Donnerstag, 24. April 2025, Waldeckische Landeszeitung / Lokales
Projekt Landkulturboten geht in neue Runde
Förderkreis Synagoge in Vöhl ruft Schülerinnen und Schülern zur Bewerbung auf

Vöhl – Der Förderkreis Synagoge in Vöhl bietet auch in diesem Jahr wieder das Projekt Landkulturboten an. Für jeweils zwei Wochen in den Sommerferien arbeitet dabei ein Tandem von Schülerinnen und Schülern in der ehemaligen Synagoge in Vöhl.
Neben ihrer Aufgabe als Gästeführer erarbeiten sie in dieser Zeit ein individuelles Projekt zu einem geschichtlichen Thema. Die umfangreiche Bibliothek im Dachgeschoss der Synagoge kann zur Recherche genutzt werden und auch Mitglieder des Förderkreises stehen beratend zur Seite.
Nach einer Vorbereitung durch Mitglieder des Förderkreises sollen die Landkulturboten den Besuchern des historischen Gebäudes dessen Geschichte erklären, die Räumlichkeiten zeigen und Einblicke in die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde geben.
Die Anwesenheit der Landkulturboten ermöglicht es, dass die ehemalige Synagoge Vöhl während der hessischen Sommerferien täglich für Gäste geöffnet werden kann. Das Projekt wird vom Netzwerk für Toleranz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesfamilienministerium sowie im Rahmen des Landesprogramms „Hessen aktiv für Demokratie, gegen Extremismus“ vom Land Hessen gefördert.
Die Ausarbeitungen der Landkulturboten werden dann in der feierlichen Abschlussveranstaltung im September einem interessierten Publikum vorgestellt. An diesem Termin erhalten die Landkulturboten auch ein Zertifikat.
Für das Projekt Landkulturboten bewerben können sich Realschülerinnen und Realschüler ab 15 Jahren und Gymnasiasten ab 17 Jahren, die aus der Gemeinde Vöhl oder einer angrenzenden Kommune kommen und Interesse an geschichtlichen Themen haben. Sie sollten teamfähig sein, Spaß am Umgang mit Menschen haben und sich für unsere Region interessieren. Die Tätigkeit wird nach Mindestlohn vergütet. Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche, dazu kommen rund 10 Stunden an Vor- und Nachbereitungstreffen.
Interessierte Jugendliche senden bitte ihre Bewerbung (Anschreiben und Lebenslauf) per E-Mail an
RED