- Liste der bisherigen Ausstellungen (868)
- Foto-Ausstellung "In deinen Mauern wohnt das Leid", 24. September bis 27. November 2022 (335)
- Ausstellung: "Aktion Reinhardt", 30. Mai bis 30. August 2022 (1159)
- Kunst-Ausstellung des Kunstvereins Korbach 2022 (834)
- Foto-Ausstellung von U. Müller 16.+17. und 23.+24. Oktober 2021 (816)
- Ausstellung: Krieg und Menschenrechte, 9. - 15. Oktober 2021 (724)
- Ausstellung zum Thema Rassismus, 1. - 3. Oktober 2021 (737)
- Bilder-Ausstellung: Karl Thorwirth, 18. - 26. September 2021 (1200)
- Kunst-Ausstellung: ERINNERN-WACHEN-ERLEBEN; Welche Stele? 2021 (938)
- ERINNERN-WACHEN-ERLEBEN, Art-Night der Stelenausstellung, 17. September 2021 (836)
- Kunst-Ausstellung: ERINNERN-WACHEN-ERLEBEN, 2021, 24 Stelen (1067)
- Kunst-Ausstellung: ERINNERN-WACHEN-ERLEBEN, 2021 (1703)
- Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht", 1. November 2019, 18.00 Uhr (976)
- Kunst-Ausstellung Enric Rabasseda, 6. Oktober 2019, 17 Uhr (623)
- Foto-Ausstellung "Ofenbauer von Auschwitz", 6. Oktober 2019 (1011)
- Foto-Ausstellunge "Hadamar", 7. September 2019 (535)
- Kunst-Ausstellung "Buchenwald", 7. September 2019 (891)
- Ausstellung "NS-Euthanasie", 1. September 2019 (3424)
- Kunst-Ausstellung "Tora und Schofar", Heinrich Groß, 5. Mai 2019 (552)
- Ausstellung zur jüdischen Religion, 21. Oktober 2018 (2912)
- Ausstellung „Schicksale“, Sonntag, 22. April 2018 (3454)
- Bilder-Ausstellung Richard Rothschild, 11. Juni 2017 (3367)
- Foto-Ausstellung über Henryk Mandelbaum in der Reihe „Auschwitz“, 13. August 2016 (1087)
- Ausstellung zur Erinnerung an die Deportation von Juden, 2. bis 10. Juni 2012 (1421)
- Bilder-Ausstellung und Schenkung Richard Rothschild, 13. April 2008 (1136)
- Foto-Ausstellung "Deadline", 12. Mai 2007 (991)
- Kunst-Ausstellung STERNENBRETTER, 2005 und 2007 (1279)
- Grafik von René Blättermann, 28. August 2004 (635)
Foto-Ausstellung, "In deinen Mauern wohnt das Leid"
von Alexis und Dr. Wolfgang Werner

Foto: Karl-Heinz Stadtler

Foto: Wolfgang Werner
Die Fotos zeigen das Konzentrationslager Theresienstadt und das Dorf Lidice –zwischen Prag und Terezin gelegen-, das die SS 1942 dem Erdboden gleichgemacht hat. Fast alle Bewohner wurden ermordet.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Sie besteht aus 20 Rollups.
Sie ist von Raphaela Kula und Fritz Bornemeyer aus Bielefeld, www.atelier-ostbahnhof.de zur Verfügung gestellt.
Sobibor ist neben Belzec und Treblinka einer jener vergessenen Orte der »Aktion Reinhardt«, der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Jüdinnen und Juden im Generalgouvernement (heutiges Ostpolen). In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort.
Anläßlich der Ausstellung "Aktion Reinhard, Sie kamen ins Ghetto... Sie gingen ins Unbekannte..." stellt der Kunstverein Korbach eine Skulptur und acht Bilder aus. Sie sind während der Öffnzungszeiten der Synagoge zu sehen.
Carola Petersen, "Pappmaché und Asche"
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Fortsetzung
Carola Petersen, "Pappmaché und Asche"
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das Bild von Ulrike Gründel ist ohne Titel.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das zweite Bild von Ulrike Gründel in der Ausstellung "Aktion Reinhardt" in der Vöhler Synagoge. Ohne Titel!
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Markus Hessler vom Musikverein Korbach hat diesem Bild in der Ausstellung zur Aktion Reinhardt den Titel "Sternenhimmel" gegeben.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das Bild von Fritz Krotz hat den Titel "Ein Grab in den Lüften, da liegt man nicht eng". Das sind Zeilen aus dem Gedicht "Todesfuge" von Paul Celan.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das Bild von Fritz Krotz hat den Titel "Dein aschenes Haar Sulamit";
auch diese Zeile ist aus Paul Celans Gedicht "Todesfuge".
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Ulrike Maydorn hat dieses Bild "Das Grauen" genannt.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das Bild von Michael Preusse-Song hat den Titel "Trail of Tears".
Foto: Karl-Heinz Stadtler
"Glanz und Gloria? Massengräber!!!"hat Manuela Radtke ihr Gemälde genannt, das ebenfalls in der Vöhler Ausstellung steht.
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Zwei Foto-Ausstellungen von Ulrich Müller
Zu sehen am Samstag den 16. und Sonntag den 17. Oktober,
jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr in der ehemaligen Synagoge Vöhl.
Foto:Ulrich Müller
Du kannst sie sehen und rufen hören – Tiere in der Ederseeregion,
so lautet der Titel der Foto-Ausstellung.
Tiere in Großformat, ganz nah, Auge in Auge.
Großformatige Fotos und kurze Videoclips werden so manchen überraschen.
Wow, so habe ich das noch nie gesehen!
Toll, was die Natur so bietet, interessant für Klein und Groß.
Viel Geduld, Kenntnis und eine gute Tarnung machen es möglich, Tiere so nah vor die Linse zu bekommen.
Für alle Besucher gelten die aktuellen Coronaregeln (3G).
Zu sehen am Samstag den 23. und am Sonntag den 24. Oktober,
von 14:00 bis 17:00 Uhr, in der Synagoge in Vöhl.
Foto:Ulrich Müller
„Zwar anders, aber wie wir“ – Begegnungen in Indien,
so lautet der Titel der Foto-Ausstellung von Ulrich Müller.
„Begegnungen sind das, was das Leben bereichert“!
- das Leben auf der Straße, - zu Hause und in den Dörfern, -oder bei der Arbeit
Die Fotos zeigen meine Erlebnisse mit Menschen in einer „anderen Welt“.
Natürlich und naturbelassen, arm und krank oder lustig und zufrieden.
Mit dem Rucksack ging die Reise durch das große Land.
Von ganz im Norden, dem Himalayagebirge, da wo Yaks und Kaschmirziegen leben, bis an die südlichste Spitze, wo der Indische Ozean, die Arabische See und das Bengalische Meer aneinanderstoßen.
Von Westen, da wo am Meer noch riesige Holzschiffe gebaut werden und die letzten wilden Esel leben, bis zum Osten, an die Grenze von Bangladesch und Butan, wo lebende Brücken gebaut werden und die Frauen das Sagen haben,
In dieser Bilder-Ausstellung können sie zumindest einen „Funken“ von all den beeindruckenden Erlebnissen wahrnehmen. Die großformatigen Fotos werden in den Räumen der ehemaligen Synagoge gezeigt und eine kontinuierlich laufende Diashow, (mehr als 1000 Fotos) ist im Sakralraum, zu sehen.
Für alle Besucher gelten die aktuellen Coronaregeln (3G).

Samstag, 9. Oktober und Sonntag, 10. Oktober 2021
Dienstag, 12. Oktober bis Freitag, 15. Oktober, 14.00 bis 17.00 Uhr
In der Synagoge: „Krieg und Menschenrechte“, Ausstellung vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge


Auf den ersten Blick sieht die Ausstellung „Out of the Box“, der #Region gegen Rassismus wie ein Marktstand aus: Grüne IFCO-Kisten gefüllt mit Inhalt und zwei Verkäufer:innen. Doch statt mit Obst und Gemüse sind die Kisten gefüllt mit Informationen rund um Rassismus. So wird z.B. in einer Kiste Antisemitismus erklärt, eine andere Kiste thematisiert antimuslimischen Rassismus und in wieder einer Kiste findet sich eine erschreckende Sammlung von rassistischen Vorfällen in unserem Landkreis.
Die Ausstellung erklärt Rassismus und die unterschiedlichen Ausprägungen, gibt Einblicke in die Perspektive Betroffener, zeigt den historischen Hintergrund auf und macht rassistische Vorfälle im Landkreis sichtbar.
"Out of the Box" ist eine inhaltsstarke und sehr informative Ausstellung. Viele Facetten des historischen und des gegenwärtigen Rassismus werden dargestellt. Zugegeben: Einige Abschnitte sind nicht leicht zu verstehen. Nicht alle Aussagen müssen akzeptiert werden, aber alle Sätze reizen zum Gespräch oder zur Diskussion. Auf vielen Stelen der Ausstellung sind QR-Codes angebracht, die es absolut lohnen, sie sich anzusehen bzw. anzuhören. Sie erweitern den Blickwinkel enorm. Ein voll geladenes Smartphone ist beim Besuch absolut zu empfehlen. Nur am 3. Oktober kann die Ausstellung noch besucht werden.

Logo der AG "Region gegen Rassismus"



Karl-Thorwirth-Ausstellung
Gemälde mit Motiven aus Vöhl
Der Kunstmaler Karl Thorwirth lebte zuletzt in Vöhl. Er hat Landschaften, Porträts und Straßenansichten gemalt. Schwerpunkt der Ausstellung in der Synagoge ist Vöhl. In vielen Gemälden hat Thorwirth in den 50er bis 70er Jahren Straßenzüge, aber auch einzelne Fachwerkhäuser festgehalten. Nicht immer ist leicht festzustellen, welche Häuser es sind. Auch alten Vöhlern wird es nicht immer leichtfallen, die Bilder zu lokalisie-ren.

Die Stelen von Herrn Laugesen und Herrn DeDea
Foto: Karl-Heinz Stadtler
Fortsetzung


Foto: Karl-Heinz Stadtler

Die Stelen von Herrn Stellner, Frau u. Herr Aletsee und Herrn Schmid
Foto: Karl-Heinz Stadtler

Die Stelen von Frau Schwermer-Funke und Herrn Stellner
Foto: Karl-Heinz

Die Stele von Herrn DeDea
Foto: Ulrich Müller

Die Stelen von Frau Schlanstein und Frau Schirrmacher
Foto: Karl-Heinz Stadtler

Das Bild führt zur vorgestellten Video-Projektion "Welche Stele?"
Foto: Karl-Heinz Stadtler

Das Ensemble Chaverim zum Abschluss in der Synagoge
Foto: Karl-Heinz Stadtler
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Die Bilder sind mit Beschreibungen verlinkt!
Fotos: Ulrich Müller.
Veranstalter ist der Förderkreis Synagoge Vöhl e.V.
(Mitglied der LAG der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen)
mit Unterstützung
der Region Kellerwald-Edersee,
des Hessisschen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst,
des Landkreises Waldeck-Frankenberg,
der Nationalparkgemeinde Vöhl und dem
KünstlerInnen aus den Jugendhäusern in Frankenberg und Korbach, aus der Ederseeschule, dem Altenpflegeheim Zum Weinberg, Jeannine Gill und dem Kunstverein Korbach haben Planen gestaltet, die zum Sichtschutz und Blickfang für das Ausstellungsgelände dienen.

Fortsetzung

Plane gestaltet von SchülerInnen der Abschlussklasse der Ederseeschule Herzhausen, Foto: Karl-Heinz Stadtler

Plane gestaltet von Jugendliche des Jugendhauses Frankenberg, Foto: Karl-Heinz Stadtler

Plane gestaltet von Jugendliche des Jugendhauses Korbach, Foto: Karl-Heinz Stadtler

Plane gestaltet von BewohnerInnen des Altenpflegheims Zum Weinberg in Vöhl-Asel, Foto: Karl-Heinz Stadtler

Jeannine Gill aus Zwesten gestaltete diese Plane, Foto: Karl-Heinz Stadtler

Plane gestaltet vom Kunstverein Korbach, Foto: Karl-Heinz Stadtler
Das Eder-Dampfradio hat ein Video (6.37min) über die Ausstellung erstellt.
Das Radio www.eder-dampfradio.de., ist eine Website für lokale Nachrichten und Ereignisse.
Das Eder-Dampfradio hat auch ein großes Video (1.00.11min) über die Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung erstellt.
Standbild der KünstlerInnen der angekauften Stelen
Die sechs zum Ankauf ausgesuchte Stelen und deren HerstellerInnen:
Sie werden auf Dauer neben der oder auf dem Hof der Synagoge stehen:
Im Rahmen unserer Reihe: Facetten des Rassismus
Pro-Asyl-Ausstellung
„Asyl ist Menschenrecht“
Die Veranstaltungen vom 1. bis 3. November finden in der Henkelhalle in Vöhl, Schlossstraße 10 statt.
Freitag, 1. Nov. 2019 um 18 Uhr: Eröffnung der Pro-Asyl-Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“
Im Herbst 2015 kamen viele Flüchtlinge nach Deutschland. Nach einer freundlichen Begrüßung zu Beginn, unterstützt auch durch die Medien, änderte sich die Stimmung in großen Teilen der Bevölker<ung, auch dies unterstützend begleitet durch viele Medien. 2016/17 lebten ungefähr 100 in der Nationalparkgemeinde Vöhl, heute sind es nur noch wenige.Aber die Debatte in Deutschland hält an, sogar die Parteienlandschaft hat sich geändert. Die Türkei wird mit mehreren Milliarden Euro dafür bezahlt, Flüchtlinge zurückzuhalten. Ungezählte Menschen – insbesondere aus Eritrea und Somalia – starben und sterben eines qualvollen Todes auf ihrem Marsch durch die Sahara ans Mittelmeer; darüber erfahren wir sehr wenig. Viele Tausende ertranken und ertrinken im Mittelmeer, zum Teil auch deshalb, weil Europa nicht im erforderlichen Umfang hilft. Dies wird in der Ausstellung thematisiert.
In Vöhl steht die Ausstellung unter der Überschrift:
„Tretet unsere Rechte nicht mit Füßen!“
Einführung in die Ausstellung: Günter Maier

Zeichnungen von Enric Rabasseda: Faschismus, Krieg, Hintergründe
Enric Rabasseda wurde 1933 in Spanien geboren, verbrachte aber den größten Teil seines Lebens in Wuppertal, wo er 2016 starb.
Über seine Zeichnungen in der Ausstellung schrieb er: „Mein Anliegen ist nicht allein das Mitleid mit den Opfern, die tiefe Anerkennung des Mutes der Männer und Frauen des antifaschistischen Widerstandes in allen Ländern Europas, die vom deutschen Faschismus heimgesucht wurden.
Mein Anliegen liegt vor allem darin, die tieferen Ursachen des Faschismus, seine verantwortlichen Urheber sichtbar zu machen, die in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 nie ernsthaft zur Verantwortung gezogen wurden: Die Herren der Banken und der Großindustrie. Sie verantworteten und finanzierten den deutschen Faschismus und haben nach 1945 statt verdienter Strafen wieder die Kommandohöhen von Wirtschaft, Banken und Politik besetzt. Die Verdrängung dieser Tatsache ist das eigentliche Problem der nicht bewältigten Vergangenheit in der Bundesrepublik. Die Mörder sind noch unter uns.“
Dr. Hartmut Wecker hat mehr oder weniger bekannten Menschen je eine der 12 Zeichnungen Rabassedas zur Verfügung gestellt und um einen Kommentar oder eine Interpretation gebeten. Die Antworten sind zusammen mit den Bildern Teil der Ausstellung.
Marco Almbauer, 3. Krematoriumsofen Mauthausen, CC0 1.0
Eine Ausstellung in Reihe: Facetten des Rassismus
„Ehemaliges Firmengelände J.A. Topf & Söhne Erfurt - eine photographische Dokumentation"
Alexis Werner: Einführung in die Ausstellung über Topf & Söhne
In Auschwitz-Birkenau und vielen anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern standen die von Ingenieuren von der Firma J.A. Topf & Söhne errichteten Verbrennungsöfen, in denen die Massenmorde an Juden und Sinti und Roma durchgeführt wurden. Topf & Söhne ist ein sehr typisches Beispiel für die Beteiligung deutscher Industrieunternehmen am Holocaust. In der Nähe jedes der Lager gab es Fabriken, in denen die Häftlinge Zwangsarbeit leisteten.
Alexis Werner war auf dem ehemaligen Fabrikgelände in Erfurt, das 2011 zu einem Erinnerungsort wurde, und hat seine Eindrücke fotografisch festgehalten.
Frank Winkelmann, Hadamar 012, CC BY 3.0
„Die Gedenkstätte in der früheren Tötungsanstalt Hadamar“
von Dr. Wolfgang Werner
In der Tötungsanstalt Hadamar wurden Tausende psychisch kranke bzw. geistig behinderte Menschen durch Gas, Medikamente oder mutwilliges Verhungernlassen getötet. In der heutigen Gedenkstätte informiert eine sehr informative Ausstellung über den Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland. Dr. Wolfgang Werner, Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen, hat in der Gedenkstätte Hadamar fotografiert, was heute noch an jene Zeit erinnert.
Andreas Trepte, Buchenwald--KZ-Tor, CC BY-SA 2.5
Eine Ausstellung in der Reihe: Facetten des Rassismus
„Bäume, Schienen, Zäune. Ein Versuch, das Gesehene auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald mit künstlerischen Mitteln zu verarbeiten“
vom Lebenshilfe-Werk Weimar-Apolda unter der Leitung von Martina Heller
Die Ausstellung Bäume, Schienen, Zäune wurde am "Tag der Menschenrechte" (10. Dezember 2008) im Museumscafé der Gedenkstätte Buchenwald eröffnet.
6 Künstler im Alter zwischen 20 und 46 Jahren hatten die Gedenkstätte des KZs Buchenwald besucht und arbeiteten nach intensiven Gesprächen unter Anleitung von Martina Heller, Leiterin des Kunstateliers des Lebenshilfe-Werks ihre Erinnerungen auf.
Ausstellung "Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke..."
"NS-Euthanasie" in Waldeck-Frankenberg
1. September– 5. Oktober 2019

colorierter Stahlstich von G.M. Kurz nach einer Zeichnung von Ludwig Rohbock (1820-1880), Synagoge-Kassel-1, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Vergangenheit und Gegenwart der Jüdischen Gemeinde Kassel
Ausstellungseröffnung um 11.30 Uhr, bis zum 9. Dezember 2018
Esther Haß, frühere Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Kassel und ehemalige Mitarbeiterin des Kasseler Stadtmuseums, referiert zur Einführung und Einstimmung über das heutige Gemeindeleben der Kasseler Juden; die Ausstellung wird musikalisch umrahmt; angefragt ist ein Auftritt der Theatergruppe des Lebenshilfewerks Waldeck-Frankenberg
> Hier die Broschüre zur Ausstellung:
Bitte anklicken!
„Schicksale. Menschen aus Waldeck- Frankenberg im Konzentrations- und Arbeitserziehungslager Breitenau“
Eröffnung am Sonntag, 22. April 2018, um 11.15 Uhr
Die Ausstellung „Schicksale. Menschen aus Waldeck- Frankenberg im Konzentrations- und Arbeitserziehungslager Breitenau“ von Schülern der Alten Landesschule eröffnet.
Dr. Marion Lilienthal und SchülerInnen der Alten Landesschule Korbach: "Schicksale. Menschen aus Waldeck- Frankenberg im Konzentrations- und Arbeitserziehungslager Breitenau" (Ausstellungseröffnung)
![]() Richard Rothschild an seinem 100. Geburtstag im Gespräch mit Karl-Heinz Stadtler |
![]() Jüdischer Friedhof, Öl auf Leinwand Richard Rothschild |
Richard-Rothschild-Ausstellung in Vöhler Synagoge,
Eröffnung: Sonntag, 11. Juni 2017, 15.00 Uhr
Richard Rothschild wurde am 12. Mai 1905 in Vöhl geboren. Als „strammen Jungen“ annoncieren ihn seine Eltern Alfred und Hermine Rothschild zwei Tage später in der Corbacher Zeitung. Er ging zunächst in die jüdische Schule in Vöhl, dann ins „Fürstliche Landesgymnasium“ in Korbach. Er nahm Jobs in Düsseldorf und Hamburg an, war Anfang der 30er Jahre in Vöhl und galt als „politisch verdächtig“. Anfang 1935 emigrierte er nach Palästina und arbeitete dort im technischen Bereich. Seine Eltern wurden Opfer des Holocaust.
Die Bilder der Ausstellung können sie online aufrufen!
Black Stripe at English Wikipedia, Sonderkommando Heryk Mandelbaum & translator, CC BY-SA 3.0
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auschwitz“ wurde vom 16. Juli bis 13. August 2016 die Ausstellung über Henryk Mandelbaum gezeigt.
"Nur die Sterne waren wie gestern. Das leben von Henryk Mandelbaum, Angehöriger des Sonderkommandos von Ausschwitz"
Foto: Kurt-Willi Julius
Modell des Vernichtungslagers Sobibor
Für die Ausstellung im Jahr 2012 haben Vöhler Jugendliche mit Hilfe eines Vöhler Malermeisters ein Modell Sobibors angefertigt. Jules Schelvis, ein Sobibor-Überlebender, der das Standardwerk über dieses Vernichtungslager geschrieben hat, war sehr angetan von dem Modell und natürlich vor allem von der Tatsache, dass es von Vöhler Jugendlichen hergestellt wurde. Aus Platzgründen haben wir das Modell an den befreundeten Arbeitskreis Rückblende in Volkmarsen gegeben, der das Modell im Gustav-Hüneberg-Haus ausgestellt hat.
〉Ausstellung zur Erinnerung an die Deportation von Juden von Kassel
nach Sobibor und Majdanek im Juni 1942
Bitte klicken sie auf den Flyer!
〉Die Ausstellung „Deportation nach Sobibor und Majdanek“

18 Ölgemälde des 1905 in Vöhl geborenen
Richard Rothschild gezeigt
Richard Rothschild wurde 1905 in Vöhl am Edersee geboren.
Seit frühester Jugend beschäftigte er sich mit der Malerei. Er begann ein ernsthaftes Studium Anfang der 1940er Jahre, und zwar bei Professor Josef Schwarzmann, einem Schüler von Käthe Kollwitz.
Die verschiedenen Maltechniken erlernte Rothschild bei solch renommierten Künstlern wie Tamari, Eliahu Gat, Garbuss und anderen. 1976 bis 1977 erfolgte ein Spezialstudium der Ikonenmalerei in Santa Barbara, Kalifornien.
In den letzten Jahren hatte sich Richard Rothschild ausschließlich der Öl-Malerei zugewandt.
Richard Rothschild lebte seit 1935 in Israel und verbrachte von 1979 bis ins Jahr 2000 alljährlich die Sommer- und Frühherbstmonate im Markgräfler Land. Seine Gemälde sind daher einerseits von dem hellen, kontrastreichen Licht Israels geprägt und andererseits von den satten, grüngoldenen Tönen des Markgräfler Landes.
Im folgenden sind die Gemälde abgebildet, die in seiner und Gerdas Wohnung ausgestellt waren, als Richard am 12. Mai 2005 seinen 100. Geburtstag feiern konnte.
Der Förderkreis "Synagoge in Vöhl" e.V. ist glücklich und dankbar, dass er im Testament von Gerda und Richard Rothschild bedacht wurde und 18 dieser Bilder gerbt hat nun in Vöhl präsentieren kann.
Die Idee im Jahre 2003
Still, die Nacht ist ausgesternt
Fortsetzung
Die Ausstellung hat ihre Geschichte
Im Jahre 2003 wurde der golden ausgesternte hölzerne blaue Nachthimmel der Vöhler Synagoge restauriert. Einige wenige Bretter waren so geschädigt, dass sie ausgetauscht werden mussten. Die Sterne wurden auf diese neuen Bretter nach Rücksprache mit dem Restaurator von verdienten Vereinsmitgliedern und Vertretern Landkreis und Sparkasse Waldeck- Frankenberg neu aufgemalt. Diese beiden Stellen hatten zusammen mit dem World Monuments Fund in New York die Restaurierung finanziert.
In einem Zeitungskommentar war damals zu lesen: "Sie ist kein großartiges Kunstwerk: hellblau gestrichene Bretter, auf denen bronzene Sterne nach Schablonen aufgemalt sind, ein Mond in der Mitte. Aber gerade die Einfachheit ist es, die so gefällt."
Es entstand die Idee, ob man nicht aus den Abfallbrettern Kunstwerke erschaffen lassen könnte.
Zunächst wurden die Abfallbretter vom übrigen Bauschutt getrennt und in Sicherheit gebracht. Der befreundete Restaurator Stefan Böttner konnte Brettfragmente mit 18 der verloren gegangenen 24 Sterne retten, indem er sie aufwändig mit verfestigenden Flüssigkeiten tränkte. Dafür gebührt ihm allergrößter Dank.
Sehr schnelle spontane Zusagen der Mitarbeit von E.R. Nele und Wolfgang Niedecken machten uns Mut. Gemeinsam mit der Konzeptkünstlerin Reta Reinl entstanden weitere Ideen zur Ausgestaltung der Idee.
Die Sternenidee wurde an Künstler aus Nah und Fern "ausgestreut", ganz gemäß der indogermanischen Wortwurzel "ster" = sich ausbreiten. Sterne sind demnach zu begreifen als "die am Himmel Ausgestreuten".
Bretter gingen auf weite Reisen: nach Indien, Togo und Surinam, an Künstler aus Argentinien und Neuseeland. Und fünf Bretter gingen an Künstler jüdischen Glaubens. Eine Selbstverständlichkeit war für uns auch die Beteiligung einiger Künstler aus der Region, die sich schon seit Beginn der Renovierung intensiv einbringen und für unsere Arbeit interessieren.
Noch immer sind wir zutiefst dankbar dafür, wie überraschend und unerwartet unkompliziert sich selbst weltbekannte Künstler für unser Projekt begeisterten. Wir sind beeindruckt von der Ernsthaftigkeit ihres Interesses und beglückt über die vielen persönlichen, schriftlichen und telefonischen Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen.
Jedes der Bretter hat seine Geschichte.
Zunächst waren alle gemeinsam im Synagogenhimmel verankert. An diesem Platz boten sie den unterschiedlichsten Ereignissen ein schützendes Dach. Unter ihnen fanden Gottesdienste, Hochzeiten und der Unterricht für jüdische Schulkinder statt. Unter ihnen wurde sich später verzweifelt versammelt, als das Ende der jüdischen Gemeinde Vöhls und ihrer Mitglieder in der Menschen verachtenden nationalsozialistischen Realität offenbar wurde.
In den folgenden 65 Jahren achtete kaum jemand mehr auf den alternden Himmel, der sich nun über den verlassenen Raum wölbte: mal über ein Baustofflager, mal über einen Raum zum Wäschetrocknen, mal über einen Abstellraum, in den auch noch eine Toilette hineingebaut wurde. Einige der Himmelsbretter verfaulten.
Nun stehen sie im Mittelpunkt des Interesses. Sie haben teilweise Weltreisen hinter sich und kommen von dort zurück, wohin Juden aus Vöhl flüchteten, die sich rechtzeitig den Mordaktionen der Nationalsozialisten entziehen konnten: aus Israel, Asien und Südamerika.
Shtil, di Nacht iz oysgeshternt
Ohne Aussicht und Zukunft erschien nach 1938 das Schicksal der Synagoge. Die Menschen, denen sie ein heiliger Ort war, hatten Vöhl verlassen müssen.
Die ausgestellten Brettfragmente mussten 2003 den Synagogenhimmel verlassen. Fast hätte ihre Geschichte auf einer Bauschuttdeponie ihr Ende gefunden.
Der Partisanenkampf, den das jiddische Lied beschreibt, war aussichtslos. Aber es endet trotzig und in eine bessere Zukunft blickend mit der Hoffnung:
"... ermutigt von einem kleinen Sieg, für unsere neue, freie Generation."
Rede zur Eröffnung der Ausstellung am 26. Mai 2005 von Kurt-Willi Julius
Foto und Grafik: Kurt-Willi Julius
Der Ausstellungsraum im Jahre 2005
Gestaltung, Einrichtung der Ausstellung: Silvia Steiner (Architektin, Vöhl-Ederbringhausen)
Roman Koksch (vorne), hinten von links: Kurt-Willi Julius Katharina Natalie Eitel,
Gabriele C. Schmitt, K.V. Balakrishnan, E.R. Nele, Reta Reinl
© Kurt-Willi Julius
Fortsetzung

Kurt-Willi Julius (vorne), Roman Koksch (li), Penny Hes Yasour (re)
© Kurt-Willi Julius

von links: Wolfgang Niedecken, Barbara Betz-Böttner, Katharina Natalie Eitel
© Kurt-Willi Julius

unten von links: E.R. Nele, Wolfgang Niedecken, Barbara Betz-Böttner;
oben von links: Dovi Vidzraku, Miguel Rothschild
© Kurt-Willi Julius

oben von links: Micha Ullman, Dovi Vidzraku, Miguel Rothschild;
unten von links: Vered Kaminski, Wolfgang Niedecken
© Kurt-Willi Julius


Dies ist ein Geschenk von Peter Balluf, Marienhagen. Überreicht zum 175. Geburtstag der Synagogenweihe
René Blättermann ist Künstler und lebt bei Lübeck.
Er hatte viele Glaskunstwerke aus dem jüdischen und christlichen Kulturkreis für Sakralräume geschaffen.