Haus Basdorfer Str. 9

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Um 1800 erbaut von Löb Moses Schaumburg oder Loeb Moses Schaumburg. 1890 kaufte Berta Selzam das Haus von Förster Meingard. Seitdem Familie Selzam. Das Haus war Anfang der 40-er Jahre der Wohnort von Martin Sternberg und seiner Frau Rosalie Sternberg, die 1942 zusammen mit ihrem Sohn Günter Sternberg im Holocaust umgebracht wurde.

Die deutsche Balkeninschrift lautet:
Her, wie sint meiner Feinde so viele wider mich! Viele sagen zu meiner Selen, sie hette keine Hülfe bey Gott. Sela. Gott ist der rechte Wundermann, der bald Wunden heilen kann. Amen. Leib Moses Anno 1805 den 6. August erhoben. D.H.C. Rosener Zimmermeister

Die Übersetzung der hebräischen Inschrift lautet[1]:

„Gesegnet seist du in der Stadt, und gesegnet seist du auf dem Feld. Gesegnet seist (du), wenn du ausgehst.[2] Juda, Sohn des Mose, NN[3]
Im Jahr 565 nach der (kurzen) jüdischen Zählung[4]“

[1] Die Inschrift hat übersetzt: Gregor Geiger, Studium Biblicum Franciscanum, Jerusalem. Auch die Fußnoten in der Übersetzung sind von ihm. Er merkt an, dass die Inschrift nicht vollständig sei, es fehle wohl das linke Ende der Zeile.[2] Bis hierher biblisches Zitat (Dtn 28,3.6)[3] Unverständlich: ein Name? Mehrere Namen? Herkunftsangabe? Beruf?[4] 1804/1805 n. Chr.

An der Giebelseite steht: „Der Her ist mein Beschützer. Meer meiner Feinde. Im Jahre 1831 den 2ten März Erhoben durch Meister Wissemann

Informationen zu weiteren Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum Familie Schaumburg und Stammbaum Familie Mildenberg, Mayer.

Fachwerkhaus
  ©Walter Schauderna

Haustür Fachwerkhaus
  ©Walter Schauderna

Beschriftung Türbalken
  ©Walter Schauderna

Die Übersetzung der hebräischen Inschrift lautet:

„Gesegnet seist du in der Stadt, und gesegnet seist du auf dem Feld. Gesegnet seist (du), wenn du ausgehst. Juda, Sohn des Mose, NN

Im Jahr 565 nach der (kurzen) jüdischen Zählung

Fachwerkhaus mit Vorgarten
  ©Walter Schauderna

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