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Ehemalige Synagoge Vöhl
 Veranstaltungen und Ahnenforschung 

Der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e. V. hält mit Veranstaltungen und Ahnenforschung die Geschichte der Juden in Waldeck-Frankenberg wach. Der erhaltene Sakralraum der Synagoge lässt die Atmosphäre des jüdischen Gebetsraums spüren.
Zu bestimmten Zeiten hat die Synagoge offen!
Das Museum in der Synagoge zeigt ihnen das frühere und jetzige jüdische Leben.

Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern lädt sie zu einem Spaziergang durch Vöhl ein.

Das jüdische Leben im Landkreis Waldeck-Frankenberg können sie sich über 160 Stammbäume jüdischer Familien
und ca. 5800 Lebensläufe ehemaliger jüdischer Bewohner/innen erschließen.

Eine Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens zeigt ihnen von Juden bewohnte und gebaute Häuser im gesamten Landkreis.

Sonntag, 9.2.2025, 15 bis 17 Uhr, Offene Synagoge

Haustür im Fachwerkhaus© Kurt-Willi Julius

Die Synagoge ist wieder von 15 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Um 15 Uhr beginnt eine Führung durch das Gebäude. Sie können aber gerne auch selbstständig den Sakralraum und unser kleines Museum besichtigen.

 

Dienstag, 11.2.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Trio NOX aus Finnland

3 Musikerinnen mit ihren InstrumentenMiika Storm Photos

Trio N.O.X. - Streicherinnentrio

Lotta-Maria Heiskanen: Geige
Helena Dumell: Bratsche (”Viola”)
Saara Viika: Cello

Trio N O X ist ein vielseitiges Streichtrio mit einem breiten Spektrum von klassischer bis hin zu Metal-Musik. Das Trio wurde 2020 gegründet und sein erstes Album, Origin, wurde 2022 veröffentlicht. Trio N O X macht leidenschaftlich gerne eigene Musik (sowohl in Zusammenarbeit mit Komponisten als auch in Zukunft selbst) und spielt mit Metal-Bands und anderen Künstlern, um Visionen verschiedener Stile und Genres wahr werden zu lassen.

Fortsetzung

Trio N O X haben das Streicheralbum ”Moonflowers” der Metalband ”Swallow the Sun” aufgenommen und aufgeführt, das sie für sie aufgenommen haben und welches von Bratschinistin Helena zusammen mit dem Songwriter der Band arrangiert wurde. Zuletzt wurde dieses Album Mitte Januar im Alexanterin teatteri Helsinki während der Pause im Rahmen der Ballettaufführung von Swallow the Sun aufgeführt.

Seit 2023 arbeitet Trio N O X an ihrem zweiten Album, das eine Zusammenarbeit mit verschiedenen nordischen Komponisten sein wird. Eine dieser Kollaborationen ist mit Joonas Widenius, einem der bekanntesten Flamenco-Gitarristen Finnlands. J. Widenius trat 2023 zusammen mit Anna Murtola in der Synagoge auf.

Hier die Playlist auf Youtube, die die Streicherversionen  von Swallow The Sun enthält.

In Kooperation mit der: 

Logo

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Dienstag, 18.2.2025, 19 Uhr, Kino am Dienstag

Piktogramm eines Filmprojektors

Grafik von mohamed Hassan auf Pixabay

Diesmal zeigt der Förderkreis den Film des Regisseurs Éric Besnard ist aus dem Jahr 2023.

In der idyllischen Bergeinsamkeit der französischen Alpen begegnen sich zwei Männer, die sich kaum besser verstehen als Hund und Katz. Vincent (Lambert Wilson) ist ein international berühmter Tech-Unternehmer, ständig auf Achse und auf der Jagd nach neuen Entwicklungsprojekten. Schlafen hat in seinem Tagesablauf im Grunde nichts verloren. Doch kaum liegt er in der Hängematte des Einsiedlers Pierre (Grégpry Gadebois), schläft er in der frischen Bergluft ein wie ein Reha-Patient. Pierre, der seine Karriere als Meeresbiologe aufgab, um sich auf dem Berg selbst zu versorgen, kann Vincent im Wachzustand ohnehin kaum ertragen. Die durch einen Unfall verursachte Begegnung der beiden Männer bringt Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten der beiden Charaktere zum Vorschein.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegengenommen.

 

Donnerstag, 27.2.2025, 19 Uhr, Vortrag: Jüdische Ärzte

Portrait eines älteren MannesFoto: privat

Vortrag von Dr. Harro Jenss

Dr. Harro Jens ist Internist und hat als ehrenamtlicher Archivar der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) über jüdische Ärzte/innen, die von den Nazis verfolgt wurden, geforscht. Die Erinnerung an diese Ärzte/innen geschieht an einem von ihm initiierten Gedenkort im Internet: die Website "Gegen das Vergessen" der DGVS. Er kann in seinem Vortrag auf mittlerweile 110 Biografien zurückgreifen.

Ein Einrittsgeld wird nicht erhoben; wir bitten um eine Spende für die Arbeit des Förderkreises.

 

Samstag, 8.3.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, M. Vief + M. Hübner + F. Mayer

SW-Portrait dreier MusikerFoto: M. Vief

"Kammer"

Mit
Matthias Hübner (Cello)
Florian Mayer (Geige) und
Malte Vief (Gitarren)

Die Musiker besuchen die Synagoge mit unterschiedlichen Gruppen seit den Jahren 2013/14.

Fortsetzung

Ob man bereits einmal mit Malte Viefs Programmen Renaissance oder HeavyClassic in Berührung gekommen ist oder nicht – in der Kammer eröffnen sich zunächst signifikant neue Facetten und Emotionalitäten, eröffnet sich eine neue Spielart. Dabei finden sich in der Tiefe der gehaltvollen Kompositionen zwar ebenfalls treibende Elemente wieder, wie man sie eventuell aus seinen anderen, teils wuchtigen Programmen kennt. Allerdings richtet sich der nunmehrige »Spielraum« sehr deutlich nach Innen, ist weniger aus- und aufstrebend, als mehr mit der Erdenwelt beschäftigt.

Kraftvolle musikalische Bewegungen, dabei gleichmäßig, bisweilen meditativ-repititiv und – das ist das besonders angenehme Ungewöhnliche – unerschöpflich erlebnisreich. Wie sich etwa in diesen Innenräumen innerhalb von Momenten ein Tor zwischen Zeit und Unendlichkeit auftut, ist eine höchst bewegende Erfahrung.

Reflexiv, kreativ und erneut innovativ wie Sau wird mit wunderschönen berührenden wie überraschenden Melodien und Nuancen der Himmel ein Stück weit auf die Erde geholt anstatt von ihr weggeflogen.

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Donnerstag, 3.4.2025, 16.30 Uhr, Buchvorstellung: Die Welt möge Zeuge sein

Portrait einer FrauFoto: UNI Regensburg

Autorenlesung und Gespräch mit Prof. Dr. S. Koller

Es war eine Welt, die niemals wieder aufersteht - die Welt der jüdischen Schtetl. In Polen, Weißrussland, Litauen, der Ukraine und angrenzenden Gebieten lebten bis zur Nazi-Zeit mehr als vier Fünftel aller Juden in Europa.

Die Schtetl gingen in Flammen auf, es wurden unzählige Massaker verübt, Millionen Juden ermordet. Der Schriftsteller Dovid Bergelson, der aus dem Schtetl Ochrimowo in der Nordukraine stammte und auf Jiddisch schrieb, hat diese Zeit in der Sowjetunion überlebt. 

Mit einer Neuausgabe seiner Erzählungen unter dem Titel „Die Welt möge Zeuge sein“ macht Sabine Koller, Professorin für Slavisch-Jüdische Studien in Regensburg, es jetzt wieder möglich, in die verlorene Welt des Ostjudentums und in die jiddische Sprache hineinzuhorchen. Die dörfliche Synagoge Vöhl, von einer Bürgerinitiative restauriert und als Kulturzentrum eingerichtet, ist dafür der passende Rahmen. 

Moderation: Klaus Brill

 

Freitag, 13.6.2025, 19 Uhr, Synagogenkonzert, Sedaa

3 Musiker mit ihren InastrumentenFoto: Sedaa

"Mongolei meets Orient"

Die Gruppe Sedaa besucht die Synagoge seit dem Jahre 2011.

Sie sind die Musiker:
Naraa Naranbaatar – Kehlgesang, Untertongesang,
Omid Bahadori – Gitarre, Trommel, Untertongesang
Ganzorig Davakhuu - Hackbrett, Untertongesang

Seit ihrer Gründung 2009 verbindet die mongolisch persische Formation SEDAA auf außergewöhnliche Weise die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.

Fortsetzung

Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Naraa Naranbaatar und dervirtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt.

Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur verschmelzen zusammen mit pulsierenden Trommelrhythmen zu einem mystischen Klangteppich der Schwingungen und Stimmungen, der den Zuhörer mitnimmt auf eine akustische Reise entlang der Seidenstrasse.

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