Mittwoch, 27. Januar 2021 #everynamecounts


Macht mit bei #everynamecounts!


© Arolsen Archives

Die Arolsen Archives rufen dazu auf, die Initiative #everynamecounts zu unterstützen:
Jeder kann Zeit spenden und helfen, Dokumente über Opfer des Nationalsozialismus zu digitalisieren. Einfach von zuhause. So entsteht ein digitales Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus.
Wir sind als Partner dabei und möchten den Arolsen Archives helfen: Bitte macht mit underinnert zum 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für den Holocaust und die Opfer
des Nationalsozialismus, an die vielen Millionen Menschen, die vom Hitler-Regime zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ermordet wurden.
Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus.
Sie bieten mit der Initiative #everynamecounts die Möglichkeit, mit einem Computer und einem Internet-Anschluss am größten digitalen Denkmal für die Opfer des nationalsozialistischen
Terror-Regimes mitzuarbeiten.
Und so geht’s:
Jede*r kann am 27. Januar (und auch danach) ein Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus setzen:

© Arolsen Archives

• Daten von KZ-Dokumenten können auf einer Website (Crowdsourcing-Plattform Zooniverse) abgetippt und somit digital erfasst werden. Es ist ganz einfach! Auf der Website von Arolsen Archives erfahrt ihr, wie man das macht.
• Ob 10 Minuten oder 10 Stunden: Je mehr Menschen mitmachen und Zeit schenken, desto schneller tauchen alle Namen, die auf KZ-Dokumenten genannt sind, im Online-Archiv der Arolsen Archiven auf. Die Lebenswege können dann von Angehörigen und allen Interessierten weltweit online recherchiert werden.
 


Mit einer Medieninstallation über die gesamte Fassade der französischen Botschaft in Berlin wird das Projekts #everynamecounts in die Öffentlichkeit projiziert:
Die Installation von Urbanscreen, einem bekannten Künstlerkollektiv für interdisziplinäre Medienkunst, wird täglich vom 21. bis zum 27. Januar 2021 gezeigt, jeweils zwischen 17 und 22 Uhr.
Die digitale Veranstaltung ist ein guter Einstieg in das Projekt.



© Arolsen Archives



# Macht bitte mit!

© Arolsen Archives

Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung. Bis 2019 bekannt unter dem Namen "Internationaler Suchdienst" unter Leitung des Internationalen Komittee des  Roten Kreuzes.

Hier der Flyer: bitte klicken sie auf den Flyer!

 



Hier erste Eindrücke vom 27. Januar 2021!


Foto: Michael Dimor
Michael Dimor aus Israel macht mit bei #everynamecounts. Sein Monitor zeigt auf der Website von Arolsen Archives das Dokument über die Deportation seiner Großmutter Friederike Helene Kugelmann aus Korbach vom Durchgangslager Westerbork in den Niederlanden nach Auschwitz am 21. September 1943; zwei Tage später starb sie in einer Gaskammer. Sie war in Vöhl verheiratet mit Moritz Mildenberg. Beider Tochter Else, in Vöhl geboren, emigrierte in den 30er Jahren nach Palästina. Ihr Sohn Michael besuchte mit seiner Großfamilie vor einigen Jahren Vöhl, Sachsenhausen, Höringhausen und Korbach; wir vermittelten einen Besuch beim damaligen Internationalen Suchdienst – heute Arolsen Archives – wo er Kopien der Dokumente jener Angehörigen erhielt, die in der Zeit der Nazi-Tyrannei ermordet wurden. Dieses Beispiel zeigt die Bedeutung der Arbeit der Arolsen Archives und wie wichtig das Projekt „Jeder Namen zählt“ ist. 


Foto: Elke Müller
Elke Müller vom Förderkreis-Vorstand hilft auch.


Foto: Elizabeth Foote
Elizabeth Foote arbeitet aus Salt Lake City, USA


Foto: Geoffrey Baird
Auf dem Foto sehen wir Geoffrey Baird aus Seattle im US-Staat Washington. Auch er hilft den Arolsen Archives bei ihrer Kampagne. Geoffrey Baird hat eine Medizinprofessur. Er ist Nachfahre der Vöhler jüdischen Familie Frankenthal, die auf dem Vöhler Schulberg gewohnt hat. Mehrere seiner Vöhler Vorfahren und Verwandten wurden Opfer des Holocaust.


Foto: Jens Nasemann
Auch Jens Nasemann aus Obernburg macht mit bei der Arolsen-Archives-Kampagne Jeder Name zählt. Herzlichen Dank!


Foto: Karin Keller
Karin Keller macht mit bei #everynamecounts!
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