Der Förderkreis Synagoge in Vöhl zeigt in seiner Reihe „Dienstagskino in der Synagoge“ eine Filmbiografie von Mimi Leder von 2018 über die US-amerikanische Juristin Ruth Bader Ginsburg. Der Titel des Kinofilms darf aus Lizenzgründen nicht genannt werden.
Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren: Frauen und Männer sind zwar in der Theorie gleichgestellt, doch gibt es immer noch zahlreiche Bereiche, die Frauen nicht offenstehen, sie dürfen etwa weder Polizistin noch Richterin werden. Für Ruth Bader Ginsberg (Felicity Jones) bedeutet das einen Karriereverlauf, den sie so nicht hinnehmen möchte: Nachdem sie ihr Jura-Studium in Harvard als Jahrgangsbeste abgeschlossen hat, muss sie sich mit einer Stelle als Professorin begnügen, obwohl sie lieber bei Gericht arbeiten würde. Da macht sie ihr Mann Marty (Armie Hammer) auf den Fall Charles Moritz aufmerksam, der sich aufopferungsvoll um seine kranke Mutter kümmert, allerdings aufgrund seines Geschlechts nicht den eigentlich üblichen Steuernachlass erhält. Ruth sieht ihre Chance gekommen, einen Präzedenzfall zu schaffen und die rückständigen Strukturen der Gesellschaft und die Gesetzeslage aufzubrechen…
Das Leben von Ruth Bader Ginsburg inspiriert, sie wurde zur ersten weiblichen Richterin am Supreme Court ernannt, hat die Welt der amerikanischen Frauen verändert und sich weltweit mit ihrem Einsatz einen Namen gemacht.