Betz-Böttner, Barbara

Bruchstück eines Brettes mit plastischem Mond über Duplikat des Brettes
  Lichter an der Feste des Himmels (2005)
 © Kurt-Willi Julius

BARBARA BETZ BÖTTNER
LICHTER AN DER FESTE DES HIMMELS

Wurde 1959 in Fulda geboren und lebt in Frankenberg (Eder)- Viermünden.

Die Stele besteht aus 3 Teilen, die sich zu einer Gestaltung wieder
zusammenfügen. Der obere Teil ist das Originalsternenbrett, das
allerdings noch vor der Festigung im unteren Teil zerbrach. Das darunter
angebrachte Brett ist eine vereinfachte Rekonstruktion der
ursprünglichen Brettform, kenntlich gemacht durch die farbliche
Angleichung an das Original. Würden beide blaugrauen Teile
zusammengefügt, ergäbe sich dann die Ursprungsform, die ebenfalls in
der Formgebung des rekonstruierten Brettes aufgegriffen wird.
Zwischen beiden blaugrauen Brettteilen befinden sich auf Folien
gedruckt alle 18 Sternen- bretter.
Die Form des Gesamtobjektes orientiert sich an einer Stele und soll in
ihrer schlichten und schlanken Formgebung an ein Grabmal erinnern.
Diese Wirkung wird durch die zwei goldunterlegten Texte auf dem
Originalbrett (hebräisch und deutsch), des darüber angebrachten
Mondes und den, durch Glasscherben gelegten Stern auf dem Objektfuß
unterstrichen.
Über allem Zerbrochenen, Endlichen steht der goldglänzende Mond der
Unendlichkeit, der die himmlischen Lichter wieder zu neuem Glanz
führen kann.

Bruchstück eines bemalten Holzbrettes
© Kurt-Willi Julius

Kunstwerk, oberer Teil
© Kurt-Willi Julius

Kunstwerk, unterer Teil
© Kurt-Willi Julius

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