„Mischlingskinder im Nachkriegs-Asel –
Das Albert-Schweitzer-Kinderheim des Ehepaars Dilloo“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Facetten des Rassismus“
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten junge deutsche Frauen oft sexuellen Kontakt zu farbigen amerikanischen Soldaten. Nachdem die Soldaten wieder weg und die Kinder geboren waren, schämten sich die Mütter ihrer „Fehltritte“, wofür sie ihre vorherige Beziehung nun hielten. Sowohl in ihnen wie auch in ihrer Umgebung war rassistisches Gedankengut noch virulent. Sie gaben ihre Kinder ab. In Asel gab es ein solches Heim noch lange Jahre nach dem Krieg. Die Referentin Eva-K. Hack, die ihre Kindheit und Jugend in Asel verbracht hat, berichtet bei Kaffee und Kuchen über jenes Heim, seine Bewohner und ihre Stellung in der dörflichen und weiteren Umgebung.
Es gibt Kaffee und selbstgebackene Kuchen.