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Vöhl-Marienhagen, Schulweg 8

SW Luftaufnahme eines großen Fachwerkhauses in einem DorfkernFoto: Kubat, Marienhagen
Im großen Haus in der Mitte des Bildes lebte die Familie Kratzenstein.

Ursprünglich Gasthaus und Manufakturladen "Zum Grünen Kranze". Nach dem Tode von Gastwirt Selig Kratzenstein im Jahre 1919 übernahm sein Schwiegersohn Max Winter Laden und Lokal. Im Jahre 1935 emigrierte die ganze Familie Winter nach Holland. Anschließend übernahm Christian Stevens aus Holland das Gebäude und richtete dort das Hotel "Germania" ein. Heute Diagnostikfirma Biocon.

 

Stammbaum der Familie Jacob Kratzenstein

© Karl-Heinz Stadtler
Vöhl-Marienhagen; siehe: Juden in Vöhl

Infotafeln an Vöhler Häusern

Infotafel an einem Vöhler Haus mit QR-CodeTafel an der Synagoge, Foto: Ulrich Müller

Im Laufe der nächsten Jahre wollen wir in Vöhl Infotafeln an Häusern mit ehemaligen jüdischen Bewohnern/innen anbringen. Die Tafeln sind mit QR-Codes versehen, die zu weiteren Informationen zu den ehemaligen Bewohnern/innen führen.
Im Jahr 2020 haben wir mit der ehemalige Synagoge, Mittelgasse 9, angefangen.
Im Jahre 2022 kamen vier weitere Tafeln in der Nähe der Synagoge dazu: Mittelgasse 1, 7 und 11 sowie Basdorfer Str. 9.
Im Jahre 2024 wurden die Tafeln Arolser Str. 8 und 13, Schulberg 12, Jüdischer Friedhof und in Marienhagen, Schulweg 8 angebracht.
Im Jahre 2025 werden weitere Häuser dazukommen.

Der Rundgang zu ehemals von Juden bewohnte Häuser in Vöhl
führt sie zu den Standorten.

Erstellen und Aktualisieren des Verzeichnisses der Juden im Landkreis Waldeck-Frankenberg

- Sie alle lebten unter uns -

von Karl-Heinz Stadtler

Stand: Dezember 2008 

Vektorgrafik eines Stammbaums

Dieses Verzeichnis der Juden des Landkreises Waldeck-Frankenberg ist „in Arbeit“. Das heißt vor allem: es ist nicht und nie vollständig. Seit einigen Jahren recherchiere ich in verschiedenen Archiven (u.a. Centrum Judaicum Berlin, The Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem, Staatsarchiv Marburg, Archive verschiedener Gemeinden im Landkreis, Zeitungsarchive) sowie in regionalhistorischer Literatur. Nur ein Bruchteil der Quellen konnte bisher ausgewertet und eingearbeitet werden.

Diese Aufzeichnungen sind sicherlich auch fehlerhaft. Nicht alles, was in Zeitungen oder Büchern, nicht einmal alles, was in Urkunden und Dokumenten steht, ist richtig. Nicht immer bestand die Möglichkeit, die Angaben zu überprüfen. Hinzu kommt, dass oft Personen gleichen Namens zur selben Zeit am selben Ort lebten; deshalb konnten Daten und Fakten nicht immer eindeutig zugeordnet werden. Außerdem waren Bedienstete der Gemeinde- oder Kreisbehörden früher durchaus nicht immer so gewissenhaft, wie man ihnen das heute nachsagt. So gab es für Namen oft mehrere Schreibweisen; für dieselbe Person stehen manchmal verschiedene Geburts- oder Heiratsdaten in den Akten; Steuerdaten wurden auch schon mal ohne exakte Nachprüfung auf das nächste Jahr übertragen.

Veranstaltungskalender 2025

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