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Jüdische Ahnenforschung im Landkreis Waldeck-Frankenberg

Die erforschten Lebensläufe von ehemaligen Jüdischen Bewohner/innen des Landkreises können sie über die einzelnen Orte, oder über die Stammbäume erreichen. Andere Arten des Zugangs sind der Besuch von Jüdischen Friedhöfen und die Rundfahrt und -gänge durch den Landkreis zu Orte jüdischen Lebens.

Nicht in allen Orten des heutigen Landkreises Waldeck-Frankenberg gab es eine jüdische Bevölkerung. Durch geschichtliche Entwicklung gab es Orte mit hohem oder niedrigem Anteil. Hier sind alle Orte mit jüdischer Bevölkerung aufgezeigt.

Aufstellung der Orte in Waldeck-Frankenberg in denen Juden gewohnt haben


Karte des Landkreises mit Ortsnamen
Grafik: Kurt-Willi Julius

Die Lebensläufe wurden von Karl-Heinz Stadtler erstellt.

Veröffentlicht von Kurt-Willi Julius.

Bitte klicken sie unten auf die Ortsnamen, um zum Verzeichnis der Personen zu kommen! Oder sie nutzen obige Suchfunktion der Website!

Aus Gründen des Urheberrechts sind in den Dokumenten teilweise Bilder entfernt.

Über das Erstellen und Aktualisieren des Verzeichnisses der Juden im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Deportation von Juden aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg

Zusammenstellung von Karl-Heinz Stadtler

Am 1. Juni 1942, sind 43 Waldeck-Frankenberger Juden von Kassel nach Sobibor und Majdanek deportiert worden. Die meisten von ihnen sind im Vernichtungslager Sobibor vergast worden. Ein paar arbeitsfähige Männer hat man noch einige Wochen im KZ Majdanek am Leben gelassen.

Orte der Deportation im Landkreis im Juni 1942

 

Bitte die Pins anklicken!

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Ausstellung im Jahre 2012 in der Synagoge

Vogelsicht auf Plan des Lagers SobiborsBitte das Bild anklicken!

Erstellt von Karl-Heinz Stadtler

Stammbäume wurden für diejenigen Familien erstellt, bei denen es die vorliegenden Daten erlaubten. Bei anderen Familien waren die Informationen noch zu lückenhaft, um einen Stammbaum zu erstellen.

Assembled by Karl-Heinz Stadtler

Family trees were created for those families for which the available data allowed. For other families, the information was still too incomplete to create a family tree.

Für Fehler und Mängel bitte ich um Verständnis, für Berichtigungen und Ergänzungen wäre ich außerordentlich dankbar. Senden Sie dazu bitte eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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Die Standorte im Landkreis auf Google-Maps

Karte mit verlinkten Markern zu den Standorten in neuem Fenster

Grafik: Kurt-Willi Julius
 

Bitte die Punkte anklicken!

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Zuordnung der Friedhöfe zu den Orten

Friedhöfe
Die Friedhöfe sind mit Artikel auf Alemannia-Judaica verlinkt.
Beerdigende Orte
Die Orte sind mit Artikel dieser Website verlinkt.
Friedhof in Adorf Juden in Adorf
Friedhof in Altenlotheim Juden in Altenlotheim
Friedhof in Bad Arolsen Juden in Bad Arolsen
Juden in Helsen
Friedhof in Bad Wildungen Juden in Bad Wildungen
Friedhof in Battenfeld Juden in Battenfeld
Juden in Battenberg
Juden in Allendorf (Eder)
Juden in Rennertehausen
Juden in Berghofen
Juden in Bromskirchen
Friedhof in Bergheim Juden in Bergheim
Juden in Wellen
Juden in Affoldern
Juden in Kleinern
Juden in Edertal
Friedhof in Eimelrod Juden in Eimelrod
Juden in Usseln
Friedhof in Frankenau Juden in Vöhl Juden in Frankenau
Juden in Frankenberg (Stadt)
Juden in Altenlotheim
Friedhof in Frankenberg Juden in Frankenberg (Stadt)
Friedhof in Frohnhausen Juden in Oberasphe
Friedhof in Gemünden Juden in Gemuenden
Juden in Rosenthal
Friedhof in Goddelsheim Juden in Goddelsheim
Friedhof in Grüsen Juden in Grüsen
Friedhof in Höringhausen Juden in Höringhausen
Friedhof in Korbach Juden in Korbach
Juden in Berndorf
Friedhof in Landau Juden in Landau
Friedhof in Mengeringhausen   Juden in Mengeringhausen
Friedhof in Rhoden Juden in Rhoden
Juden in Wrexen
Friedhof in Sachsenhausen Juden in Sachsenhausen
Friedhof in Vöhl Juden in Vöhl
Friedhof in Volkmarsen Juden in Volkmarsen
Friedhof in Waldeck   Juden in Waldeck-Stadt

 

Eine Aufstellung im Aufbau finden sie auch auf der Seite LAGIS, Jüdische Friedhöfe hochgeladen von der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen.

Rundfahrt im Landkreis zu Orten Jüdischen Lebens

Beschreibung zu 18 Orten mit Jüdischem Leben im Landkreis

Über die blauen Marker sind die Beschreibung zu den Orten verlinkt.

 

Bitte die Punkte anklicken!

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Titelbild der Broschüre mit einer Stele mit Jüdischen SymbolenTitelblatt der Broschüre. Bitte anklicken!

Mit Unterstützung des Landkreises Waldeck-Frankenberg und des Netzwerks für Toleranz Waldeck-Frankenberg hat eine Autorengruppe aus dem Landkreis eine Broschüre unter obigem Titel herausgegeben. Sie enthält Fotos und Adressangaben von allen Memorabilien an jüdisches Leben in unserem Landkreis. Dazu gehören u.a. jüdische Friedhöfe, Denk- und Mahnmale und -tafeln, nach Juden benannte Straßen und Wege und Stolpersteine.

Stadtrundgang im jüdischen Frankenberg (Eder)

Stadtplan von Frankenberg

Straßenplan des Ortskerns von Frankenberg mit markierten ehemaligen jüdischen Häusern© Hessisches Landesvermessungsamt 2003, Grafik: Kurt-Willi Julius

Zusammengestellt von Kurt-Willi Julius 2005.

Liste der von Juden bewohnten Häuser in Frankenberg

Bitte klicken sie unten auf die Adressen, um die Beschreibungen aufzurufen!

Verlegte Stolpersteine in Frankenberg

Quellen:
(dol) Uli Dolenschall: Hier lebte... - Zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung Frankenbergs. Herausgeber: VHS - Kreis-Volkshochschule Waldeck-Frankenberg 1994.
(kin) Monica Kingreen: Die Namen der ermordeten jüdischen Frankenberger. Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript, November 2005.
Zwischen dem 27.12.2005 und dem 19.03.2006 dann leicht verändert als mehrteilige Serie veröffentlicht in der HNA - Frankenberger Allgemeine
(he) Auskunft von Horst Hecker, Stadtarchiv Frankenberg
Fotos:
Magistrat der Stadt Frankenberg (Hrsg.): Frankenberg im Wamdel der Zeit. Altstadtsanierung in Frankenberg (Eder) 1966 bis 1978. Bearbeitet von Helmut Wissemann. Frankenberg 1979.
Helmut Wissemann: Alt Frankenberg. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Frankenberg (Eder) im August 1980.
Frankenberg 1980.
Helmut Wissemann: Frankenberg gestern und heute. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Frankenberg (Eder) zum Jubiläum "750 Jahre Stadt Franknberg" im Mai 1994. Frankenberg 1994.

Rundgang in Vöhl zu ehemals von Juden bewohnten Häusern

Vöhler Ortskern, von Juden bewohnte Häuser

Plan vom Ortskern

Stadtplan von Vöhl© Hessisches Landesvermessungsamt 2003, Grafik: Kurt-Willi Julius

Zusammengestellt von Kurt-Willi Julius 2005. Die alten Aufnahmen und die Beschreibungen stammen aus der Sammlung Jürgen Evers.

Liste der von Juden bewohnten Häuser im Ortskern Vöhl mit Links zu Hausbeschreibungen

Nr. Adresse
1. Mittelgasse 9, Synagoge, Schule, Info + QR-Code
2. Mittelgasse 11, Mikwe, Info + QR-Code
3. Mittelgasse 13, Mikwe
4. Mittelgasse 15, Mikwe
5. Mittelgasse 17, Mikwe
6. entfällt  
7. Basdorfer Str. 9, Info + QR-Code
7a. Haus Basdorfer Str. 10
8. Schulberg a
9. Schulberg 12, Info + QR-Code
10. Schulberg b  
11. Schulberg 14
12. Kirchweg 5
13. Kirchweg 4, Info + QR-Code
14. Basdorfer Str. 3
15. Basdorfer Str. 1
16. Henkelstraße 7
17. Arolser Str. 1
18. Arolser Str. 9
19. Arolser Str. 6
20. Arolser Str. 8, Mikwe, Schule, Info + QR-Code
21. Arolser Str. 10, Info + QR-Code
22. Arolser Str. 13 (a), Info + QR-Code
23. Arolser Str. 13 (b), Mikwe
24. Arolser Str. 15 (c)
25. Arolser Str. 17
26. Arolser Str. 19, Mikwe
27. Arolser Str. 21
28. Arolser Str. 23
29. Zum Köppel, Friedhof , Info + QR-Code
30. Arolser Ecke Nordstr.
31. Arolser Str. 14, Info + QR-Code
32. Mittelgasse 1, Info + QR-Code
33. Mittelgasse 3
34. Mittelgasse 5
35. Mittelgasse 7, Info + QR-Code

Wer offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge.

Den Rundgang an der Synagoge beginnen. Die Mittelgasse hinunter, dann rechts in die Basdorfer Straße. Rechts in den Schulberg einbiegen, auf der Höhe dann links. Vor der Kirche vorbei, den Kirchweg hinunter zurück zur Basdorfer Straße. Wieder rechts. Hinter der Pizzeria rechts in die Arolser Straße oder zuerst kurzer Abstecher zum Haus Henkelstraße 7. Die Arolser Straße hinauf bis zum Fußweg (Günter Sternberg Weg) zum evangelischen Pfarramt. Dann rechts über die Gartenstraße bis zur Straße Zum Köppel. Links hoch. Von dort aus führt ein Tor auf den jüdischen Friedhof (am Shabat = Samstag und an jüdischen Feiertagen ist das Betreten verboten). Den Friedhof durch das gleiche Tor verlassen und die Straße "Am Köppel" hinunter zur Arolser Straße. In der Gabelung Arolser Straße/Nordstraße steht der Gedenkstein an die Vöhler Juden. Die Arolser Straße ortseinwärts überqueren und nach links in die Mittelgasse zurück zum Ausgangspunkt.

Rundgang in Textform:

Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
von Karl-Heinz Stadtler.

Ortsteil Basdorf, von Juden bewohnte Häuser

Brunnenstraße 6
Levi Kaiser kaufte das Haus im Jahre 1850 von den Familien Heine-Müller. 1911 verkaufte er den Hof an Familie Daude aus Asel.

Mühlenstraße 15
Balkeninschrift: Im Namen Gottes, Feist Keiser und seine Ehefrau haben dises Haus gebaut am 29. Mai 1859.

Mühlenstraße 6
Haus des Händlers Bendix Külsheimer. Um 1880 als Hausbesitzer erwähnt.

Ortsteil Marienhagen, von Juden bewohnte Häuser

Schulweg 8 (Infotafel)
Familie Selig Kratzenstein. Ursprünglich Gasthaus und Manufakturladen "Zum Grünen Kranze". Nach dem Tode von Gastwirt Selig Kratzenstein im Jahre 1919 übernahm sein Schwiegersohn Max Winter Laden und Lokal. Im Jahre 1935 emigrierte die ganze Familie Winter nach Holland. Anschließend übernahm Christian Stevens aus Holland das Gebäude und richtete dort das Hotel "Germania" ein. Heute Diagnostikfirma Biocon.

Hauptstraße 11
Haus des Louis Schönthal, erbaut 1928. Das Elternhaus brannte 1928 durch Blitzschlag ab. 1935 emigrierte die Familie und verkaufte das Haus.

 

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