Haus Arolser Str. 10

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses

Ursprünglich Levi Blum, dann Kaufmann Hermann Frankenthal, der 1920 in Herzhausen tödlich verunglückte. 1940, kurz nach dem Tod ihrer Mutter Emma Frankenthal, wurde seine Tochter Berta Frankenthal deportiert. Im gleichen Jahr ging das Gebäude in den Besitz eines Vöhler Bauern über, der das Haus als Wohnung für seine „Schweizer“ nutzte. Derzeit richtet es eine Familie in Eigenleistung als Ferienhaus her.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Frankenthal, Herz.

Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel StraßenseiteFoto: Karl-Heinz Stadtler

Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel GiebelseiteFoto: Karl-Heinz Stadtler

Haus Arolser Str. 13 (a)

SW-Foto eines Fachwerkgiebels

Stammhaus der Familie Mildenberg. 1923 übernahm es Moritz Mildenberg und unterhielt im Gebäude eine Rindermetzgerei. Nach seiner Scheidung von seiner Frau Helene Kugelmann/Mildenberg verkaufte er das Haus 1924 an den Metzger Karl Rube, der es noch im gleichen Jahr an Karl Oschmann aus Marienhagen abgab.
Die Balkeninschrift an der Giebelseite lautete:

„Ach Herr, wenn ich dich nur habe, so frage ich nicht nach Himmel und Erde. Psalm 73. Opfere Gott Dank, und bezahle dem Höchsten deine Gelübde! Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sagt Gott selber. Psalm 50.“

Das Haus wurde 1963 abgerissen.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum Familie Mildenberg, Mayer.

Von Häusern umgebene Wiese mit UmgrenzungsmauerFoto: Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 13 (b)

Von diesem Haus existiert kein Bild.
Das Haus gehörte wahrscheinlich der Familie Schönhof und wurde um 1920 abgerissen. Im Keller des Hauses befand sich eine Mikwe.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Schönhof

Von Häusern umgebene Wiese mit Umgrenzungsmauer© Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 15 (c)

SW-Foto eines FachwerkhausesFoto entnommen: 850 Jahre Vöhl, 1994


Zwei Fachwerkhäuser auf einer WieseFoto und Zitat: Freilichtmuseum Hessenpark

Erbaut: zwischen 1694 und 1700
Abgebaut: 1978
Wiedererrichtet: 1995 bis 1998 (Außenbau)

Das am Straßengiebel reich verzierte Gebäude aus der Gemeinde Vöhl im heutigen Landkreis Waldeck-Frankenberg gehört vom Bautyp zu den regional verbreiteten sogenannten Diemelland-Häusern. 1704 wird es schriftlich erstmalig als Haus zum Fruchtmagazin erwähnt. Es war Verwaltungsbüro und Lagerhaus für die Naturaleinnahmen des herrschaftlichen Amtes. Als Frucht-speicher wurde es bis 1833 genutzt. Im gleichen Jahr kaufte es der Pferdehändler Joseph Kugelmann. Eine knapp sechs Jahrzehnte währende Nutzung als Wohnhaus mit wechselnden Besitzer- und Mietparteien begann. Über mehrere Jahre befand sich zudem eine Schuhmacherwerkstatt im Erdgeschoss. 1886 erwarb der Schmied und Eisenwarenhändler Friedrich Schmal II. das Gebäude. Die Schmiede der Familie Schmal war bereits 1843 auf dem Nachbargrundstück erbaut worden. Ab 1890 war das Haus ausschließlich Werkstatt für Landmaschinen und Lager für Schmiedematerialien und Verkaufsgegenstände. Das Warenangebot war sehr breit gefächert: Es gab Herde, Öfen und Fahrräder ebenso wie landwirtschaftliches und handwerkliches Gerät sowie Haushaltswaren. Der Eisenwarenhandel wurde von Familie Schmal bis zum Abbau des Gebäudes 1978 betrieben.

Darstellung und Einrichtung des Hauses sollen als Lagerhaus für Eisenwaren im Zeitschnitt von 1953 erfolgen.

Ende Zitat.

Das vormals hier stehende Haus wurde im Jahre 1978 abgebaut und in den 90-er Jahren wieder im Hessenpark aufgebaut.

Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Kugelmann, Isaak

Von Häusern umgebene Wiese mit Umgrenzungsmauer© Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 17

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses


Ursprünglich Bär Stern, dann Familie Dauden-Schaake. Später Briefträger Friedrich Bürgener.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Stern, David

Hinter Bäumen verstecktes Haus mit holzverkleideten Obergeschoss© Kurt-Willi Julius

Hinter Bäumen verstecktes Haus mit holzverkleideten Obergeschoss© Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 19

SW-Foto eines Fachwerkhauses
Seit 1705 im Besitz der Familie Stern; im 19. Jhd. Haus des Selig Stern in dessen Keller sich eine Mikwe befand. Es brannte ab und wurde dann wieder aufgebaut.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Stern, David

Gelbes Haus mit Fachwerkobergeschoss© Kurt-Willi Julius

Gelbes Haus mit Fachwerkobergeschoss© Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 21

Von dem abgerissenen Haus existiert kein Bild. Auf den Bildern ist die Neubebauung zu sehen.
Bis 1869 wohnte hier Emanuel Liebmann, Sohn des Seifensieders Salomon Liebmann vorher gehörte es einer Familie Schäfer aus Netze. Liebmann verkaufte das Haus an die Familie Zölzer.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Liebmann

Haus mit Fachwerekobergeschoss und Krüppelwalmdach© Kurt-Willi Julius

Haus mit Fachwerekobergeschoss und Krüppelwalmdach© Walter Schauderna

Haus Arolser Str. 23

Altes Color-Foto eines Fachwerkhauses


Ehemals Färberei Salomon Kugelmann. Von ihm übernahm Überhorst den Hof, 1886 dann Familie Heckmann aus Albertshausen.
Informationen zu den Personen und deren Angehörigen erhalten Sie über den Stammbaum: Familie Kugelmann, Isaak

Fachwerkhaus, Straßenseite©Walter Schauderna

Fachwerkhaus Giebel© Kurt-Willi Julius

Zum Köppel, Jüdischer Friedhof

 

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Der jüdische Friedhof wurde in den Jahren 1830 eingerichtet. Vorher wurden die Toten in Frankenau beerdigt. Die letzte Beerdigung fand im März 1940 statt. Wie bei vielen jüdischen Friedhöfen, so wurden auch hier die Gräber geschändet und alle Grabsteine abtransportiert. Nach dem Krieg wurden die noch vorhandenen Grabsteine wieder aufgestellt, aber wohl kaum an den ursprünglichen Plätzen.

 

Eine Beschreibung des Friedhofs und der einzelnen Grabsteine finden sie unter:
Dokumentation-Jüdischer Friedhof in Vöhl
von Christiane Hilmes, Sommer 1991

Die Geschichte des Friedhofs und jüdische Begräbnisrituale beschreibt der Aufsatz:
Der jüdische Friedhof in Vöhl
von Karl-Heinz Stadtler

Arolser Ecke Nordstr.

Wiese an Straßenkreuzung © Kurt-Willi Julius

Im November 1998 wurde der Gedenkstein im Namen der Großgemeinde Vöhl aufgestellt. Er soll an die Vöhler Juden erinnern, die im Dritten Reich verfolgt, verschleppt und ermordet wurden.

Wiese mit Gedenkstein und Werbetafel © Kurt-Willi Julius

Bronzetafel an Gedenkstein © Kurt-Willi Julius

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