Haus Basdorfer Str. 3

SW-Foto eines verschieferten Fachwerkhauses mit LadenFoto entnommen: 850 Jahre Vöhl, 1994

pLebensmittelgeschäft Ruben Rothschild, später Abraham Blum, ab Frühjahr 1934 übernahm nach dem Tode von Ehefrau Frieda Blum Erich Scheidt den Laden. 1963 wurde das Haus abgerissen.
pInformationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über die Stammbäume: Familie Rothschild, Selig  und Familie Blum, Joseph

Verputztes Haus mit Ladenvorbau©Walter Schauderna

Verputztes Haus mit Ladenvorbau© Kurt-Willi Julius

Haus Kirchweg 4

SW-Foto eines verschieferten Fachwerkhauses

Haus von Simon Kugelmann (Händler, Lohgerber, Metzger) und seiner Frau Minna Kugelmann, geb. Rothschild. Deren Sohn Isaak Kugelmann (Händler) wohnt bis zu seinem Tod 1920 hier. Die Erben verkaufen das Haus Mitte der 20er Jahre an einen Vöhler Landwirt.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Kugelmann, Isaak

Verschiefertes Fachwerkhauses © Kurt-Willi Julius

Verschiefertes Fachwerkhauses © Walter Schauderna

Haus Kirchweg 5

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses


Ursprünglich Stallgebäude von Aron Stern. 1863 von W. Henkel erworben, der baute es zu einem Wohnhaus um. Später wohnten hier die Familie Georg Heinze und der Schuster Heinrich Mankel.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Stern, David

Fachwerkhaus mit Vorgarten © Kurt-Willi Julius

Fachwerkhaus mit Eingangstreppe © Kurt-Willi Julius

Fachwerhaus © Walter Schauderna

Haus Schulberg 14

SW-Foto eines Fachwwerkhauses
Haus des Emanuel Schönthal; seine Tochter Emma Schönthal verkaufte es 1898 an Christian Finke, dessen Nachfahren noch heute dort wohnen.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Schönthal Vöhl

Fachwerkhaus mit Scheune © Kurt-Willi Julius

Sandsteinmauer des Hauses © Kurt-Willi Julius

Fachwerkhaus mit Hof © Walter Schauderna

Fachwerkhaus Straßenseite © Walter Schauderna

Haus Schulberg b

  Altes Color-Foto einer Fachwerkscheune
Die Scheune des Bernhard Frankenthal, die dieser 1933 an einen Nachbarn verkaufte.


Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Frankenthal, Herz

Plattenverkleidete Scheunenseite © Kurt-Willi Julius

Pfannenverkleidete Giebelseite einer Scheune © Kurt-Willi Julius

Fachwerksichtige Seite einer Scheune © Kurt-Willi Julius

Haus Schulberg 12

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses
Haus des Kaufmanns und Gütermaklers Bernhard Frankenthal. Als dieser 1934 starb, führte seine Frau Johanna Frankentahl den Haushalt bis zu ihrer Deportation 1942 weiter. Von 1942 bis 1958 stand das Haus leer. 1958 übernahm der Nachbar, ein Schreiner, das Haus.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über Familie Frankenthal, Herz.

Fachwerkhaus mit Garten©Kurt-Willi Julius

Fachwerkhaus Rückseite am Hang©Kurt-Willi Julius

Fachwerkhaus mit Garten©Walter Schauderna

Haus Schulberg a

SW-Foto meherer Fachwerkhäuser auf einem BergBlick in die Mitttelgasse. In der Bildmitte links, die heute abgerissene Schule.

Haus des Selig Schiff, es stand im Schulgarten der Fachwerkschule. Als er 1912 nach Korbach umzog, wurde das Haus abgerissen.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Schiff

Haustelle mit parkenden Autosunbebauter ehemaliger Standort des Hauses Foto: Berthold Herberz

Haus Basdorfer Str. 10

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Gegenüber der heutigen Häuser Basdorfer Str 7 und 9 gelegen. Das Haus ist heute abgerissen.

Das Geburtshaus der Rosalie Mildenberg. Bevor Salomon Mildenberg 1910 in die Mittelgasse 7 zog, wohnte er mit seiner Frau Amalie Mildenberg  mit den beiden Kindern Max Mildenberg und Rosalie Sternberg geb. Mildenberg in diesem Haus. Auch "Haus Schröder" genannt.

Hof mit Wohnhaus und ausgebauter ScheubneFoto: Berthold Herberz

Haus Basdorfer Str. 9

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Um 1800 erbaut von Löb Moses Schaumburg oder Loeb Moses Schaumburg. 1890 kaufte Berta Selzam das Haus von Förster Meingard. Seitdem Familie Selzam. Das Haus war Anfang der 40-er Jahre der Wohnort von Martin Sternberg und seiner Frau Rosalie Sternberg, die 1942 zusammen mit ihrem Sohn Günter Sternberg im Holocaust umgebracht wurde.

Die deutsche Balkeninschrift lautet:
„Her, wie sint meiner Feinde so viele wider mich! Viele sagen zu meiner Selen, sie hette keine Hülfe bey Gott. Sela. Gott ist der rechte Wundermann, der bald Wunden heilen kann. Amen. Leib Moses Anno 1805 den 6. August erhoben. D.H.C. Rosener Zimmermeister“

Die Übersetzung der hebräischen Inschrift lautet[1]:
„Gesegnet seist du in der Stadt, und gesegnet seist du auf dem Feld. Gesegnet seist (du), wenn du ausgehst.[2] Juda, Sohn des Mose, NN[3]
Im Jahr 565 nach der (kurzen) jüdischen Zählung[4]“

[1] Die Inschrift hat übersetzt: Gregor Geiger, Studium Biblicum Franciscanum, Jerusalem. Auch die Fußnoten in der Übersetzung sind von ihm. Er merkt an, dass die Inschrift nicht vollständig sei, es fehle wohl das linke Ende der Zeile.
[2] Bis hierher biblisches Zitat (Dtn 28,3.6)
[3] Unverständlich: ein Name? Mehrere Namen? Herkunftsangabe? Beruf?
[4] 1804/1805 n. Chr.

An der Giebelseite steht:
 „Der Her ist mein Beschützer. Meer meiner Feinde. Im Jahre 1831 den 2ten März Erhoben durch Meister Wissemann“

Informationen zu weiteren Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum Familie Schaumburg und Stammbaum Familie Mildenberg, Mayer.

Fachwerkhaus©Walter Schauderna

Haustür Fachwerkhaus ©Walter Schauderna

Beschriftung Türbalken ©Walter Schauderna

Die Übersetzung der hebräischen Inschrift lautet[1]:
„Gesegnet seist du in der Stadt, und gesegnet seist du auf dem Feld. Gesegnet seist (du), wenn du ausgehst. Juda, Sohn des Mose, NN Im Jahr 565 nach der (kurzen) jüdischen Zählung

Fachwerkhaus mit Vorgarten ©Walter Schauderna

Haus Mittelgasse 17

 SW-Foto eines Fachwerkhauses

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Lebensmittel Koppel Katzenstein, dann dessen Bruder Samuel (Schmul) Katzenstein. Dessen zweite Frau Rickchen Katzenstein wurde 1942 deportiert. Ab 1936 Mietshaus. 1955 abgerissen. In einem der Katzensteinschen Häuser befand sich eine Mikwe.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Katzenstein, Bär und Simon

SW-Foto eines Fachwerkhauses
Schmulsche Speicher (Spiecker), abgerissen 1934, aus den Materialien wurde das Landjahrlager gebaut.

Verputztes Haus an Straßenecke©Kurt-Willi Julius

Verputztes Haus mit Hof ©Walter Schauderna

Haus Mittelgasse 15

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses

Ehemals Fruchtspeicher Siegmund Katzenstein, der das Haus 1931 verkaufte. In einem der Katzensteinschen Häuser befand sich eine Mikwe.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Katzenstein, Bär und Simon

Fachwerkhaus mit giebelseitigen Anbau©Kurt-Willi Julius

Fachwerkhaus©Walter Schauderna

Haus Mittelgasse 13

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Bis ca 1850 Wohnhaus Bär Katzenstein, dann dessen Nachkommen  Siegmund Katzenstein (1929). 1934 wegen Schwammfäule abgerissen. In einem der Katzensteinschen Häuser befand sich eine Mikwe.

Früher Eisenwarenlager der Familie Katzenstein, 1931 kaufte Familie Schäfer das Haus und baute es um.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Katzenstein, Bär und Simon

Garten mit Holzzaun ©Kurt-Willi Julius

Garten mit Holzzaun zwischen Häusern ©Walter Schauderna

Haus Mittelgasse 11

SW-Foto eines verputzten Fachwerkhauses

Ehemals Jacob Meißner, dann übernahmn Levi Mildenberg und sein Sohn Sally Mildenberg mit seiner Frau Bertha Mildenberg das Haus. Ende 1937 verkauften sie Metzgerei-Geschäft und Haus an einen Gesellen und emigrierte mit ihren Kindern in die USA. Im Keller des Hauses befand sich eine Mikwe.
Informationen zu weiteren Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Mildenberg, Levi.

Weiß verputztes Fachwerkhaus Straßenseite ©Kurt-Willi Julius

Weiß verputztes Fachwerkhaus Straßenseite ©Walter Schauderna

Haus Mittelgasse 09, ehemalige Synagoge

SW-Foto eines Fachwerkhauses

Synagoge und Schule sind im Jahre 1827 erbaut. Von 1841 bis 1881 arbeitete und wohnte Lehrer Salomon Bär in dem Haus. Seit ca. 1900 war sie die Wohnung von Hermann Mildenberg und seine Frau Minna Mildenberg, die mit ihrer Familie Ende 1937 emigrierte.Die jüdische Gemeinde verkaufte das Haus im August 1938 an Familie Rost. Über die Familien Sprenger, Stevens und Röhling kam das Gebäude im Februar 2000 in den Besitz des Förderkreises „Synagoge in Vöhl“ e.V.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über Familie Mildenberg, Levi  und  Familie Bär.

Führung in Deutsch
 

youtube

© Kurt-Willi Julius; Synagoge während der Renovierung

Kunstwerke im Garten
 

Pfeil

Foto: Karl-Heinz Stadtler

Guided Tour in English
 Titelblatt Präsentation
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Conception, design, photos (unless otherwise mentioned): Kurt-Willi Julius, Walter Schauderna (WS); Texts: Karl-Heinz Stadtler; Translation: Jeremy Deacon, Carol Davidson Baird, January 2002
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