Dienstag, 14. September 2021, 19.00 Uhr, Dienstagskino mit Filminfo

Stadt in der Abendstimmung
Christian Rosenbaum, Kaddisch in Jerusalem zum Totengedenken am Grabe (jitkale harba), CC BY-SA 3.0 DE

Am Dienstag, den 14. September zeigt der Förderkreis Synagoge in Vöhl in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ einen Film des russisch-deutschen Regisseurs Leo Khasin aus dem Jahr 2012. Der Titel darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.

In Berlin-Kreuzberg lebt der 14-jährige Ali (Neil Belakhdar), der mit seiner Familie aus einem libanesichen Flüchtlingslager nach Deutschland gekommen ist und hier bisher nur geduldet wird. Er  hängt mit anderen arabischen Jugendlichen ab. Als Mutprobe bricht er in die Wohnung seines Nachbarn, eines aus Russland eingewanderten Juden (Ryszard Ronczewski), ein. Er wird erwischt der Familie droht die Abschiebung und so ist Ali gezwungen, sich bei dem eigensinnigen alten Mann zu entschuldigen. Dieser verlangt von ihm, dass er ihm bei der Renovierung der Wohnung hilft und mit der Zeit entsteht eine Freundschaft zwischen dem ungleichen Gespann, die es schwer hat, in dem konfliktgeladenen Umfeld zu bestehen. Authentisch und berührend erzählt Leo Khasin in seinem Regiedebüt die Geschichte der Entstehung einer Freundschaft zwischen zwei Angehörigen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Religionen. Vergegenwärtigt wird so das vorurteilsbelastete Denken, mit dem sich Menschen täglich begegnen. Vor dem Hintergrund eines globalen Konflikts werden Schuld und Vergebung im Mikrokosmos einer kleinen zwischenmenschlichen Begegnung thematisiert. Eine Entwicklungsgeschichte mit einer positiven Botschaft für alle, die an das Miteinander glauben.

Beginn 19 Uhr.  Beim Betreten des Raums ist eine medizinische Maske zu tragen, die am Platz abgenommen werden kann. Anmeldung über 05635-1022 mit Angabe Ihrer Kontaktdaten. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder negativen Corona-Test ist erwünscht.

Dienstag, 14. September 2021, 19.00 Uhr, Abschlussveranstaltung der Landkulturboten


Screenshot mit Innenraum der Synagoge
Blick in die Synagoge mit virtueller Einrichtung
Screenshot einer Gruppe der Landkulturboten

Die drei Gruppen der Landkulturboten stellen ihre Arbeiten vor:
Kimberley Simon und Niko Sell,
André Stremmel und Erik Peper, 
Anna Räbiger und Marius Putscher.

Die Landeszentrale für politische Bildung, die Gemeinde Vöhl, das Netzwerk für Toleranz, weitere Geldgeber und der Förderkreis bedanken sich bei ihnen.

Melden sie sich bitte aufgrund der Pandemie zu dieser Veranstaltung an! 
Frau Anna Evers unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder 05635-1022.

Kunst-Ausstellung, Erinnern-Wachen-Erleben, 2021, Begleitprogramm

Logo der Ausstellung

 

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Sie wird laufend ergänzt!

 

 

 

 

Die Ausstellung ist an den Veranstaltungstagen
von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
An allen Tagen gibt es Kaffee und Kuchen.


Sonntag, 15. August

Sonntag, 15. August 2021, 14 Uhr, Vernissage der Kunstausstellung

Musikalische Gestaltung: Annika Rink (Gitarre, Gesang, Percussion) und Katharina Fendel (Querflöte)

Samstag 21. August

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Richard-Rothschild Ausstellung

Sonntag, 22. August

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Richard-Rothschild Ausstellung

Führung über den jüdischen Friedhof

Samstag, 28. August

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Ausstellung „Shtil, di nakht iz oysgeshternt
Ausstellung der Kunstwerke "Sternenbretter" aus der Synagoge

Sonntag, 29. August

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Ausstellung „Shtil, di nakht iz oysgeshternt
Ausstellung der Kunstwerke "Sternenbretter" aus der Synagoge

Ernst Klein: „Otto Bernstein im Ghetto Theresienstadt und im DP-Lager Deggendorf – Erinnerungen und Gedichte“

Musik: Querflötenquintett (Sahra Küpfer, Evelyn Friesen, Anna Schwarz, Laura Staudt und Kim Vesper): 5 Klezmervariationen, Sonaten 1 und 5 von Telemann, Champagner Rag, Letzte Umarmung, Land of Milk and Honey, Allegro und Andante grazioso von Cambini und A Klezmer in Rio

Samstag, 4. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Dr. Christa Fianda präsentiert ihre Art der künstlerischen Gestaltung

In der Synagoge: Kunst-Ausstellung Ulrike Gründel: „Kreatives Neues“

In der Synagoge: Ausstellung „Shtil, di nakht iz oysgeshternt
Ausstellung der Kunstwerke "Sternenbretter" aus der Synagoge

Sonntag, 5. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Kunst-Ausstellung Ulrike Gründel: „Kreatives Neues“

In der Synagoge: Ausstellung „Shtil, di nakht iz oysgeshternt
Ausstellung der Kunstwerke "Sternenbretter" aus der Synagoge

„Vöhler Geschichten I“ von Ingeborg Drüner, Dorfitter

Samstag, 11. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Carola Petersen präsentiert ihre Art der künstlerischen Gestaltung

Musik: Josina Schütze mit Philine Mitsch: El condor Pasa, La Cumparsita, 4 Stücke aus der Zauberflöte, Bouree von Bach, Gipsy Queen, A little Bit in Love, Ticco Ticco, Presto und Greensleaves

In der Synagoge: Kunst-Ausstellung Ulrike Gründel: „Kreatives Neues“

18 Uhr im Schlossgarten: 170. Synagogenkonzert: Sistanagila: „Eine iranisch-israelische Musikaffaire“

Sonntag, 12. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Jutta Schlier präsentiert ihre Art der künstlerischen Gestaltung

Musik: Riverside Jazz Messengers Fällt wegen Erkrankung leider aus!

In der Synagoge: Kunst-Ausstellung Ulrike Gründel: „Kreatives Neues“

Lesung: Ulrike Gründel: „Der Anzugstoff“ und andere Texte

Freitag, 17. September

 20 bis 23 Uhr im Hof der Synagoge: Art-Night

Stelen-Ausstellung im beleuchteten Synagogenhof

Fred Baumgart präsentiert zusammen mit dem Glashersteller Lass seine beleuchtete Stele.

Klezmer-Quartett Chaverim
mit Kersten Engel (Klarinette), Anne-Sophie Stallmann (Klavier), Julia Vasilievskaja (Violine), Yukinobu Ishikawa (Percussion)


Samstag, 18. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung
mit Bildern aus Orten des Landkreises

"Vöhler Geschichten II" von Karl-Heinz Stadtler, Vöhl

Sonntag, 19. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung
mit Bildern aus Orten des Landkreises

Samstag, 25. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Christine Schirrmacher präsentiert ihre Art der künstlerischen Gestaltung.

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

mit Bildern aus Orten des Landkreises

Sonntag, 26. September

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

14 Uhr: Karoline-Brigitte Schwegler: Musikalische Fotoreise durch Israel

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

mit Bildern aus Orten des Landkreises

Freitag, 1. Oktober

8-17 Uhr für Schulklassen

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Auf der Straße: „Out of the Box“, Ausstellung der #Region gegen Rassismus

Samstag, 2. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

Auf der Straße: „Out of the Box“, Ausstellung der #Region gegen Rassismus

Sonntag, 3. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

Musik: Pia Eberling (Klavier) Nuvole Bianche von Ludvico Einaudi, Walzer von Chopin, River flows in you, Filmmusik aus Sagenhafte Welt der Annelie, Türkischer Marsch und Halleluja (Leonard Cohen)

Sarah Küpfer und Robin Rauch: Saxofon-Duette

Sarah Küpfer und Maja Rauch: Querflöten-Duette

In der Synagoge: Johannes Grötecke: „Jüdischer Humor“

Auf der Straße: „Out of the Box“, Ausstellung der #Region gegen Rassismus

Samstag, 9. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

In der Synagoge: „Krieg und Menschenrechte“, Ausstellung vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Sonntag, 10. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Karl-Thorwirth-Ausstellung

In der Synagoge: „Krieg und Menschenrechte“, Ausstellung vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge

Dienstag, 12. Oktober bis Freitag, 15. Oktober, 14.00 bis 17.00 Uhr

In der Synagoge: „Krieg und Menschenrechte“, Ausstellung vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge

Samstag, 16. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Ghaku Okazaki präsentiert seine Art der künstlerischen Gestaltung

Musik: Saxophon Duett: Sahra Küpfer und Ingo Stotz

In der Synagoge: Foto-Ausstellung und Power-Point Präsentation von Ulrich Müller:
„Du kannst sie sehen und rufen hören“ - Tiere in der Ederseeregion 

Sonntag, 17. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Foto-Ausstellung und Power-Point Präsentation von Ulrich Müller:
„Du kannst sie sehen und rufen hören“ - Tiere in der Ederseeregion

In der Synagoge: 17 und 20 Uhr, 171. Synagogenkonzert: Karolina Petrova „Ich bin keine schwarze Tulpe“. Erinnerungen an die französische Sängerin Barbara in Texten und Chansons

Samstag, 23. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Foto-Ausstellung und Power-Point Präsentation von Ulrich Müller:
„Zwar anders, aber wie wir“ – Begegnungen in Indien

Sonntag, 24. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

In der Synagoge: Foto-Ausstellung und Power-Point Präsentation von Ulrich Müller:
„Zwar anders, aber wie wir“ – Begegnungen in Indien

Samstag, 30. Oktober

Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Musik: Sarah Küpfer mit ihrem Querflötenquartett

Sonntag, 31. Oktober

Finissage der Stelen-Ausstellung „Erinnern – Wachen – Erleben“

Beate Lambert (E-Piano, Gitarre, Geige, Gesang) und RoMa Barth (Klarinette, Saxophon, jazziges Keyboard und Gesang)

Sonntag, 15. August 2021, 14 Uhr, Vernissage der Kunst-Ausstellung

 

Logo der Ausstellung

 

 

Um 14.00 Uhr wird die Ausstellung eröffnet.

Folgende Personen sind für Grußworte angefragt:

- Dr. Edgar Franke, MdB
- Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn
- Ein Vertreter/in der Förderregion Kellerwald-Edersee
- Der Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg Dr. Reinhard Kubat
- Die 1. Beigeordnete der Nationalparkgemeinde Vöhl Susanne Kubat


Bekanntgabe der sechs durch den Förderkreis Synagoge Vöhl erworbenen Kunstwerke

In Anwesenheit der Jury:


- E.R. Nele, Künstlerin aus Frankfurt
- Marianne Dämmer, Waldeckische Landeszeitung
- Petra Frömel, Landkreis Waldeck-Frankenberg
- Philipp Wecker, Waldeckischen Geschichtsverein
- Berthold Herberz, Förderkreis Synagoge in Vöhl

Die musikalische Begleitung gestalten:

Zwei Musikerinnen mit ihren Instrumenten
Foto: Fendel/Rink
- Annika Rink (Gitarre, Gesang, Persussion)
- Katharina Fendel (Querflöte)


Es gibt Kaffee und Kuchen.

Kunst-Ausstellung Erinnern-Wachen-Erleben, 15. August bis 31. Oktober 2021

 

Logo der Ausstellung

Große Kunstausstellung in Vöhl

Der Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. lädt für die Zeit vom 15. August bis zum 31. Oktober zu einer großen Kunstausstellung im Hof der alten Synagoge ein. 32 Künstler aus allen Teilen Deutschlands stellen 35 Kunstwerke unter dem Leitmotiv „Erinnern – Wachen – Erleben“ vor. Die Ausstellung wird samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr und für Gruppen nach Voranmeldung auch zu anderen Terminen geöffnet sein.
 
Unsere Ziele:
  1. Sechs dieser Kunstwerke wird der Förderkreis im Rahmen eines Wettbewerbs für Vöhl erwerben und auf Dauer neben der Synagoge platzieren. Wir wollen damit die Synagoge als einen Ort von Kunst und Kultur hervorheben.
  2. Mit der Ausstellung wollen wir angesichts der vielen mit der Pandemie zusammenhängenden Probleme die bildenden Künstler unterstützen. Deshalb können die anderen 29 Kunstwerke erworben werden. Die Künstler haben Entwürfe ihrer Arbeiten eingesandt. Sie sind sehr verschieden gestaltet und es absolut wert, auf öffentlichen Plätzen, vor repräsentativen Gebäuden, auf Friedhöfen oder in einem Garten zu stehen.
  3. Mit Hilfe von HNA und WLZ, im Internet und auf verschiedenen Kulturportalen in ganz Deutschland wird für den Besuch der Ausstellung geworben werden. Wir rechnen mit vielen hundert, wahrscheinlich einigen tausend Besuchern während der Ausstellungszeit. Mit der Terminwahl von den Sommerferien bis über die Herbstferien hinaus will der Förderkreis auch die durch Corona stark gebeutelten gastronomischen und Beherbergungsbetriebe in Vöhl und Umgebung unterstützen.
Der Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V. schafft dies alles nicht allein. Finanzielle Unterstützung ist von verschiedenen Institutionen in Aussicht gestellt bzw. auch schon zugesagt worden. Wir bitten nun auch unsere Vereinsmitglieder und die Vöhlerinnen und Vöhler um Unterstützung, machen aber auch Angebote.

Ausstellungsführer

Rechtzeitig vor Ausstellungsbeginn wird in einer Auflage von 2000 Stück eine fast hundertseitige Broschüre in DIN A5-Format gedruckt, in der die Künstler und ihre Kunstwerke vorgestellt werden. Mehrere hundert Broschüren stellen wir dann den Künstlern zur Verfügung, um in ihrem jeweiligen Umfeld für den Besuch der Ausstellung zu werben. Die anderen Exemplare werden in der Region verteilt oder den Besuchern der Ausstellung kostenlos ausgehändigt und ihnen beim Rundgang durch die Ausstellung helfen. Eine Online-Version werden wir an mehrere hundert Gedenk- und Erinnerungsstätten und andere Institutionen in Deutschland verschicken.
Wir laden Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe ein, in dieser Broschüre mit einer viertelseitigen Anzeige (ca. 5,5 x 8 cm) kostenlos für den Besuch ihres Betriebs zu werben. Kostenlos deshalb, weil der Druck durch entsprechende Zuschüsse bereits finanziert ist. Und kostenlos vor allem auch deshalb, weil wir dem einheimischen Gastgewerbe helfen wollen, die Folgen der Pandemie zu überwinden. Wir können nur einigen Betrieben dieses Angebot unterbreiten. Natürlich haben wir nichts gegen eine Spende nach Ausstellungsende einzuwenden, wenn die Werbung sich entsprechend ausgezahlt hat.

Bauzäune und Planen

Außerhalb der Öffnungszeiten müssen wir die Kunstwerke im Rahmen unserer Möglichkeiten schützen. Wir machen das mit Videoüberwachung, werden aber auch Bauzäune aufstellen und mit Planen als Sichtschutz versehen. Diese Planen können bzw. sollen künstlerisch gestaltet werden. Wir suchen dafür junge Leute – Schulklassen, Jugendfeuerwehren, Jugendabteilungen anderer Vereine oder Freundesgruppen – mit künstlerischen Fähigkeiten, die die Planen gestalten. Die Gestaltung sollte natürlich zur Kunstausstellung passen. Wir bitten zunächst um einen Entwurf. Wahrscheinlich können wir keine Honorare zahlen, aber die Künstler können sich angemessen auf der Plane „verewigen“.

Kaffee und Kuchen

Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Das ist auch die Zeit für Kaffee und Kuchen. An allen Veranstaltungstagen soll es dieses Angebot geben, auch für Menschen, die nicht die Kunstausstellung besuchen wollen. Der Vorstand ist nicht in der Lage, an allen 23 Nachmittagen diesen Service anzubieten. Wir suchen Frauen und Männer, die uns mit einer Kuchen- oder Tortenspende unterstützen und bzw. oder die an einem oder mehreren der Nachmittage beim Verkauf helfen.

Begleitveranstaltungen

An vielen, vielleicht an allen Wochenenden würden wir gern weitere Veranstaltungen vorsehen. Zum Beispiel:

- kleine Konzerte im Hof oder im Inneren der Synagoge, als Solist oder Duo, mit Instrumenten und/oder Gesang

- Bilder- oder Foto-Ausstellungen im großen Betsaal zu einem bestimmten Thema,

- eine Bilder-Ausstellung zum Thema der Stelen-Ausstellung: Erinnern – Mahnen – Erleben

- einen thematisch angemessenen Vortrag

Auch hier gilt: Wahrscheinlich können wir keine oder nur kleine Honorare zahlen, aber die Künstler können sich präsentieren und wirken bei einem besonderen Ereignis mit.
Ansprechpartnerin für Kaffee und Kuchen ist Christel Schiller (05635-796), für alle anderen Bereiche Karl-Heinz Stadtler (05635-1491, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.)

Die Aufstellungsfläche der 6 anzukaufenden Stelen:


Terrassen mit Sitzbänken
Foto: Karl-Heinz Stadtler

Dienstag, 10. August 2021, 19.00 Uhr, Dienstagskino mit Filminfo

 

Grafik eines Kinoprojektors
Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Am Dienstag, den 10. August setzt der Förderkreis Synagoge in Vöhl seine Reihe „Dienstagskino inder Synagoge“ fort mit einer Komödie des Regisseurs Dani Levy aus dem Jahr 2004, deren Titel aus Lizenzgründen nicht genannt werden darf. Zum Inhalt: In Erwartung einer Erbschaft findet sich die Familie Zuckermann zusammen. Doch Mammes Testament hält eine besondere Überraschung parat: Das Erbe fällt ihnen nur dann zu, wenn sich die seit über 40 Jahren verfeindeten Söhne Samuel und Jakob versöhnen - und wenn sie samt ihrer Familien das jüdische Gesetz einhalten und sieben Tage strengste Totenwache halten. Die Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein, Jakob (Jaeckie) ein Lebemann, der mit dem Judentum nichts mehr am Hut hat, und Samuel, der mit seiner Familie streng nach dem jüdischen Glauben lebt. Dennoch müssen sie sich zusammen raufen, denn beide Familien befinden sich in finanziellen Schwierigkeiten. Eine charmant-rasante Familienkomödie, die gerne Klischees bedient, um sie gleichermaßen ad absurdum zu führen. Mit jüdischem Humor nähert sich Levy nicht nur dem komplizierten deutsch-jüdischen Verhältnis, sondern thematisiert auch ein Stück deutsch-deutscher Vergangenheit. "Endlich ein Film, der nicht die Gefahr birgt, dass man über uns Juden lacht, sondern in dem man mit uns lacht", schrieb Henryk M. Broder. Der Flilm wurde 2005 mit dem Deutschen Filmpreis in Gold als bester Spielfilm ausgezeichnet. In den Hauptrollen Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samuel und Rolf Hoppe.

Beginn 19 Uhr. Zugang zur Synagoge gibt es für maximal 25 Personen. Beim Betreten des Raums ist eine medizinische Maske zu tragen, die am Platz abgenommen werden kann. Anmeldung über 05635-1022 mit Angabe Ihrer Kontaktdaten. Die aktuellen Corona-Vorschriften sind zu beachten.

 

Sonntag, 8. August 2021, 15.00 Uhr, Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden

 

SW-Foto einer Dorfstraße mit Fuhrwerk
Foto: Privat

Versal Buchstabe Wer offenen Auges durch Vöhl geht, findet immer noch Spuren jüdischen Lebens. Da sind in der Tür einer alten Schmiede Namen wie die von Abraham Katzenstein oder Selig Frankenthal neben denen von christlichen Bauern hinein geschnitten worden, da gibt es die Inschrift in hebräischen Schriftzeichen über der Tür eines Hauses, das im 19. Jahrhundert der Händlerfamilie Schaumburg gehörte, und da sind natürlich der jüdische Friedhof in der Herzingsgrube und die ehemalige Synagoge. Diese Spuren sind letzte Zeugen einer jahrhundertelangen Präsenz jüdischer Menschen im Ort. Sie waren Kaufleute und Händler, hatten im Unterschied zu vielen anderen Gegenden Deutschlands oft eine kleine Landwirtschaft und waren als Handwerker tätig. Da gab es aber auch Seifensieder und Aschesammler, Färber und Lumpensammler.

Im Vöhler Gemeinde- und im Marburger Staatsarchiv, aber auch in Berlin und Jerusalem hat Karl-Heinz Stadtler viele Akten und Dokumente über die Vöhler jüdische Gemeinde gefunden,  zu der auch die Juden aus Basdorf, Marienhagen und Ober-Werba gehörten. Er zeigt die Häuser, in denen sie lebten, erzählt von ungewöhnlichen Handelsgeschäften, vom Leben armer und reicher Juden, von ihrem Zusammenleben mit den Nichtjuden, aber eben auch von dem, was ihnen bis zum 6. September 1942 in Vöhl oder später in irgendwelchen Konzentrations- und Vernichtungslagern angetan wurde. An jenem 6. September nämlich – wir kennen sogar die Uhrzeit – wurden die letzten drei jüdischen Frauen aus ihren Häusern geholt und auf eine Reise ohne Wiederkehr geschickt.

Eine Gebühr für den geführten Rundgang wird nicht erhoben. Spenden für die Fortsetzung der Restaurierungsarbeiten an der Synagoge sind willkommen.
Treffpunkt: Synagoge in der Mittelgasse. 15.00 bis 17.00 Uhr.

Vortrag: "Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden"

Versal: Bild von Emmie Norfolk auf Pixabay

Sonntag, 21. März 2021, 15 und 18 Uhr - Karolina Petrova


Das Konzert fällt wegen der Pandemie leider aus!

Das Konzert wird verschoben und am Sonntag, den 17. Oktober 2021zu den gleichen Zeiten stattfinden.

'Ich bin keine schwarze Tulpe'

Erinnerung an die französische Sängerin Barbara
in Texten und Chansons
Portrait einer Frau und eines Mannes mit Akkordeon
Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig
Foto: John Kanone und Foto: Thomas Kruse
 

Ich singe mein Leben sagt die 1930 als Tochter jüdischer Emigranten in Paris geborene Barbara.

In Frankreich ist die gebürtige Pariserin aus der Reihe der Chansoninterpreten nicht wegzudenken, doch in Deutschland kennt man fast nur das Chanson “Göttingen”,
das sie bei einer Reise dorthin als Liebeserklärung an die Stadt schreibt und damit einen Beitrag für die Aussöhnung von Frankreich und Deutschland leistet.

Gemeinsam mit ihrem Pianisten Hans-Richard Ludewig ist es Karolina Petrova gelungen, ein einfühlsames Portrait über Barbara zu schaffen,
in dem sie anhand von Texten und Chansons, gesungen in Französisch und Deutsch, die Facetten dieser Persönlichkeit aufzeigt.

Ein sinnlicher Abend der berührt, betört, bewegt und entführt in eine Welt voller Melancholie, Eigensinn und Schönheit.
In die Welt von Barbara.

Sonntag, 20. Juni 2021, 16 Uhr, Aquabella


169. Synagogenkonzert

Aquabella – Heimatlose Lieder

Open Air im Schlossgarten am Henkelhaus

Fünf Frauen singen vor dunklem Hintergrund
Foto: Aquabella


In ihrem aktuellen Programm "Heimatlose Lieder" beschäftigt sich AQUABELLA mit Sprachen, die drohen, in Vergessenheit zu geraten, mit Liedern aus Ländern, die es so nicht mehr gibt, mit Liedern von Menschen, die heimatlos geworden sind oder sich heimatlos fühlen und auch mit Liedern, die scheinbar überall zu Hause sind. Sie besingen die Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen, beschäftigen sich mit den ureigenen Fragen: Wo komme ich her? Wo gehöre ich hin?, welche sich in allen Völkern zu jeder Zeit wiederfinden. So interpretiert AQUABELLA u.a. das durch Ofra Haza berühmt gewordene Lied "Im nin alu“; ein im 17.Jhd. entstandenes hebräisches Gedicht, welches von den verbliebenen jemenitischen Juden bis heute als hoffnungsvolles Lied auf Hochzeiten gesungen wird. Sie lassen uns teilhaben an der Welt der Roma, die überall und nirgends auf der Welt zu Hause sind oder sie bringen Lieder zu Gehör, die weltweit unterwegs sind, wie das durch die Fußballweltmeisterschaft 2010 einmal um den Globus gewanderte Lied „Helele“. 2018 waren sie forschend in Taiwan unterwegs, unterrichteten den „Vox Nativa“, einen Chor des indigenen Bunun-Volkes und haben folgerichtig auch zwei wunderbare Lieder von dort mitgebracht, die im neuen Programm zu hören sind. AQUABELLA stellt sich auch dem eigenen Heimatgefühl und das in gewohnt ironischer Art und Weise. So wird der über die Landesgrenzen der DDR hinaus bekannt gewordene Hit "Farbfilm" von Nina Hagen ein Teil ihrer Spurensuche. Sie schauen dabei schlicht um die nächste Straßenecke in Berlin und in versteckte Nischen der Welt um Gemeinsames zu entdecken.  
AQUABELLA gelten im Weltmusik-Bereich als das renommierteste weibliche Vokalensemble Deutschlands. Das seit über 20 Jahren bestehende Ensemble hat sich mit traditioneller Vokalmusik aus aller Welt ein einmaliges Repertoire in 20 Sprachen angeeignet und ist damit auf mittlerweile über 700 Konzerten im In- und Ausland unterwegs.
AQUABELLA ist ein Ensemble aus 5 Solistinnen, die ihre individuellen Stimmfarben und Charaktere in einen harmonischen Gesamtklang bringen. Sie präsentieren die faszinierende weibliche Seite der vokalen Weltmusik. Wunderbar leicht entströmen ihren Kehlen ungewöhnliche Vokaltechniken und ihre künstlerische Unterschiedlichkeit vereinen sie zu einer perfekten Vokalharmonie. So kommen die Qualitäten jeder einzelnen Aquabelle zum Ausdruck. Die Schauspielausbildungen von Bettina Stäbert, Erika Spalke, Maria Thomaschke und Elisabeth Sutterlüty wird für die perfekte Bühnenshow genutzt, die in Südafrika verbrachte Kindheit der Diplomsängerin Nadja Dehn ist Quelle immer neuer wundervoller afrikanischer Lieder, das Studium des Jazzgesanges von Anett Levander und Nina Rotner spiegeln sich in gekonnten Improvisationen wider, und Nina Rotner aus Slowenien stammend, bereichert das Ensemble zusätzlich mit den Liedern ihrer Kultur.


Eintritt: 18,-€.
Kartenbestellung: Frau Anna Evers unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder 05635-1022. Vorab-Überweisung an: Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.; Sparkasse Waldeck-Frankenberg; IBAN: DE48523500050007051501; Überweisungszweck: Konzert mit ... am ... Die Karten liegen dann an der Abendkasse für Sie bereit. 

Samstag, 24. Juli 2021, 20 Uhr, Nadine Fingerhut


170. Synagogenkonzert

Nadine Fingerhut & Band

Open Air im Schlossgarten am Henkelhaus

SW-Foto der Musikerin und dreier Musiker
Mit dabei sind: Frank Wesemann- Gitarre, Erik Regul- Piano und Dave Schröder- Percussions
Foto: Petra Großmann


Nadine Fingerhut – Lasst die Liebe lauter werdenDie „Rebellin auf leisen Sohlen“ mit Charme, Stimme und dem Gespür für zauberhafte Pop-Poesie. Das ist sie: Nadine Fingerhut! Wunderschöne und eingängige Melodien paaren sich mit poetischen Texten und einer Stimme, die uns wärmt und umarmt. Wer schon mal eines ihrer Konzerte besucht <hat, ist sehr wahrscheinlich mit dem wunderbaren Gefühl nach Hause gegangen, dass wir alles schaffen können, wenn wir es nur wollen und, dass es sich immer lohnt seine Träume zu leben.

Musikerin über Plakat
Cover von Elke Kubb

 


Das neue Album der Song-Poetin Nadine Fingerhut erzählt vor allem von ihrer Reise zu sich selbst ().
Einem großen Abenteuer. Einem verrückten Wechselbad der Gefühle. Es braucht keine zehn, keine fünf, ja nicht einmal einen Hördurchgang von „Lasst die Liebe lauter werden”, um zu erkennen, dass Nadine Fingerhut eine ist, die sich bei allem Optimismus mit der Unsichtbarkeit auskennt, dem erschwinden hinter schöneren und größeren Dingen. Dem sich klein fühlen neben wichtigeren und lauteren Menschen.Songperlen, liebevoll arrangiert und produziert, mit schönen Melodien und tiefgründigen Texten ber das Suchen und das Finden, Freiheit, die Wertschätzung des Moments, die Liebe zum Leben, das Füreinander da sein und den Traum von mehr Menschlichkeit und Respekt in unserer Gesellschaft. Hippie-Vibes und Poesie verpackt in wunderbare Popsongs, die den Nerv der Zeit reffen.


Eintritt: 18 €, an der Abendkasse + 2 €.
Kartenbestellung: Frau Anna Evers unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder 05635-1022. Vorab-Überweisung an: Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.; Sparkasse Waldeck-Frankenberg; IBAN: DE48523500050007051501; Überweisungszweck: Konzert mit ... am ... Die Karten liegen dann an der Abendkasse für Sie bereit. Falls Sie nicht vorab überweisen, zahlen Sie den Abendkassenpreis (+2€).



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