fast ein "Festival im Festival". Dass drei Gitarristen zusammen spielen können ohne sich gegenseitig zu duellieren, das wollen die drei Ausnahmemusiker in der Synagoge zeigen. Dass es mitunter auch durchaus Spaß machen kann, sich doch ein kleines bisschen zu duellieren, wollen sie eigentlich auch zeigen. Die drei mögen und respektieren sich sehr. Tilmann Höhn über Ali Neander, den weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus bekannten Gitarristen der Rodgau Monotones: "Wenn es so etwas, wie den Preis für den vielseitigsten Gitarristen gäbe, dann würde ich Ali diese Trophäe verleihen." Und Ali über Tilmann: "Gitarren haben's ja manchmal nicht leicht, aber wenn sie sich's aussuchen dürften, würden sie höchstwahrscheinlich Tilmann als Spieler wählen." Der Dritte im Bunde, der Deutsch-Amerikaner Frank Haunschild ist einer der gefragtesten Dozenten und Gitarristen. Er arbeitet als Solist und in verschiedenen Duo-Projekten mit John Abercrombie, John Stowell, Tom van der Geld und Norbert Gottschalk und ist regelmäßig live auf den Bühnen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zu hören. Auch als Dozent genießt er internationalen Ruf. Der diplomierte Jazzgitarrist unterrichtet zur Zeit als Professor für Jazzgitarre an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Die drei Bände seiner Schule "Die Neue Harmonielehre" gehören zu den Standardwerken der modernen Musikpädagogik an Schulen und Universitäten, nicht weniger bekannt sind sein Gitarrenbuch "Modern Guitar Styles" und seine Play-Along-Serie "Let's Groove!" In Vöhl wollen die drei die Gelegenheit nutzen einfach gemeinsam zu spielen. Und bei den unterschiedlichen Hintergründen der drei Gitarristen muss man keine Angst vor ungesunder musikalischer Monokultur haben.
Infos
unter www.frankhaunschild.de, https://myspace.com/alineander und www.tilmannhoehn.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 12.10.2014
Konrad Görg: Wir sind, was wir erinnern

Mindestens 70 Menschen mit Bezug zu Vöhl, 800 Jüdinnen und Juden aus Waldeck-Frankenberg wurden in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft bis 1945 Opfer des Holocaust. Sie wurden in den Suizid getrieben, an vorbereiteten Massengräbern in Ost- und Mittelosteuropa erschossen, in Konzentrations- und Vernichtungslagern vergast, erhängt, totgespritzt oder auf andere Art und Weise ermordet.

In der ehemaligen Vöhler Synagoge haben wir durch Ausstellungen, Vorträge und Buchpräsentationen immer wieder an jene Zeit erinnert. Wir setzen diese Arbeit fort. Konrad Görg, Mediziner in Marburg, gab 2012 das Buch „Wir sind, was wir erinnern. Zwei Generationen nach Auschwitz. Stimmen gegen das Vergessen“ heraus. Neben der einführenden Lebensgeschichte des 1944 in Auschwitz getöteten zehnjährigen Erwin Katz und einem knappen Briefdokument über einen der Todesmärsche von Auschwitzhäftlingen im Januar 1945 enthält es im Wesentlichen Zitate, die drei Fragen beantworten sollen: Was ist damals passiert? Wie konnte dies nur geschehen? Was können wir tun, damit sich so etwas nicht noch einmal wiederholt?

Dr. Konrad Görg wird sich im Rahmen eines Vortrags in der Vöhler Synagoge mit diesen Fragen auseinandersetzen und seine Anthologie auszugsweise vorstellen.



Samstag, 8.11.2014
120. Synagogenkonzert (zum Jubiläum 15 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl)
In Essik un Honik - 30 Jahre AUFWIND
(Jiddische Lieder und Klesmermusik von der wohl besten deutschen Klesmerband)

Am 9. November 1999 wurde Förderkreis Synagoge in Vöhl gegründet. Genau doppelt so alt ist die Gruppe AUFWIND: am 17. November 2014 jährt sich die Bandgründung tatsächlich schon zum 30sten Mal! In der Dreierbesetzung Claudia Koch, Hardy Reich und Andreas Rohde entstanden in Ost-Berlin in der damaligen DDR (ganz am Anfang unter dem Namen "Verfolkungswahn") mehrere Programme mit jiddischen Liedern. 1988 kamen der Klarinettist Jan Hermerschmidt und ein Kontrabassist (seit 2007 Janek Skirecki) zur Gruppe. 1989 lernte die Gruppe den Klarinettisten Giora Feidmann kennen und wurde im Folgejahr als erste ausländische Gruppe zum renommierten Klesmerfestival nach Safed (Israel) eingeladen, wo mehrere gemeinsame Konzerte mit Feidmann stattfanden. AUFWIND konzertierte auf vielen nationalen und internationalen Festivals z.B. in Toronto auf dem größten Klesmer-Festival der Welt, in Südamerika, Lissabon, Istanbul und Brüssel und wurde in einem ausverkauften Konzert am New Yorker Broadway gefeiert. Das englische Magazin Classic CD führte die 1996er CD "Awek di junge jorn" unter den Top 12 Klesmer CDs, mehrere CD-Produktionen der Gruppe wurden zum Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Nun kommen die Publikumslieblinge nach den Jahren 2000, 2001, 2004, 2008 und 2011 (Doppelkonzert) bereits zum 6. Mal in die Vöhler Synagoge. Man darf gespannt sein auf viel Neues, aber auch die Highlights aus 30 Jahren Bandgeschichte. Im Gepäck mit dabei: die neue, achte CD "In Essik un Honik".
Infos über die Gruppe unter www.aufwindmusik.de
... und falls Sie den (kostenlosen) Real-Player auf Ihrem Computer installiert haben, dann können Sie sich den Auftritt von AUFWIND auf dem KlezMore-Festival Wien 2006 (ca. 70 min.) komplett HIER anhören
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 9.11.2014
Ev. Kirchengmeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
(Martinskirche und Synagoge)

Dienstag, 18.11.2014
Jahreshauptversammlung des Förderkreises "Synagoge in Vöhl" e.V.
in der alten Vöhler Synagoge


Samstag, 29.11.2014
121. Synagogenkonzert
Strömkarlen - Songs From The North
So, wie der nordische Wassergeist Strömkarlen seine Opfer mit unwiderstehlichem Fidelspiel in den Bann und schließlich in die Tiefe zieht, entführt die gleichnamige deutsch-schwedische Band in die Weiten des europäischen Nordens. Mit Geige, Gitarre, Kontrabass, Bodhrán und Tin Whistle, vor allem aber mit ihren „göttlichen Stimmen“ (Osthüringer Zeitung) verzaubern Christina Lutter, Stefan Johansson und Guido Richarts die Zuhörer und halten sie bis zum Ende des Konzerts gefangen. Ihre Musik schöpft dabei aus dem reichhaltigen Fundus traditioneller und populärer Lieder und Melodien aus Nord- und Nordwest-Europa, wobei hauptsächlich Material aus Schweden, Norwegen und Irland Verwendung findet.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.stroemkarlen.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
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Archiv der Synagogenkonzerte 2014

 

  • Samstag, 25.1.2014
    111. Synagogenkonzert:
    TRIBUT AN OUGENWEIDE - Minne, Rock, Zaubersprüche
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 22.2.2014
    112. Synagogenkonzert:
    Ackawackaeiaweiaweg! - Best of TAILED COMEDIANS
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 29.3.2014
    113. Synagogenkonzert:

    HeavyClassic-Ensemble - konzertante Musik die rockt
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 12.4.2014
    114. Synagogenkonzert
    Trio Santiago featuring Faleh Khaless
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 24.5.2014
    115. Synagogenkonzert
    Helmut Eisel & JEM - "More than Klezmer"
    Artikel in der WLZ
  • Sonntag, 29.6.2014
    116. Synagogenkonzert
    A Glezele Vayn - »rosznsharf« (Klezmerklänge, Balkantänze und Klamauk)
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 12.7.2014
    117. Synagogenkonzert
    Tango Transit trifft Florian Mayer

    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 13.9.2014
    Sonntag, 14.9.2014
    118. Synagogenkonzert
    Evergreens und Filmmelodien der 20er bis 40er Jahre mit den
    Dresdner Salon-Damen
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 11.10.2014
    119. Synagogenkonzert
    A very special evening with
    Frank Haunschild , Ali Neander + Tilmann Höhn
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 8.11.2014
    120. Synagogenkonzert (zum Jubiläum 15 Jahre Förderkreis Synagoge in Vöhl)
    In Essik un Honik - 30 Jahre AUFWIND
    Artikel in der WLZ
  • Samstag, 29.11.2014
    121. Synagogenkonzert
    Strömkarlen - Songs From The North
    Artikel in der WLZ

Bereits gesehen 2013



Samstag, 26.1.2013
Belzec - Mordlager und Gedenkstätte im südöstlichen Polen
Vortrag und Lesung mit Robert Kuwalek und Ewa Koper
Von März bis November 1942 wurden in Belzec, Sobibor und Treblinka, den drei Mordlagern der sogenannten "Aktion Reinhardt", mehr als 1,7 Millionen Jüdinnen und Juden von deutschen Nationalsozialisten unmittelbar nach ihrer Ankunft mit Motorenabgas ermordet. Das Morden begannen die Deutschen in Belzec im März 1942. Hier starben etwa 600.000 Menschen. In Sobibor, heute direkt an der ukrainischen Grenze gelegen, wurden ab Mai 1942 mindestens 170.000 Menschen getötet. Der Mordfabrik Treblinka, 100 Kilometer östlich von Warschau, fielen ab Juli 1942 etwa 900.000 Menschen zum Opfer.
Ein neues Buch stellt die Geschichte des Mordlagers Belzec dar und befasst sich mit den deutschen Tätern, ihren Helfern und deren strafrechtlicher Verfolgung. Thema ist auch die Entwicklung nach 1944 bis zur Eröffnung einer Gedenkstätte im Jahre 2004. Der Verfasser des Buches Robert Kuwalek war dort von 2004 bis 2009 Leiter. Heute arbeitet er als Historiker in der Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Majdanek. Er hat in Europa und den USA in Archiven zur Geschichte des Mordlagers geforscht. Durch den Kontakt mit Menschen, deren Familien in Belzec umkamen, ist ihm die Erinnerung an die Menschen, die in Belzec ermordet wurden zu einem besonderen Anliegen geworden.
Zur Veröffentlichung seines Buches, hat das Bildungswerk Stanislaw Hantz e.V. Robert Kuwalek und Ewa Koper, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Belzec, zu einer Vortragsreise nach Deutschland eingeladen. Die Gedenkstätte Belzec ist nicht nur ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, sondern auch ein Ort des Lernens. Frau Ewa Koper wird die Gedenkstätte und deren Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit vorstellen.
Der Eintritt zu Vortrag und Lesung ist frei, um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.


Samstag, 10.2.2013
98. Synagogenkonzert
SEDAA – New Ways
SEDAA ist das persische Wort für Stimme. Mit eben dieser betören die beiden in Ulan Bator ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal (der u.a. bei der Filmmusik für „Die Geschichte Vom Weinenden Kamel“ mitwirkte) und Naraa Naranbaatar. Zu den Ober- bzw. Untertonsängern, die traditionelle mongolische Instrumente wie die Pferdekopfgeige Morin Khuur spielen, gesellen sich der brillante Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu und der iranische Multi- Instrumentalist Omid Bahadori (Gitarre und ein mannigfaltiges Arsenal exotischer Perkussions). Durch hunderte von Konzerten in ganz Europa gereift, begeistern SEDAA mit einer fesselnden Klangwelt zwischen exotischem Orient und der Steppe des mongolischen Hochlandes.

Infos, Musikbeispiele und Videos unter sedaamusic.com und unter www.myspace.com/sedaaensemble
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 9.2.2013
"Mit großer Begeisterung geben wir unser Wissen weiter und möchten, dass dabei die Freude im Mittelpunkt bleibt. Folgende Kurse bieten wir an:
Workshop 1: Obertongesang, Hömmi, Kargyraa (Untertongesang).
Zum Erlernen dieser einzigartigen und faszinierenden Gesangstechniken, die wir in unserer Musik verwenden, bieten wir Seminare für Gruppen und Einzelne. Dabei fangen wir mit dem Obertongesang an. Diese Kunst, mit einer Stimme mindestens zwei Töne zu singen, ist für jeden Menschen, der sprechen kann, erlernbar. Wir führen weiter mit Höömii, der mongolischen Art des Obertongesangs. Die dritte Technik ist Kargyraa oder Untertongesang. Dadurch wir es den SängerInnen ermöglicht den gewünschten Ton um eine Oktave nach unten zu transponieren. Dabei wird ein vibrierender und mystischer Klang erzeugt.
Kursleiter: Naraa Naranbaatar, Nasaa Nasanjargal
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.
Workshop 2: Orientalische Perkussion
Im Trommelkurs widmen wir uns vor allem orientalischen Rhythmen. Hierbei wird den TeilnehmerInnen über Schritte, Klatschen und an verschiedenen Trommeln die wunderbare Welt der Rhythmen näher gebracht. Danach wird das "Handwerk" an verschiedenen Trommeln vermittelt, es werden einfache Rhythmen und nötige Koordinationsübungen erlernt sowie das Zusammenspiel in der Gruppe geprobt."
Kursleiter: Omid Bahadori
Verbindliche Anmeldungen unter 05635-336 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kosten des 4-stündigen Workshops: 35 Euro pro Teilnehmer.


Samstag, 16.3.2013
99. Synagogenkonzert (I)
Er war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kabarettisten: Am 22. November 2011 verstarb Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg an den Folgen einer schweren Infektion. Nun kehrt sein Wortwitz dank Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann zurück. Wir feiern Georg Kreisler mit zwei Programmen ein ganzes Wochenende lang:
Kreisleriana
mit dem Kabarett "Notenkopf" (Teil 1; keine Überschneidungen mit Teil 2)
Georg Kreisler trifft Heinz Erhardt

2009 war die Synagoge ausverkauft und das Publikum von diesem Programm begeistert. Marianne Dämmer schrieb in der Waldeckischen Landeszeitung: "Georg Kreisler und Heinz Erhardt gehören zu den bekanntesten und besten Kabarettisten und Humoristen unserer Zeit. Ihren Stücken auf der Bühne Leben zu geben, reizt Künstler – ist aber auch ein Wagnis. Romy Hildebrandt und Jörg Lehmann (Klavier) vom Kabarett "Notenkopf" aus Dresden haben die Erwartungen am Samstag in der Vöhler Synagoge erfüllt, wenn nicht übertroffen. In unglaublich hohem Tempo und facettenreich sang, schmetterte, hauchte und fauchte Hildebrandt die Chansons Kreislers – dabei nicht nur die bekannten Stücke wie "Gehn wir Tauben vergiften im Park" oder "Mein Weib will mich verlassen". Gekonnt und schwungvoll schlüpfte sie ... von einer Rolle in die nächste."

Infos und Musikbeispiele unter www.musikkabarett-dresden.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Sonntag, 17.3.2013
99. Synagogenkonzert (II)
Kreisleriana
mit dem Kabarett "Notenkopf" (Teil 2; keine Überschneidungen mit Teil 1)
Im Warenhaus des Lebens - Ein Georg-Kreisler-Abend

An den Erfolg der letzten Hommage an den "Dichterkomponistchansonnierpianisten" Georg Kreisler anknüpfend, stellen Jörg Lehmann und Romy Hildebrandt nun Ihren neuen Abend vor. Durch erstaunlich aktuelle kreislersche Weltbetrachtungen wandernd, wird dieses Mal auch das Leben und die Person Kreislers näher beleuchtet. Es wird nach Antworten gesucht und es gibt einen Überraschungsgast. Ein Abend , nicht nur für Fans des "Schwarzen Humors".
Infos und Musikbeispiele unter www.musikkabarett-dresden.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
für beide Kreisler-Konzerte: im Vorverkauf 28/25/22 Euro (Ermäßigung (s.o.) 5 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro


Foto: Walter  Schauderma
Sonntag, 14.4.2013

Offene Bühne Synagoge Vöhl (7)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.
Christian Durstewitz
und Bastian Tihanyi - UNPLUGGED

Nach zwei Jahren Deutschlandtournee auf großen Bühnen mit Künstlern wie Stefanie Heinzman oder den Heavy Tones präsentiert Christian Durstewitz an der Gitarre und auf dem Klavier jetzt ein Programm für die kleinen Bühnen ganz unplugged. Dazu hat er sich einen alten Freund mit ins Boot geholt: Bastian Tihanyi, der ihn auf dem Cajon begleitet. Die beiden kennen sich schon seid vielen Jahren, haben gemeinsam in der Schulband gespielt und ihr Abitur gemacht. Jetzt spielen sie neue ''Dursti''-Songs in Deutsch und Englisch und daneben auch Cover-Songs in völlig neuen Interpretationen. Überraschend rockig für ein Unplugged-Duo mit Gitarre und Cajon, aber trotzdem auch tief emotional. Ein schwungvolles, abwechslungsreiches Konzerterlebnis ist garantiert.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sonntag, 12.5.2013
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Leitung Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Synagoge

Dienstag, 21.5.2013
13. ordentliche Jahresmitgliederversammlung
in der Synagoge


Samstag, 25.5.2013
100. Synagogenkonzert
Clarinet Summit + 5 - Voehl Jubilee Concert
(and Special Guests)

Wir feiern unser 100. Konzert mit einer speziell für diesen Tag zusammengestellten "Supergroup" aus Vöhl-erprobten Meistern ihrer Instrumente: vier der absolut besten Klezmer-Klarinettisten in Deutschland und vier weitere Ausnahmemusiker spielen ein gemeinsames Konzert - nicht etwa in einer Abfolge von Soloauftritten, sondern als Allstar-Band der Superlative. Dazu kommen weitere Überraschungsgäste, die "das Hundertste" mit uns feiern möchten. Lassen Sie sich überraschen!
Die Musiker (v.l.n.r.):
Gabriela Kaufmann (Klarinette; Klezmers Techter, Due Donne, Trio3Stelle, Golem-Projekt...)
Jan Hermerschmidt (Klarinette; Aufwind, Musette Brachiale, Wenzel, Sadawi, Iki Dünya, Zotos Kompania, Jerewan, Ahava Raba, Troyke, Spreefalter...)
Reinald Noisten (Klarinette; Ensemble Noisten, Klezmer trifft Derwisch...)
Florian Mayer (Violine; Das Blaue Einhorn, Mayer trifft..., Mayers Paganini, Einsame/Achtsame...)
Tilmann Höhn (Gitarre; Tilmann Höhn-Solo Guitar, Vogaye de sud, Frankfurt City Bluesband, Hotel Bossa Nova, Circle Game: The music of Joni Mitchell Annette Marquard / Kate Nelson / Tilmann Höhn, Vibes: electric jazz, B.O.N. Two Voices-One Guitar, Nightbirds...)
Martin Wagner (Akkordeon; Tango Transit, Engelrausch, Beikircher & Band, Fifty Fingers)
Hanns Höhn
(Kontrabass; FrauContraBass, Tango Transit, Engelrausch, Konrad Beikircher & Friends, SHS-Trio, Jazzteam...)

Omid Bahadori (Perkussion; Sedaa, Rangin, Gaam...)
Annette Maye (Klarinette, Bass-Klarinette; Fiz Füz)

Die ursprünglich ebenfalls als Klarinettistin vorgesehene Irith Gabriely (Klarinette; Colalaila, Colalaila Classic, Gabriely & Przystaniak, Gabriely & Wagner...) musste leider aus persönlichen Gründen absagen. Sie wird aber mit Sicherheit in Zukunft wieder einmal in Vöhl auftreten.
Eintrittskarten:
im Vorverkauf 28/25/22 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 2 Euro



Samstag, 8.6.2013
101. Synagogenkonzert
Sistergold - "Glanzstücke"
Inken Röhrs: Sopransaxophon / Elisabeth Flämig: Altsaxophon / Sigrun Krüger: Tenorsaxophon / Kerstin Röhn: Baritonsaxophon:
Vier Frauen, vier Saxophone - ein Sound
Das Frauen-Saxophonquartett Sistergold bietet neben brillanten Bearbeitungen aus den Genres Pop, Jazz, Soul und Weltmusik spannendes Entertainment von Steptanz bis Showblock. „Harmonisch und punktgenau, mit glasklarem Sound, interpretierten die studierten Musikerinnen in einem Mix aus Einfallreichtum , Dynamik, Witz und Gefühl ihr Programm.” (Cellesche Zeitung) „Denn erstaunlicherweise sind alle vier nicht nur hervorragende Ensemble-Musikerinnen, die genau aufeinander hören und alle Register des vierstimmigen Klangs beherrschen. Jede brilliert auch in diversen Soli, wobei unterschiedliche Musikantenpersönlichkeiten zum Ausdruck kommen.” (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)
Infos und Musikbeispiele unter www.sistergold.de; weitere Informationen HIER
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 22.6.2013
102. Synagogenkonzert
Flötenspektakel - "Momentaufnahmen"

Die Frankfurter Flötistinnen veranstalten ein flötistisches Feuerwerk, dessen Klangvielfalt durch den Einsatz sämtlicher Instrumente der Querflötenfamilie - von der Piccolo über die allgemein bekannte große Flöte, die Altflöte bis hin zur Bassflöte - Augen und Ohren der Zuhörer verblüfft. Im März 2010 ging das Ensemble beim Wettbewerb der "Deutschen Gesellschaft für Flöte" in der Kategorie "Professionelles Querflötensensemble" als Preisträger hervor.
Infos und Musikbeispiele unter www.floetenspektakel.de; weitere Informationen HIER
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro

Sonntag, 30.6.2013
Offene Bühne Synagoge Vöhl (8)
"Offene Bühne Synagoge Vöhl" - diese Veranstaltungsreihe soll an einigen der "Offenen Sonntage" interessante Künstler aus der Region in der Synagoge dem Publikum vorstellen. Zu diesen Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben.„Offene Bühne“ für preisgekrönte Musikschüler/-innen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg
ab 15 bis ca. 16 Uhr:Vorspiel der Musikschüler/-innen(zu hören sind Block- und Querflöte, Klavier und Harfe)
nach der Pause (ab ca. 16.30 Uhr):
Vorspiel von Preisträgern des Musikwettbewerbs der Sparkasse Waldeck-Frankenberg aus dem gesamten Landkreis
(vorauss. Klavier, Gitarre, Violine, Querflöte)
Der Eintritt zu den Konzerten ist freiDie sehr persönliche Atmosphäre der "Offenen Bühne" wird ab 14.30 Uhr, in der Pause und im Anschluss an das Konzert durch das gemütliche Synagogen-Café ergänzt, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke gegen einen kleinen Unkostenbeitrag günstig angeboten werden (Führungen durch die Synagoge nach Bedarf). Rückfragen und Informationen unter 0176 - 556 27 446 (Barbara Küpfer)

Sonntag, 14.7.2013
Jüdische Schiksale "Moritz Mildenberg . bis 1945 in Sachsnehausen"
Vortrag mit Bildern von Karl-Heinz Stadtler

Sonntag, 21.7.2013
Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
Leitung Karl-Heinz Stadtler
Treffpunkt: Synagoge


Mittwoch, 31.7.2013
103. Synagogenkonzert (Der Kultursommer Nordhessen zu Gast in der Synagoge)
Wortart Ensemble - Dichtkunst trifft Vokalkunst

Lyrik ist in. Und das nicht erst seit sich Poetry Slams und Spoken Word Performances als fester Bestandteil in der deutschen Kulturszene etabliert haben. Das junge Vokalquintett aus Dresden widmet sich der Vertonung und musikalischen Gestaltung von Gedichten so unterschiedlicher Autoren wie Sarah Kirsch, Eva Strittmatter, Felix Wetzel und Wolf Wondratschek. Verwurzelt in der europäischen Musiktradition, verwebt das Ensemble gekonnt Einflüsse aus Klassik, Jazz und Pop zu einem außergewöhnlichen neuen Stil, der durch seine Differenziertheit zum Markenzeichen geworden ist. Dieser einzigartige Stil fand auch bei internationalen Wettbewerben Anerkennung und so wurde das Wortart Ensemble 2010 beim Leipziger A Cappella Wettbewerb mit einem zweiten Platz und beim Vokal Total Wettbewerb in Graz mit einem Golddiplom in der Kategorie Jazz ausgezeichnet. Fünf junge Sänger, fünf individuelle Persönlichkeiten, fünf einzigartige Stimmen und die gemeinsame Liebe zur deutschen Lyrik. Ein einzigartiges Konzerterlebnis voller Poesie und Klang!
Infos und Musikbeispiele unter www.wortartensemble.de
Die Eintrittskarten (Einheitspreis 17 Euro) gibt's nur direkt über die Vorverkaufsstellen des Kultursommer Nordhessen


Samstag, 7.9.2013
104. Synagogenkonzert (im Rahmen der Reihe "Hör-Mal im Denkmal"; gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg)
Das Blaue Einhorn - "Wo find ich meine Seele - Lieder über Krieg und Frieden von Mikis Theodorakis"
Als Gast wieder dabei: Karolina Petrova (Gesang und Violine).
In den 20 Jahren seines Bestehens hat Das Blaue Einhorn in seinen Konzerten immer wieder Lieder von Mikis Theodorakis gespielt. Dieses Programm widmet den Werken des großen Meisters nun ein ganzes Konzert. Das Blaue Einhorn hat dafür "Ta Lyrika" ausgewählt, den wohl schönsten Liedzyklus von Theodorakis nach Gedichten von Tasos Livadhitis und ergänzt den Abend durch Werke aus der "Liturgie 2 – Den Kindern, getötet in Kriegen", Lieder aus dem Volksoratorium "Axion Esti" (Worte:Odisseas Elytis) und die Kantate "Mauthausen" (Text:Iakovos Kambanellis). In deutscher Sprache und in seiner eigenen Einhorn-typischen musikalischen Ausdrucksweise erzählt Das Blaue Einhorn in diesem Konzert von Krieg und Trauer, von Hoffnung und der Sehnsucht nach Freiheit, von Frieden und der Möglichkeit eines Lebens in Freiheit und Liebe. Deutsche Nachdichtungen: Paul Hoorn auf Grundlage einer Übersetzung von Niki Eideneier.
Gesang und eine Vielzahl von Instrumenten kommen zum Einsatz. Neben dem bekannten Instrumentarium von Akkordeon, Trompete, Chalumeau, Geige, Gitarre und Kontrabass zum Beispiel Cello, zusätzliche Violinen, Bouzuki und Schlaginstrumente.
Textheft chronologisch HIER; zum Heften (DinA5) HIER
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Einheitspreis: 10 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 3 Euro; Sitzplan HIER)


Sonntag, 8.9.2013
105. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn - "Ankunft im Paradies"
- Spiel und Gesang mit Hoffnung -
In seinen letzten beiden Konzertprogrammen „Verkauf dein Pferd – Lieder vom Halten und Lassen“ und „ÜBERsetzen – Gesänge auf schwankendem Boden„ hat sich Das Blaue Einhorn mit leichter Hand im Loslassen geübt, und stand auch auf schwankendem Boden sicher auf den Planken. Nun denkt es, nach seinem 20jährigen Jubiläum, an eine Ankunft im Paradies. Für alle, die bei Paradies an immerwährende Idylle und Hallelujagesang denken, sei gesagt, dass selbst das Paradies brüchig sein kann und beim Blauen Einhorn ein zum Teil sehr irdischer Ort ist. Ein Tanz mit den „Regenhunden“ von Tom Waits, ein melancholisches Erschauern beim Erblicken von Tucholskys „Augen in der Großstadt“… Das Paradies als Verlust oder Sehnsucht, als Exil, „Ausencia“- Getrenntsein, oder ein Nirgends, ein Utopia, eine Vision. Aber auch gefundenes Glück, Liebe und Rettung in greifbarer Nähe. „Land in Sicht!“ singt Das Blaue Einhorn mit Rio Reiser, „Diesen Frühling, Sklaven, diesen Frühling!“ mit Mikis Theodorakis, und „Ich biete mein Herz euch schutzlos dar“ mit dem argentinischen Sänger und Komponisten Fito Paez – wenn das möglich ist, sind wir im Paradies, auf Erden oder Anderswo. Die musikalische Umsetzung dieses neuen Konzertprogramms ist typisch für Das Blaue Einhorn ehrlich, virtuos, überraschend und abwechslungsreich. Angesiedelt im Spannungsfeld zwischen Kammerkonzert und Straßenmusik kommt sie mal filigran, nuancenreich und zart, mal rau, explosiv oder übermütig daher.
Programmfolge HIER
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Diverse Hör- und Sehbeispiele gibt es hier: www.youtube.de/user/DasBlaueEinhorn
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro
 
Sonntag, 8.9.2013
Tag des offenen Denkmals
Führungen nach Bedarf;

von 14-17 Uhr ist auch das gemütliche Synagogen-Cafe geöffnet, in dem frischer, selbst gemachter Kuchen und Getränke angeboten werden.



Sonntag, 8.9.2013
106. Synagogenkonzert
Das Blaue Einhorn - "DAS LIED DER WEGE" - Tänze und Gesänge aus 23 Jahren
+++ Das letzte Konzert in Vöhl +++
Dieses Programm, mit dem Das Blaue Einhorn am 01.01.2013 in sein letztes Jahr gestartet ist, ist eine Art Abschiedsprogramm, das den Abschied nicht thematisieren soll, aber mit einigen der schönsten Lieder aus der erfüllten und wechselvollen Zeit des gemeinsamen Musizierens auf einen geöffneten Horizont deuten will. Es ist Musik, die erzählt vom Wachen, Träumen -- und Lieben! Nachdenklich-ungestüm, poetisch-widerspenstig, rau-zärtlich, melancholisch-überschäumend von Freude: Das sind die Spannungsfelder, in denen sich die Klänge und Texte bewegen -- wie das ganze Leben! Die Quellen der Lieder und Tänze aus aller Welt sprudeln dabei unermüdlich und die Wege des Erzählens verzweigen sich in viele Richtungen, um sich des Öfteren unerwartet wieder zu treffen. So ist es, das Wandern im Paradies, die Wege sind gesäumt von überraschend farbreichen Blumen, die die Fantasie nicht müde werden lassen und gleichzeitig an etwas erinnern, das wir vor langer Zeit schon einmal erlebt haben. Das Blaue Einhorn freut sich auf Reisegefährten...
Infos und Musikbeispiele über Das Blaue Einhorn unter www.dasblaueeinhorn.de und www.myspace.com
Diverse Hör- und Sehbeispiele gibt es hier:
www.youtube.de/user/DasBlaueEinhorn
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Freitag, 4.10.2013
"Privatkonzert" für geladene Gäste anlässlich eines besonderen Festtages
(für den "freien Verkauf" stehen ca. 40 Karten zur Verfügung; Infos unter 05635-336)

AQUABELLA - "AYADOOEH!"
AQUABELLA sind längst eines der herausragenden Frauen-Quartette in der Welt des A-Cappella-Gesangs. Konzertreisen der letzten Jahre führten u.a. nach Russland, Frankreich, Österreich, in die Schweiz und nach Belgien. Aus allen Ländern brachten sie sich neue Songs mit und so entstand „AYADOOEH!“, ein in 18 Sprachen gesungenes Repertoire mit Liedern aus Kanada, Brasilien, Hawai, Griechenland und Portugal, mit neapolitanischen Liebesliedern und Gesängen der Maori aus Neuseeland, mit bulgarischen Tanzliedern, japanischen Gebeten und Musik der Roma. Mit dabei: das berümteste Lied von Miriam Makeba in der Sprache Xosa und Weltmusikchartstürmer wie "Aicha", "Chan Chan", Filmmusik wie „Adiemus“ oder Hits wie "Ergen Deda".
Infos, Musikbeispiele und Videos unter www.aquabella.net.

Eintrittskarten: für die Karten, die in den freien Verkauf kommen: 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro)


Samstag, 5.10.2013
Gesangs-Workshop mit Bettina Stäbert & Claudia Karduck von »AQUABELLA«In diesem Workshop werden Einblick in Arbeitsweisen gewährt, die sich wunderbar auf die Arbeit in und mit Chören übertragen lassen. Dabei geht es um Stimmbildung, Bühnenpräsenz und Körperwahrnehmung beim Atmen und Singen. Ungewöhnliche (ungerade) Rhythmen im Gesang werden über sogenannte Body-Perkussion erfahrbar gemacht und sind plötzlich leichter als man dachte. Die Teilnehmer/-innen lernen außerdem verschiedene Vokaltechniken kennen wie z.B. den typischen Sound bulgarischer Frauenchöre oder auch das Jodeln, das nicht nur in Europa vorkommt. Alle wichtigen Informationen entnehmen Sie bitte der linken Spalte. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Schwerpunkte: • Gesangstechnik / Stimmbildung / Stimmgesundheit • Bühnenpräsenz / Körpersprache • Kopfstimme / Bruststimme • natürlicher, ausdrucksstarker Stimmklang • überzeugender Vortrag • Body-Perkussion Es werden mehrere Lieder aus dem reichen Repertoire von Aquabella erarbeitet. Alle Songs werden ohne Noten vermittelt. Nach Abschluss des Workshops bekommen alle Teilnehmer das gesamte erarbeitete Material.


Samstag, 5.10.2013
107. Synagogenkonzert
Caminho - "Entre Los Tiempos"
Die Band um den Komponisten, Sänger und Gitarristen Alejandro León Pellegrin ist seit 15 Jahren deutschlandweit unterwegs. Pellegrin wird begleitet von Bertram Quosdorf (Saxophone, Gesang, Perkussion), Matthias Macht (Schlagzeug, Perkussion) und dem in Vöhl bestens bekanntem ehemaligen Bassisten des "Blauen Einhorn" Michael "Schnorke" Burkhardt. Die hohe Spannung und Emotionalität der Musiker, die sie vor und mit ihrem Publikum entwickeln, sind hör- und spürbar, ebenso die musikalische Vielseitigkeit und der große Facettenreichtum der Band. Elemente von Samba und Bossa Nova lassen sich entdecken, Zamba Argentina oder Chacarrera, mal pur, mal eher dezent gestreut. Dazu kommen sensible Bearbeitungen einiger Songs prägender lateinamerikanischer Sänger wie Victor Jara oder Victor Heredia.
Weitere Informationen und Videos unter www.caminho.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



Freitag, 8.11.2013
Ev. Kirchengemeinde und Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V.
Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht (Martinskirche und Synagoge)
Am 9. November 1938 wurden in Deutschland fast alle Synagogen zerstört oder zumindest geschändet, Schaufenster jüdischer Geschäfte zertrümmert, Wohnungen demoliert, jüdische Bürger misshandelt, verschleppt und ermordet. Damit war der vorläufige Höhepunkt staatlich angeordneter und geduldeter Ausschreitungen gegen jüdische Bürger erreicht, der später in der Ermordung von über 6 Millionen deutschen und europäischen Juden sein schreckliches Ende fand. Auch viele Vöhler Juden wurden Opfer der Menschen verachtenden Rassenpolitik der Nationalsozialisten. Das über 250-jährige Zusammenleben fand 1942 mit der Deportation der letzten Juden auch hier ein abruptes Ende.
Die Übergriffe gegen Juden ihre Wohnungen und Synagogen begannen aber (besonders in Nordhessen) keineswegs erst am 9. November 1938. Bereits am Abend des 7. November wurden die Synagoge und andere jüdische Einrichtungen in Kassel verwüstet. Noch in der gleichen Nacht kam es in der Umgebung in Zierenberg, Bebra und Sontra zu weiteren Zerstörungen von Gebäuden. Am Abend des 8. November brannte in Bad Hersfeld die erste jüdische Synagoge. Im Landkreis Fulda und im Landkreis Melsungen wurden Synagogen und Wohngebäude verwüstet. Im Laufe des Abends und der Nacht kam es zu zahlreichen Misshandlungen von Juden. In Felsberg gab es das erste Todesopfer der Pogrome in Kurhessen.
Aus diesen Gründen (und wegen des Konzerts am 9. November) findet das gemeinsame Gedenken der ev. Kirchengemeinde Vöhl und des Förderkreises Synagoge in diesem Jahr bereits am Abend des 8. November statt. Für 19.30 Uhr lädt Pfarrer Jan-Friedrich Eisenberg zu einem Friedensgebet in die Martinskirche ein. Die musikalische Begleitung übernehmen Bläser aus Marienhagen. Anschließend wird in der Synagoge namentlich und durch das Anzünden je einer Kerze der über 70 Menschen gedacht, die in Vöhl, Marienhagen und Basdorf gelebt haben und die Opfer des Völkermords wurden. Hier wird der Gospelchor „Seven Up“ die musikalische Umrahmung übernehmen.
Alle Menschen, die an diesen Momenten der Stille und des Gedenkens teilnehmen wollen, sind herzlich zum Kommen eingeladen.


Samstag, 9.11.2013
108. Synagogenkonzert
Bluer than Blue - bloyer fun blo - Ein illustrierter Liedzyklus 1939 – 1945 (Pl, D, Can)
Bluer than Blue ist eine ca. 75minütige Gesamtkomposition aus Liedern des Widerstands und Videoprojektionen der kanadischen Künstlerin Avia Moore (die Projektionen beinhalten auch zusammenfassende deutsche Untertitel in Prosa). Des internationale Projekt bringt führende Künstler der jiddischen Kultur aus Krakau, Berlin und Montreal zusammen. Es wurde erstmals im Juli 2011 auf dem jüdischen Kulturfestival in Krakau und in der ehemaligen Oskar-Schindler-Fabrik aufgeführt. Die deutsche Doppelpremiere fand im November 2011 in Bremen und Dresden statt.
Bluer than Blue ist die erste Zusammenarbeit von Urszula Makosz und Christian Dawid. Es schließt Lieder ein, die Urszulas Schwester Julia in Archiven gefunden hat und die noch niemals einem Publikum präsentiert wurden. Urszula Makosz ist mit ihrer ungewöhnlich ausdrucksvollen Altstimme eine der profiliertesten jiddischen Sängerinnen Europas, sie gilt in Polen immer mehr als die Stimme des jüdischen Liedes. Christian Dawid ist einer der international führenden Klezmerklarinettisten (u.a. Brave Old World, konsonans retro, THE OTHER EUROPEANS BAND). Dazu kommen Michal Póltorak (Violine, Mandoline) und Pawel Pierzchala (Klavier). Der internationalen Gruppe von Künstlern geht es bei dem Projekt nicht um Betroffenheit und reine Dokumentation, sondern um die Anerkennung der Schönheit, der Kraft, der Poesie, des Zorns und der Sehnsucht, die den teils unbekannten Liedern innewohnt. BLUER THAN BLUE ist eine künstlerische Würdigung des Kunstschaffens unter schwierigsten Bedingungen, eine Widmung an kreativen Widerstand, und eine Erinnerung an die Kraft und Notwendigkeit von Kunst.
Die Briefe einer Mutter an ihren Sohn beschreiben die Willenskraft, Hingabe und Tapferkeit von Familien und Gemeinschaften in härtesten Zeiten. Mit der Stimme jüdischer Kinder, Sänger und Dichter erfasst sie die Ereignisse und Gefühlswelten ihrer Umgebung. Sie glaubt an eine bessere Welt für ihre Kinder, eine Welt mit klarem blauen Himmel.
Weitere Informationen HIER, Videos unter www.christiandawid.com
Eintrittskarten: im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro


Samstag, 30.11.2013
109. Synagogenkonzert
Gitarrenkonzert mit
Tilmann Höhn und Vicente Patiz
Sie lernten sich kennen, als der Förderkreis der Synagoge Vöhl sie 2010 zu einem (so die Presse) „Gitarrenfestival der Extraklasse“ zusammen gebracht hatte. Sie mochten sich auf Anhieb, ergänzten sich wunderbar mit ihrem virtuosen Gitarrenspiel und spielen seitdem jedes Jahr einige Konzerte im Duo zusammen: Die beiden Ausnahmegitarristen Tilmann Höhn aus Frankfurt und Vicente Patiz kehren nach 3 Jahren zurück auf die Bühne, auf der alles begann... Und gewiss ist wieder ein Feuerwerk aus faszinierenden Kompositionen und atemberaubenden Improvisationen zu erwarten.
Infos und Musikbeispiele unter www.tilmannhoehn.de, www.vicentepatiz.com
Eintrittskarten:
im Vorverkauf 16/14/12 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 4 Euro; Sitzplan HIER), an der Abendkasse jeweils + 1 Euro



11.12.2013
Buchpräsentation "auf Oma´s Geburtstag fahren wir nach P."


Samstag, 14.12.2013
Sonntag, 15.12.2013
110. Synagogenkonzert
Quadro Nuevo - Weihnacht
Das akustisch-instrumentale Quartett spielt zur Vorweihnachtszeit eine sehr persönliche Auswahl an stimmungsvollen Melodien. Ungewohnt und doch vertraut. Bekannte und selten gehörte Stücke werden von den vier Virtuosen charmant interpretiert. Einzigartig, filigran, gefühlvoll. Mit Liedern wie "Es ist ein’ Ros’ entsprungen", "Maria durch ein’ Dornwald ging" und "Die dunkle Nacht ist nun dahin" blickt Quadro Nuevo zurück in die Jahrhunderte und setzt des Menschen Suche nach Trost und Liebe musikalisch um. Ein besonderes Konzert in der vierten Jahreszeit! Erinnerungen an die eigene Kindheit. Draußen die Winterluft, drinnen der Kerzenduft. Bratäpfel schmoren im Ofen. Klänge der freudigen Erwartung.

Quadro Nuevo tourt seit 1996 durch die Länder der Welt und gab über 2500 Konzerte. In dieser Zeit hat das Ensemble eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt von der europäischen Spielform des Tango, der leidenschaftlichen Liebe zum Instrument und von großer Spielfreude. Alle CDs von Quadro Nuevo erhielten den Deutschen Jazz Award und kletterten in die Top Ten der Jazz- und Weltmusik-Charts. In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo jeweils den ECHO Jazz als bester Live Act und wurde so mit dem höchsten Deutschen Musikpreis von der Deutschen Phono-Akademie geehrt.
Infos, Hörbeispiele und Videos unter www.quadronuevo.de
Eintrittskarten: im Vorverkauf 28/25/22 Euro (für Schüler, Studenten etc. Ermäßigung von 5 Euro; Sitzplan HIER) im Vorverkauf; Abendkasse: +2€


Sonntag, 15.12.2013
Kinder-Synagogenkonzert
Quadro Nuevo - "Schöne Kinderlieder" (Melodien für Kinder und Erwachsene – mit Herz und Hand und vielen Instrumenten gespielt)
Die vier Musiker erklären ihre Instrumente und tragen traditionelle Kinderlieder mit Lust & Laune vor: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, Hejo, spann den Wagen an, Drei Chinesen mit dem Kontrabass, Spannenlanger Hansl ... Jeder kann mitsingen, klatschen und mittrommeln! Dazu spielen die weitgereisten Virtuosen auch eigene Stücke, die von ihren Abenteuern erzählen. Gerne dürfen die Kinder auch Fragen stellen: Was ist euer schnellstes Lied? In wie vielen Ländern wart ihr schon? Spielt mal so laut es geht! Wie kam damals die Harfe auf das Kamel?
Die vier Musiker von Quadro Nuevo sind selbst Eltern und sagen über ihr Kinderlieder-Album: "Wir freuen uns immer sehr, wenn Kinder zu unseren Konzerten kommen. Früher waren wir selber mal Kinder und haben von unseren Großeltern und Müttern Kinderlieder gehört. Jetzt wollen wir diese Lieder an Euch und unsere eigenen Kinder weitergeben, damit sie nicht verloren gehen. Deshalb haben wir sie so schön wir können aufgenommen. Und weil wir nicht sehr gut singen, haben wir sie mit unseren vielen Instrumenten gespielt. Ihr könnt gerne nach Lust und Laune dazu singen!"
Infos, Hörbeispiele und Videos unter www.quadronuevo.de/Quadro Nuevo mit und für Kinder

Eintrittskarten: im Vorverkauf für 8 Euro pro Kind und 10 Euro pro Erwachsenen; an der Tageskasse: +1€
                                                                                                                    
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