2.9.2016, Kulturprogramm 2017


Musik unter dem Sternenhimmel der Vöhler Synagoge



Das "Trio Macchiato" gehört zu den Neueinsteigern ins Programm der Vöhler Synagoge. Es gastiert im März in Vöhl.

Vöhl. Acht Konzerte, Vorträge und Ausstellungen stehen im neuen Programm der Vöhler Synagoge. Alte Freunde gastieren ebenso in Vöhl wie neue Gäste. Musik mit Tiefgang haben sie alle im Gepäck – von Paul Hoorn bis zum „Ensemble Fisfüz“.

Von Theresa Demski

Vöhl. Alte Bekannte und neue Freunde sind im nächsten Jahr unter dem Sternenhimmel in der alten Synagoge in Vöhl zu Gast. „Wir haben einen Weiberabend gemacht, ganz viel Material gesichtet und dann abgestimmt“, erzählt Barbara Küpfer. Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Tiefgang.

• Die Eröffnung übernehmen am 12. Februar um 19 Uhr standesgemäß „Paul Hoorn & Freunde“. Der Musiker ist inzwischen ein gern gesehener Gast und guter Freund für die Besucher der Synagoge. Gemeinsam mit Karolina Petrova und Matthias Manz erzählt er „Lieder und Geschichten von Innen und Außen“.

• Neu in der Synagoge sind die Musiker vom „Trio Macchiato“, die am 25. März um 19 Uhr in Vöhl gastieren. Jana Mishenina, Jakob Neubaur und Henry Altmann laden die Besucher mit Violine, Mandoline, Bandoneon, Vibrandoneon, Bass, Glockenspiel und Percussion zu einer Reise ein – mit Musette und Tango durch Frankreich, mit Italo-Klassikern über die Alpen und den Balkan bis nach Istanbul.

• Die Tradition der Jazzgitarre verbindet Max Clouth mit Elementen nord- und südindischer Musik. Er ist am 22. April um 20 Uhr in der Synagoge zu Gast. Im Gepäck hat er eigene Kompositionen ebenso wie traditionelle Stücke.

• Eine CD ihrer Musik schickten „Tsching“ zum Förderkreis nach Vöhl und trafen auf Begeisterung: Am 6. Mai um 20 Uhr erzählen Franziska Kraft (Cello), Helmut Mittermaier (Saxophon) und Ben Aschenbach (Gitarre) Geschichten von virtuosem Übermut, sehnsuchtsvollen Balladen und pulsierenden Tanzrhythmen.

• Einstimmig fiel die Entscheidung für das „Trio Lumimare“ aus, das am 10. Juni um 20 Uhr in der Synagoge spielt. Michaele Neuwirth (Querflöte), Iris Wehrhahn (Cello) und Matthias Schabow (Piano) spielen Melodien, die zwischen Klassik, Jazz und Weltmusik angesiedelt sind.

• „Sowieso und ohne Diskussion“ engagierte der Förderkreis für den 10. September um 19 Uhr Helmut Eiselt für ein Konzert – ein alter Bekannter für die Vöhler. Gemeinsam mit Matthias Schlubeck (Panflöte), Michael Marx (Gitarre) und Stefan Engelmann (Kontrabass) tritt er in einen musikalischen Dialog – den Mozart ebenso mitbestimmt wie die Klezmer-Tradition.

• Ein Heimspiel im wahren Sinne des Wortes hat der Vöhler Bariton Christian Backhaus am 7. Oktober um 20 Uhr. Gemeinsam mit Pianistin Masako Ono präsentiert er Franz Schuberts „Winterreise“ op. 89 D 911. „Das ist eine Premiere für uns“, sagt Barbara Küpfer, „mit Klassik haben wir es noch nicht versucht.“

• Den Schlusspunkt setzt am 11. November um 19 Uhr das Ensemble „Fisfüz“ mit orientalischem Jazz. Mit Klarinette, Ud und Perkussion spielen Annette Maye, Gürkan Balkan und Murat Coskun Traditionelles und Eigenes.

Karten kosten 16/14/12 Euro, für Schüler und Studenten vier Euro weniger, an der Abendkasse einen Euro mehr. Reservierungen sind unter Telefon 05635/1022 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. möglich.

Acht Konzerte unter dem Sternenhimmel in der Vöhler Synagoge (v.l.): „Paul Hoorn & Freunde“ kommen im Februar, das Ensemble Fisfüz im November, Max Clouth im April und das „Trio Lumimare“ im Juni. Fotos: pr

 
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