Station 10: Tefillin

 

Abschluss:

zum Lesen

Wenn mein Vater zum Morgengebet in die Synagoge geht, legt er sich dort - neben seiner Kippa natürlich - die „Tefillin“ an. So werden die ledernen Gebetsriemen bezeichnet, die er sich um seinen Kopf und sein linkes Handgelenk bindet. An ihren Enden sind kleine eckige Kapseln befestigt, in denen Pergamentpapiere mit dem Anfang unseres jüdischen Glaubensbekenntnisses stehen. So hat man die Worte der Tora direkt vor Augen und kann sie spüren. Auch der Abschnitt aus der Tora, in der steht, dass beim Beten die Tefillin getragen werden sollen, befindet sich in den Kapseln. Indem man sich die Riemen umbindet, verbindet man Kopf, Herz und Hand und sorgt so dafür, dass der Verstand, das Gefühl und das Handeln gut zusammenarbeiten.

Jetzt sind wir auch schon am Ende unserer kleinen Tour durch die Vöhler Synagoge angekommen. Ich hoffe, ich konnte dir einige Dinge, die für den jüdischen Glauben wichtig sind, erklären. Wenn du möchtest, kannst du jetzt auch gerne noch alleine durch die verschiedenen Räume gehen. Es gibt noch viel mehr zu entdecken als das, was ich dir gezeigt habe.

Bring aber bitte auf jeden Fall die Karte wieder zu dem kleinen Schränkchen im Eingangsbereich zurück, sodass nach dir auch noch andere sie zur Orientierung nutzen können.

Jetzt fragst du dich bestimmt noch, was es mit dem Lösungssatz zu tun hat. Öffne dazu einfach den Karton auf dem kleinen Schränkchen.

Ich hoffe, die Tour hat dir Spaß gemacht und du kommst vielleicht zu einer der verschiedenen Veranstaltungen nochmal hierher. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast! Shalom!

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