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Willkommen in der ehemaligen Synagoge Vöhl

Der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e. V. hält mit Veranstaltungen und Ahnenforschung die Geschichte der Juden in Waldeck-Frankenberg wach. Der erhaltene Sakralraum der Synagoge lässt die Atmosphäre des jüdischen Gebetsraums spüren.

Öffnungszeiten:

Sonntag, 8. Oktober 2023

Sonntag, 12. November 2023

Sonntag, 10. Dezember 2023 (Vortrag)

von 15 bis 17 Uhr

Auch an anderen Tagen kann die Synagoge,  wenn das Schild „OFFEN“ an der Tür hängt, besucht werden. Gruppen, die die Synagoge besichtigen wollen, können über die Telefonnummer 05635-1491 oder über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einen Termin verabreden.

Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben.

Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein.

Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien
und ca. 5800 Lebensläufe ehemaliger jüdischer Bewohner/innen erschließen.

Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis.

Dienstag, 10. Oktober 2023,  19.00 Uhr,
Dienstagskino mit Filminfo


Piktogramm eines Filmprojektors
Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay
 

In seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ zeigt der Förderkreis eine Filmkomödie aus dem Jahr 2014 mit Helen Mirren in der Hauptrolle. Regie führte Lasse Hallström. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.

Hassan Kadam ist ein junger, talentierter Koch mit dem Äquivalent zum absoluten Gehör - dem absoluten Geschmack. Die Familie Kadam verlässt ihre Heimat Indien, angeführt von Familienoberhaupt Papa, und landet über Umwege in dem idyllischen Dörfchen Lumiere im Süden Frankreichs - genau der richtige Ort, um ein indisches Restaurant zu eröffnen, entscheidet Papa.
Das wiederum gefällt Madame Mallory gar nicht: Die unterkühlte Französin ist Chefin des Le Saule Pleureur, einem mit dem Michelin Stern ausgezeichneten französischen Restaurant, nur wenige Schritte entfernt von dem neuen, lebhaften indischen Lokal der Familie Kadam. Der Zwist zwischen den beiden Restaurantbesitzern schlägt immer neue Kapriolen. Ein mit leichter Hand inszeniertes Integrationsstück mit kulinarischen Kochwettkämpfen und romantischen Verwicklungen.

Eintritt frei, Spenden sind gern gesehen. 

"Jüdisches Leben", Online Selbstlernkurs 2023/24

Trailer des Kurses vom Thüringischen Volkshochschulverband auf YouTube.

Der Kurs ist entwickelt vom Thüringer Volkshochschulverband (TVV) mit dem Jüdischen Museum Frankfurt und der Bildungsstätte Anne-Frank. Er zeichnet ein authentisches Bild von der Vielfalt jüdischer Kultur, Religion und der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Anhand vorgestellter Menschen aus unterschiedlichen Epochen und Generationen wird jüdisches Leben in Deutschland in seiner Vielfalt erlebbar. 

  • 11 Themen-Module
  • Kursbeginn nach Anmeldung frei wählbar
  • Lernen jederzeit und im eigenen Tempo
  • keine Vorkenntnisse erforderlich
  • die Teilnahme ist kostenlos
  • Anmeldung über die VHS Marburg-Biedenkopf oder VHS Vogelsberg

Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr, Einweihung der Gedenktafel

4 Platzhalter für fehlende Grabsteine mit den Namen der Verstorbenen

Entwurf und Grafik: Christian Schnatz

Einweihung auf dem jüdischen Friedhof Vöhl. Männer tragen bitte auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung! 

Parken Sie bitte auf dem Parkplatz vor der Henkelhalle in der Schlossstraße. Ab 16 Uhr bieten wir Ihnen einen Shuttle-Service zum jüdischen Friedhof an, wo es keine Parkmöglichkeit gibt.  

Anschließend Empfang mit Imbiss in der ehemaligen Synagoge.

Gefördert mit Mitteln aus der EU-Förderstrategie "LEADER-Region" für die Region "Kellerwald-Edersee" durch

den Verein "Region Kellerwald-Edersee e.V."

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den Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des

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Weitere Unterstützung erfolgete durch den Landkreis Waldeck-Frankenberg als Denkmalschuztbehörde.

Daneben erhielten wir großzügige Spenden von Vereinsmitgliedern.

Unterstützung erhielten wir auch von der Gemeinde Vöhl.


Sonntag, 22. Oktober 2023, 15 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden

Schwarz-weiß Aufnahme der Mittelgasse in VöhlFoto: Privat

Führung von Karl-Heinz Stadtler

er offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge. Diese Spuren sind letzte Zeugen einer jahrhundertelangen Präsenz jüdischer Menschen im Ort. Sie waren Kaufleute und Händler, hatten im Unterschied zu vielen anderen Gegenden Deutschlands oft eine kleine Landwirtschaft und waren als Handwerker tätig. Da gab es aber auch Seifensieder und Aschesammler, Färber und Lumpensammler.

Im Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden,  zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt.

Eine Gebühr für den geführten Rundgang wird nicht erhoben. Spenden für die Arbeit des Förderkreises werden gerne angenommen.


Treffpunkt: Synagoge in der Mittelgasse. 15.00 bis 17.00 Uhr.

Vortrag: "Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden"


Versal: Bild von Emmie Norfolk auf Pixabay

Samstag, 4. November 2023, 19 Uhr, Lesung: "Eine Kindheit in Warschau"

Portraitaufnahme vor Backsteinwand
Foto: Ellen Bornkessel

Stephan Schäfer liest von
Isaac Bashevis Singer: Eine Kindheit in Warschau

 

Stephan Schäfer studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sowie an der Bremer Hochschule für Künste. Zur Vermittlung von klassischen Konzerten und Lesungen gründete er 2001 das “Kölner Künstler-Sekretariat”. Seither wurden von ihm über 500 Veranstaltungen moderiert. Seit 2006 ergänzt Stephan Schäfer diese Tätigkeit durch Lesungen. Neben Autorenportraits gilt hier seine besondere Leidenschaft historischen und zeitgenössischen Reisebeschreibungen. Mit Schwerpunkten auf Ländern, Städten und Regionen gastiert Stephan Schäfer bundesweit für Literaturgesellschaften und Reiseveranstalter, in Bibliotheken, Buchhandlungen und Museen. Themen-Lesungen, speziell für die jeweilige Lokalität konzipiert, führen ihn an für Lesungen eher untypische Orte wie Bahnhöfe, Hotels oder Kaffeeröstereien. Im fruchtbaren Dialog von Texten und Tönen schließlich rundet die Zusammenarbeit mit ausgewählten Musikern das vielseitige Programmangebot ab.

Isaac Bashevis Singer: Eine Kindheit in Warschau

Im Haus Nr. 10 in der Krochmalna, einer Straße im Warschauer Judenviertel, verbringt Isaac B. Singer (1904-91) den größten Teil seiner Kindheit. In der Erinnerung an diese Zeit werden Menschen und Dinge lebendig, die auch in den Werken des späteren Literatur-Nobelpreisträgers wiederkehren: sein Vater, der Rabbi, Richter und geistliches Oberhaupt in einer Person war, die praktisch denkende Mutter, der „abtrünnige“ Bruder Joshua, dessen fortschrittliche Ansichten großen Einfluss auf den kleinen Isaac ausübten, jüdische Händler, eine alte Waschfrau, die Freunde, mit denen er leidenschaftlich Geschichten erfand. Aber auch von Schwierigkeiten, Elend und Armut ist die Rede.

Wenn er seine Straße in Warschau beschreibt, steht jene Welt von damals auf, die Kindern – und Erwachsenen – von heute fast unvorstellbar ist … Singer erzählt ruhig, fügt Bild an Bild, beschreibt Dinge und Zustände genau und freundlich, lässt einen Menschen nach dem anderen aus der Erinnerung auferstehen … Mit jedem Satz wird de Leser diese Welt von gestern vertrauter.“ (Süddeutschen Zeitung)
Der Eintritt beträgt 15,-€.

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