Rundfahrt zu Orten Jüdischen Lebens im Landkreis Waldeck-Frankenberg

 

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Titelbild der Broschüre mit einer Stele mit Jüdischen SymbolenFoto und Stele von Christine Schirrmacher, „Spiritual Guardians“
Titelblatt der Broschüre. Bitte klicken sie das Bild an!

Mit Unterstützung des Landkreises Waldeck-Frankenberg und des Netzwerks für Toleranz Waldeck-Frankenberg hat eine Autorengruppe aus dem Landkreis eine Broschüre unter obigem Titel herausgegeben. Sie enthält Fotos und Adressangaben von allen Memorabilien an jüdisches Leben in unserem Landkreis. Dazu gehören jüdische Friedhöfe, Denk- und Mahnmale und -tafeln, nach Juden benannte Straßen und Wege, Stolpersteine usw.•

Rundgang zu ehemals von Juden bewohnten Häusern in Vöhl

Stadtplan von Vöhl© Hessisches Landesvermessungsamt 2003, Grafik: Kurt-Willi Julius

Zusammengestellt von Kurt-Willi Julius 2005. Die alten Aufnahmen und die Beschreibungen stammen aus der Sammlung Jürgen Evers.

Bitte auf die Adressen und Schlagworte in der Tabelle unten klicken, um nähere Informationen zu den einzelnen Häusern zu erhalten.

Nr. Adresse
1. Mittelgasse 9, Synagoge, Schule, Info + QR-Code
2. Mittelgasse 11, Mikwe, Info + QR-Code
3. Mittelgasse 13, Mikwe
4. Mittelgasse 15, Mikwe
5. Mittelgasse 17, Mikwe
6. entfällt  
7. Basdorfer Str. 9, Info + QR-Code
7a. Haus Basdorfer Str. 10
8. Schulberg a
9. Schulberg 12, Info + QR-Code
10. Schulberg b  
11. Schulberg 14
12. Kirchweg 5
13. Kirchweg 4
14. Basdorfer Str. 3
15. Basdorfer Str. 1
16. Henkelstraße 7
17. Arolser Str. 1
18. Arolser Str. 9
19. Arolser Str. 6
20. Arolser Str. 8, Mikwe, Schule, Info + QR-Code
21. Arolser Str. 10
22. Arolser Str. 13 (a), Info + QR-Code
23. Arolser Str. 13 (b), Mikwe
24. Arolser Str. 15 (c)
25. Arolser Str. 17
26. Arolser Str. 19, Mikwe
27. Arolser Str. 21
28. Arolser Str. 23
29. Zum Köppel, Friedhof , Info + QR-Code
30. Arolser Ecke Nordstr.
31. Arolser Str. 14
32. Mittelgasse 1, Info + QR-Code
33. Mittelgasse 3
34. Mittelgasse 5
35. Mittelgasse 7, Info + QR-Code
Fortsetzung

Vöhl

Den Rundgang an der Synagoge beginnen. Die Mittelgasse hinunter, dann rechts in die Basdorfer Straße. Rechts in den Schulberg einbiegen, auf der Höhe dann links. Vor der Kirche vorbei, den Kirchweg hinunter zurück zur Basdorfer Straße. Wieder rechts. Hinter der Pizzeria rechts in die Arolser Straße oder zuerst kurzer Abstecher zum Haus Henkelstraße 7. Die Arolser Straße hinauf bis zum Fußweg (Günter Sternberg Weg) zum evangelischen Pfarramt. Dann rechts über die Gartenstraße bis zur Straße Zum Köppel. Links hoch. Von dort aus führt ein Tor auf den jüdischen Friedhof (am Shabat = Samstag und an jüdischen Feiertagen ist das Betreten verboten). Den Friedhof durch das gleiche Tor verlassen und die Straße "Am Köppel" hinunter zur Arolser Straße. In der Gabelung Arolser Straße/Nordstraße steht der Gedenkstein an die Vöhler Juden. Die Arolser Straße ortseinwärts überqueren und nach links in die Mittelgasse zurück zum Ausgangspunkt.

Basdorf

Brunnenstraße 6
Levi Kaiser kaufte das Haus im Jahre 1850 von den Familien Heine-Müller. 1911 verkaufte er den Hof an Familie Daude aus Asel.
Mühlenstraße 15
Balkeninschrift: Im Namen Gottes, Feist Keiser und seine Ehefrau haben dises Haus gebaut am 29. Mai 1859.
Mühlenstraße 6
Haus des Händlers Bendix Külsheimer. Um 1880 als Hausbesitzer erwähnt.

Marienhagen

Schulweg 8 (Infotafel)
Familie Selig Kratzenstein. Ursprünglich Gasthaus und Manufakturladen "Zum Grünen Kranze". Nach dem Tode von Gastwirt Selig Kratzenstein im Jahre 1919 übernahm sein Schwiegersohn Max Winter Laden und Lokal. Im Jahre 1935 emigrierte die ganze Familie Winter nach Holland. Anschließend übernahm Christian Stevens aus Holland das Gebäude und richtete dort das Hotel "Germania" ein. Heute Diagnostikfirma Biocon
Hauptstraße 11
Haus des Louis Schönthal, erbaut 1928. Das Elternhaus brannte 1928 durch Blitzschlag ab. 1935 emigrierte die Familie und verkaufte das Haus.

Den Rundgang können sie auch in Textform aufrufen:

Spaziergang auf den Spuren Vöhler Juden
von Karl-Heinz Stadtler.

Stadtrundgang im jüdischen Frankenberg (Eder)

Straßenplan des Ortskerns von Frankenberg mit markierten ehemaligen jüdischen Häusern© Hessisches Landesvermessungsamt 2003, Grafik: Kurt-Willi Julius

Zusammengestellt von Kurt-Willi Julius 2005.

Bitte klicken sie unten auf die Adressen, um die Beschreibungen aufzurufen!

 

Verlegte Stolpersteine in Frankenberg

Fortsetzung

Quellen:
(dol) Uli Dolenschall: Hier lebte... - Zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung Frankenbergs. Herausgeber: VHS - Kreis-Volkshochschule Waldeck-Frankenberg 1994.
(kin) Monica Kingreen: Die Namen der ermordeten jüdischen Frankenberger. Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript, November 2005.
Zwischen dem 27.12.2005 und dem 19.03.2006 dann leicht verändert als mehrteilige Serie veröffentlicht in der HNA - Frankenberger Allgemeine
(he) Auskunft von Horst Hecker, Stadtarchiv Frankenberg
Fotos:
Magistrat der Stadt Frankenberg (Hrsg.): Frankenberg im Wamdel der Zeit. Altstadtsanierung in Frankenberg (Eder) 1966 bis 1978. Bearbeitet von Helmut Wissemann. Frankenberg 1979.
Helmut Wissemann: Alt Frankenberg. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Frankenberg (Eder) im August 1980.
Frankenberg 1980.
Helmut Wissemann: Frankenberg gestern und heute. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Frankenberg (Eder) zum Jubiläum "750 Jahre Stadt Franknberg" im Mai 1994. Frankenberg 1994.